MonsterWriter: Neuer Text-Editor für macOS setzt auf ablenkungsfreies Schreiben

Kostenloser Download der Betaversion

Wer kreativ schreiben oder sich auf eine Textaufgabe konzentrieren will, setzt häufig auf ein Textverarbeitungs-Programm, das nur wenig Ablenkung von der eigenen Aufgabe bietet und das Geschriebene an sich in den Vordergrund rückt. Mit Mac-Apps wie Ulysses und iA Writer gibt es bereits Anwendungen, die dieses Vorhaben unterstützen und ein simples Textlayout ohne viel Schnickschnack bieten.

Der deutsche Entwickler Oliver Wolf hat nun seine eigene Variante eines solchen Text-Editors in die Runde geworfen. Seine App MonsterWriter lässt sich in der gegenwärtigen Betaversion kostenlos von der Website des Entwicklers herunterladen. Für die weitere Entwicklung der Mac-App wünscht sich Wolf Feedback von Nutzern, die dann mit einer Lizenz für die spätere Vollversion belohnt werden – ein faires Angebot. In einem eigens erstellten Google Formular kann außerdem über das am dringendsten benötigte Feature und die zukünftige Preisgestaltung abgestimmt werden.


Oliver Wolf beschreibt MonsterWriter auf seiner Website als „die angenehmste Art, eine Abschlussarbeit, ein Paper, einen Artikel oder einen Blog-Beitrag zu schreiben.“ Und in der Tat ist das Layout der App sehr simpel und ablenkungsfrei gestaltet, notwendige Symbole oder Aktionen werden nur eingeblendet, wenn sie Sinn ergeben. Ein Beispiel dafür ist fetter, unterstrichener oder kursiver Text sowie die Verwandlung in Links: Erst wenn man einen Textabschnitt markiert hat, werden die entsprechenden Optionen angeboten. 

Tastaturkürzel und LaTeX-Unterstützung inklusive

MonsterWriter arbeitet darüber hinaus mit Tastaturkürzeln wie CMD+l, um beispielsweise Fußnoten oder Referenzen einzufügen. Auch ganze Inhaltsverzeichnisse können eingebunden werden, ebenso wie Listen, Tabellen, Code, Zitate und weiteres. Der Text-Editor unterstützt darüber hinaus auch einen Export als HTML, um webbasierte Inhalte publizieren zu können, und bietet eine Unterstützung für das bekannte Schriftsatzsystem LaTeX, das als Standard für die Kommunikation und Veröffentlichung wissenschaftlicher Dokumente angesehen wird. In MonsterWriter werden so „professionell aussehende PDF-Dateien mit einem Klick“ generiert.

Für die Strukturierung eines geschriebenen Textes stehen darüber hinaus auch Markups bereit, um so während des Schreibens schnell und einfach Überschriften, Tabellen, Titel und weiteres zu erstellen. Wer sich die Befehle nicht merken kann, hat auch die Option, diese über Mausklicks einzubinden. Auf den ersten Blick macht MonsterWriter einen durchdachten und sehr aufgeräumten Eindruck – an die Bedienung ohne Symbole und eine Tableiste muss man sich als typischer Pages- oder Microsoft Word-User allerdings erst gewöhnen. 

Was haltet ihr von MonsterWriter? Teilt uns eure ersten Eindrücke gerne in den Kommentaren mit. 

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Kommentare 3 Antworten

  1. Wie geil ist das denn? LaTeX inclusive? Ich glaube, ich spinne! Bisher war ich Fan von Ulysses, aber das wurde in letzter Zeit immer langsamer und unzuverlässiger (Synchronisation), weshalb ich mein Abo auslaufen lasse. Pages hat sich auch ziemlich gemausert, aber dieses Monster scheint der legitime Nachfolger von Ulysses für mich zu sein.

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