IKEA Katalog: Neuer Katalog für 2018 wird in einem unübersichtlichen Layout versteckt

Fans des schwedischen Möbelhauses mit den vier Buchstaben wissen im August, was sie erwartet – der IKEA Katalog fürs neue Jahr.

IKEA Katalog 2018

Im Normalfall erhält man den IKEA Katalog auch in Papierform per Post. Wer sich allerdings schon vorab informieren möchte oder die gedruckte Version gerade nicht zur Hand hat, kann zur aktualisierten iOS-App greifen, in der sich seit kurzem auch der neue Katalog für das Jahr 2017/2018 findet. Die deutschsprachige IKEA Katalog-App (App Store-Link) lässt sich gratis auf iPhone oder iPad herunterladen und benötigt zur Installation mindestens iOS 9.0 oder neuer sowie 137 MB an freiem Speicher.


Das IKEA-Team berichtet in der App Store-Beschreibung vollmundig, „Das ist die rundherum neue IKEA Katalog 2018 App: Mit einem neuen, frischen Aussehen und einer einfachen, intuitiven Navigation. Die App ist vollgepackt mit Inspiration und tollen Ideen zum Thema Heimeinrichtung. Entdecke noch mehr Bilder sowie viele Filme und Geschichten. Speichere ganz einfach deine Lieblingsbilder in einem Moodboard und teste wie die Möbel bei dir zuhause aussehen könnten mit unserer 3D-Anwendung. Dein Zuhause. Dein Leben. Auf alles eingerichtet.“

Öffnet man dann jedoch erwartungsvoll die App mit ihrem „neuen, frischen Aussehen“ und ihrer „einfachen, intuitiven Navigation“, wird man bereits im Hauptmenü erschlagen von mehreren Themenblöcken, die sich beim Antippen wiederum in neue Unterthemen aufschlüsseln. Egal, ob man das iOS-Gerät im Hoch- oder Querformat hält: Einfach und intuitiv ist hier leider gar nichts.

3D-Möbelfunktion: Ohne gedruckten Katalog geht nichts

Viel zu große Fotos, durch die man sich endlos scrollen muss, um wirklich alle Inhalte sehen zu können, und zahlreiche bunt zusammengewürfelte Layouts samt Buttons zum Antippen oder animierte Bilder verwirren mehr als dass sie zum Einrichten inspirieren. Zu allem Überfluss muss dann auch noch der 2017er oder neue 2018er IKEA Katalog in Papierform vorliegen, wenn man die 3D-Funktion zum Platzieren von mehreren hundert Möbelstücken in den eigenen vier Wänden ausprobieren möchte. Dieser muss nämlich auf den Boden des Raumes gelegt werden, um einen Anhaltspunkt für das Augmented Reality-Feature zu bieten.

Ungewollt macht IKEA damit klar: Schaut lieber gleich in den gedruckten Katalog, wenn ihr ihn eh schon vor eurer Nase liegen habt. Und nachdem ich mich auf meinem iPad verzweifelt vom Hoch- ins Querformat und wieder zurück gedreht habe, in der Hoffnung, ein übersichtlicheres Layout präsentiert zu bekommen, werde ich dieser Inspiration wohl auch folgen und die IKEA Katalog-App schnellstmöglich wieder vom iPad löschen. Im unbedingten Willen, möglichst stylish und modern daher zu kommen, hat sich der Möbelriese mit dieser App wohl selbst verbastelt.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Ich bin ehrlich, bei der Tageszeitung die meist nur aus wenigen Blättern besteht reicht mir ein Tablet ala iPad völlig aus, aber bei einen Katalog der meist 50 oder gar aus 200 Seiten besteht, habe ich doch lieber was gedrucktes in den Händen. Es liest und blättert sich einfach darin angenehmer als auf irgendein Tablet. Augenschonender ist es auf alle Fälle.

  2. Schon vor kurzem löschte ich die App wieder weil diese extrem unübersichtlich ist und einfach nicht zum stöbern einlädt. Euer Bericht dazu spricht einfach Bände.

    1. Sprach’s und kaufte sich bei Roller, Poco und Konsorten einen plastikfurnierten „Traum“ aus Spanplatte. Ja, so richtet man sich ein. Nicht.

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