real,- verkauft iPhone für 799 Euro

Das iPhone entwickelt sich immer mehr zum Massenprodukt. Mittlerweile ist es längst nicht mehr exklusiv bei T-Mobile erhältlich, sondern auch bei vielen anderen Anbietern.

Anscheinend hat real,- Gefallen am iPhone gefunden. Schon seit einiger Zeit gibt es eine kostenlose Applikation, die neben aktuellen Angeboten auch Märkte in der Umgebung findet oder Koch-Shows als Video anzeigt. Nun will man das iPhone selbst verkaufen, wie ein Scan der Angebotsseite im Macuser-Forum verrät.

Die Supermarkt-Kette real,- möchte in der kommenden Woche anscheinend iPhones an zahlungswillige Kunden verkaufen. Im aktuellen Prospekt für die nächste Woche taucht das Apple-Handy ganz unvermittelt zwischen Lebensmitteln und Fernsehgeräten auf.

Der Preis hat sich allerdings gewaschen. Stolze 799 Euro will der Konzern für das aktuelle 32 Gigabyte Modell bekommen, bei einem Finanzkauf über 48 Monate sind sogar 963 Euro fällig. Als kleine Zugabe bekommt man immerhin einen 15 Euro Gutschein für iTunes.

Ein Blick in eine der vielen Preissuchmaschinen verrät schnell, dass das real-Angebot ziemlich überteuert ist. Bei ausgewählten und vertrauenswürdigen Online-Händlern bekommt man die große Variante für unter 740 Euro. Im Ausland kostet das freie iPhone 3GS mit 32GB Speicher übrigens 675 Euro.

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iPod-Socken – so nah und doch so fern

29 Euro für sechs iPod-Socken und zwei Farben, die mir gar nicht passen? Das war definitiv zu viel – doch der Ausflug in die elektronische Bucht war wenig erfolgreich.

Mit einem Preis von 675 Euro (plus einem Wochenende in Belgien) war das iPhone 3GS sicherlich keine günstige Anschaffung. Also sollte es auch gut geschützt werden, mit einer trendigen Socke – versteht sich. Die Schwiegermutter machte sich ans Stricken, die Ergebnisse waren toll, aber leider rutschte das iPhone immer wieder aus seinem neuen Schutz.

Also mussten langsam aber sicher die originalen Apple-Socken an Land gezogen werden. Zwischenzeitlich sorgte eine grüne Leihgabe eines Freundes für den nötigen Schutz. Das erste Angebot auf eBay klang verlockend – man konnte sich die Farbe auswählen, eine Socke sollte 3,50 Euro kosten. In der Produktbeschreibung waren Fotos der Original-Ware zu sehen, also habe ich direkt bestellt.

Was geliefert wurde, waren jedenfalls keine originalen Apple-Socken. Neben dem Apple-Logo fand sich übrigens noch der Aufstick „iPhone“ wieder – gar nicht mal unpassend. Aber auch dieses Feature konnte mich nicht über falsche Farben hinwegtrösten. Immerhin klappte der Umtausch reibungslos.

Der zweite Versuch endete wohl noch dreister. Diesmal wurden die originalen Socken als solche angepriesen und kamen auch in einem tollen Apple-Karton. Aber schon auf den ersten Blick war ersichtlich, dass die Farben nicht den originalen entsprechen und auch die Embleme waren erneut anders.

Das absolute Highlight: der auf dem Karton befindliche UPC-Barcode verweist auf ein völlig anderes Produkt von Apple, nämlich auf Plastik-Schutzhüllen für den iPod Nano. Anscheinend werde ich wohl noch einige Zeit auf die Leihgabe angewiesen sein.

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Vertrag zwischen Apple und Telekom läuft bis 2012

Dass T-Mobile in Deutschland der einzige Provider ist, der das iPhone offiziell vermarkten und vertreiben darf, ist vielen ein Dorn im Auge. Der Exklusivvertrag soll jedoch noch mindestens zwei Jahre laufen.

Wie die Welt in ihrer Online- und Print-Ausgabe erfahren haben will, soll der Deal zwischen Apple und der Telekom noch einige Jahre laufen. „Die WELT hat außerdem Details aus dem Vertrag der Telekom mit Apple erfahren: Das Abkommen läuft bis 2012“, heißt es.

Wer gehofft hat, das iPhone noch in diesem Jahr auch bei anderen Providern mit einem günstigen Vertrag zu erhalten, muss wohl auf eine Kündigung rechnen. „Allerdings gibt es im vierten Quartal 2010 ein Kündigungsrecht. Damit steht die Exklusivität auf der Kippe.“

Durch den Exklusivvertrag der Telekom mit Apple ist man beim iPhone-Kauf in Deutschland recht eingeschränkt. Zwar nutzen Vodafone und o2 Deutschland ein Hintertürchen und verkaufen Import-Geräte (teilweise über Drittanbieter), was allerdings nicht immer günstig ist. Ein anderer Weg sind die vielen freien Händler, die selbst freie iPhones aus Italien oder Belgien importieren und anbieten.

Foto: Apple

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Apple genehmigt weiterhin fragwürdige Erotik-Apps

Manchmal scheinen Apples Methoden äußerst fragwürdig zu sein. Man wolle abstoßende und entwürdigende Inhalte aus dem App Store entfernen, hieß es bis zuletzt aus den Staaten – doch die Umsetzung dieser Ankündigung scheint lückenhaft zu bleiben.

Auf der einen Seite wurden in den vergangenen Tagen hunderte Apps aus dem Store entfernt, meistens handelte es sich um billige Bildergalerien asiatischer Mädchen. Aber auch die Entwickler von Spaßapplikationen, wie etwa den wackelnden oder furzenden Brüsten, wurden von Apple informiert und ihre Apps aus dem Store gestrichen.

Andererseits sind Applikationen wie Your Face On PENTHOUSE oder Sports Illustrated Swimsuit 2010 weiterhin im Store vertreten. Gerade beim letztgenannten Programm präsentieren sich hübsche Frauen dem User in ziemlich heißen Posen. Anscheinend spielt der Name, beziehungsweise die dahinter sitzende Firma, keine irrelevante Rolle bei den Entscheidungen in Cupertino.

Umso fragwürdiger ist es allerdings, warum es eine App wie Sex Positions Game am Sonntag noch in den App Store geschafft haben kann. Lassen wir die Qualität der App einmal außen vor – gezeigt werden ziemlich klare Sexstellungen, wenn auch nur in Konturen.

Deshalb fragen wir nun etwas ironisch: Apple, warum können wir weiterhin einen solchen Schwachsinn runterladen, müssen aber auf das Seite eins Mädchen in der Bild-App verzichten?

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Aus für Erotik-Apps wirklich gerechtfertigt?

Apple duldet keine erotischen Inhalte mehr im App Store. Diese Meldung erwischte einige iPhone-Entwickler zu Beginn der Woche – und tausende Apps wurden aus dem Store geworfen. Nun hat sich Apples Marketing-Manager Phil Schiller in den New York Times zum Thema geäußert.

Sicherlich schadet es nur wenigen iPhone-Besitzern, wenn hunderte der Apps mit dem Motto „Sexy Japanese Girls 123“ nicht mehr verfügbar sind. Ob Apple mit dem Jugendschutz nun einen Schritt zu weit geht, bleibt zu bezweifeln – schließlich gibt es auch hochqualitative Apps mit erotischen Inhalten und etwas Haut.

„Es kam zu einem Punkt, an dem wir Kundenbeschwerden von Frauen und Eltern bekamen, die die Inhalte, auf die teilweise auch ihre Kinder Zugriff hätten, zu anstößig und entwürdigend fanden“, wird Schiller in den Staaten zitiert. „Und letztlich hat Apple einen Markennamen zu pflegen.“

Ob es wirklich eine sinnvolle Entscheidung gewesen ist, gleich alle Apps aus dem Store zu nehmen, wo ein bisschen Haut oder erotischen Konturen zu erkennen waren, bleibt weiterhin zweifelhaft. Gerade für Entwickler, die sich bisher mit solchen Apps über Wasser gehalten haben, ist die Entscheidung von Apple ein Schlag ins Gesicht – schließlich wurden die Apps zuvor bereits zugelassen.

Eine weitere pikante Frage ist, was in Zukunft mit den Nachrichten-Apps passieren mag. Gibt es dank der neuen Regelung ab sofort keine Meldungen mit Fotos mehr von den weltweiten Mode-Shows? Finden Bilder von der Londoner Fashion Week oder aus Mailand und Paris keinen Weg mehr auf das iPhone? Und was ist mit Michael Schumacher, wenn dieser sich beim Saisonstart der Formel 1 mit einem leichtbekleideten Boxenluder zeigt? Dürfen Apps, die diese Themen aufgreifen, dannnoch im Store verbleiben?

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Apple will Store im CentrO Oberhausen eröffnen

Mittlerweile gibt es in Deutschland drei Apple Stores, welche in Hamburg, Frankfurt und München zu finden sind. Doch ausgerechnet das größte deutsche Ballungsgebiet zwischen Rhein und Ruhr ist bisher eine schwarzer Fleck auf der Apple-Landkarte.

Das soll sich aber schon bald ändern. Ausgerechnet im riesigen Einkaufszentrum CentrO in Oberhausen soll ein neuer Apple Store entstehen und nicht nur Besucher aus dem Ruhrgebiet, sondern auch Gäste aus dem nahen Belgien und den Niederlanden anlocken.

Dies geht aus mehreren Stellenausschreibungen hervor, die seit dem gestrigen Tag auf der offiziellen Apple-Seite einsehbar sind.

Bisher ist das Ruhrgebiet lediglich von mehreren Premium-Resellern wie mStore, Gravis oder re:Store übersät. Letztere Kette hat übrigens auch eine Filiale im CentrO…

Bild: CentrO

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iTunes-Karte im Wert von $10.000 gewinnen

Apple hat mit dem iTunes Store und dem daran angeschlossen App Store einen vollen Erfolg gelandet. Nun nähert sich das Unternehmen einer weiteren Rekordmarke: in Kürze sind 10 Milliarden Song-Downloads erreicht.

Um diesen bedeutenden Meilenstein für die Musik ausgiebig und passend zu feiern, bietet Apple erneut eine ganz besondere Aktion an. Wenn man Titel der beliebtesten Interpreten kauft oder einen häufig geladenen Song über iTunes lädt, nimmt man automatisch an einer Verlosung teil, die nach der Überschreitung der 10-Milliarden-Marke gestartet wird. Dem Gewinner winkt eine iTunes-Karte im Wert von 10.000 US-Dollar, was vermutlich für die nächsten Monate und Jahre ausreichen sollte, um sich mit Musik und Apps einzudecken.

Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 13 Jahre, wobei täglich maximal 25 Einsendungen erlaubt sind. Weitere Informationen rund um die Aktion findet ihr im iTunes-Store.

Foto: Apple

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Parodie: Apple – Die Sendung mit dem Klaus

Zwischen Microsoft und Apple gibt es öfters kleine Streitereien. Der eine ärgert den anderen und umgekehrt. Natürlich auch die Anhänger beider Firmen, also wir, erlauben uns auch schon mal einen Streich. Sei es ein selbst gemachtes YouTube Video oder ähnliches.

Auch Apple bleibt davon nicht verschont. Tobias Schlegel hat in seiner Sendung EXTRA3 eine Sparte die sich „Die Sendung mit dem Klaus“ nennt. Diesmal war das Thema Apple an der Reihe. Nun seht euch den Spot selbst an und bildet eure Meinung darüber:

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Apple veröffentlicht iPhone OS 3.1.3

Zwar bleibt das iPhone OS 3.2 vermutlich dem bald erscheinenden iPad vorenthalten, aber auch beim iPhone steht die Uhr nicht still. Soeben hat Apple ein kleines Update mit der Versionsnummer 3.1.3 veröffentlicht.

Das rund 300 MB große Update kann wie gewohnt über iTunes geladen werden, wobei in der von Apple mitgelieferten Beschreibung kaum Informationen preisgegeben werden.

Dieses Update für das iPhone und den iPod touch enthält Fehlerbehebungen und andere Verbesserungen, einschließlich:

– Verbessert die Genauigkeit der Batteriestatusanzeige beim iPhone 3GS
– Behebt ein Problem, bei dem die Apps von Drittanbietern gelegentlich nicht starten
– Behebt einen Fehler, der das Abstürzen von Apps beim Benutzen der japanischen Kana-Tastatur verursacht

Mit diesem Software-Update kompatible Produkte:
- iPhone (alle Modelle)
- iPod touch (alle Modelle)

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Flash: Adobe würde Apple unterstützen

Apple bringt Flash nicht auf das iPad und die anderen mobilen Touch-Geräte, da es für zu viele Fehler verantwortlich sei, hieß es im Laufe der Woche. Adobe hat in seinem Blog längst zurückgeschossen.

Der Flash-Herausgeber schickt seinen Mitarbeiter Adrian Ludwig ins Rennen, der im hauseigenen Blog einige Fakten aufzählt, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

„Die Flash Technologie ist nicht offen“ – widerspricht Ludwig ganz offen. Flash und seine Dateiformate seien offen und unbeschränkt, so könne Apple einen eigenen Flash-Player ganz nach den eigenen Wünschen entwickeln. Selbst den Quellende für einen Flash-Player wurde Adobe Apple spendieren – so wie man es schon für eine Vielzahl anderer Hersteller getan hätte.

„Apple will nicht für einen Flash-Player zahlen“ – soll ebenfalls nicht stimmen. Adobe würde Apple liebend gerne Flash als Plattform bereitstellen, ohne irgendwann einen Cent zu verlangen, schließlich sei der Flash-Player schon immer für jeden frei zugänglich gewesen.

„Ich will kein Flash auf meinem iPad (oder iPhone)“ – stattdessen könne man eine Möglichkeit bereitstellen zu wählen. Aber man will den vielen Millionen Leuten, die Flash auf ihrem Gerät haben wollen, auch eine Möglichkeit geben, es zu installieren.

„Flash läuft auf dem iPad (iPhone) nicht vernünftig“ – warum laufen dann Beta-Versionen des Flash-Players auf weitaus leistungsschwächeren Geräten wie dem Palm Pre, dem Nexus One oder dem Motorola Droid?

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iTunes-Update auf Version 9.0.3

Allen iTunes-Besitzern sei ein Blick in die Softwareaktualisierung empfohlen. Seit wenigen Stunden bietet Apple ein Update der beliebten Software auf die Versionsnummer 9.0.3 an.

Laut Angaben des Herstellers umfasst das 98,1 MB große Update viele wichtige Fehlerbehebungen. So soll die Einstellung „Kennwort für den Kauf merken“ nicht mehr von iTunes ignoriert werden und Probleme bei der Synchronisierung intelligenter Wiedergabelisten und Podcast mit dem iPod behoben werden.

Außerdem wurde ein Problem mit der Identifizierung gelöst, sobald ein iPod an das System angeschlossen wurde. Weitere Änderungen sollen die generelle Stabilität und Leistung verbessern.

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Jobs kündigt große iPhone-Updates an

Kurz nach der Präsentation des neuen iPad hat Steve Jobs ein Meeting mit Apple-Mitarbeitern gehalten und darin die wichtigsten Themen für 2010 angesprochen. Unsere Kollegen von Wired und MacRumors haben in Erfahrung bringen können, worum es ging…

Als großen Konkurrenten sieht Jobs neuerdings Google an. „Wir sind nicht in das Suchmaschinen-Business eingestiegen. Sie sind ist das Telefongeschäft eingestiegen. Es gibt keine Zweifel daran, dass sie das iPhone töten wollen. Das werden wir nicht zulassen“, sagte er.

Um gegen das neue Google-Handy und Android anzukommen, verspricht Jobs für die Zukunft große Updates für das iPhone, wobei die nächste Generation des iPhones einen großen Schritt machen soll.

Eine Unterstützung für Flash sei allerdings nicht geplant. „Apple unterstützt Flash nicht, da es so viele Fehler enthält“, erläutert Jobs. „Immer wenn ein Mac abstürzt, liegt es nicht gerade selten an Flash.“ Schon bald würde niemand mehr Flash verwenden, denn es stünde ein Umzug zu HTML5 an.

Foto: Apple

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Das kann das iPad nicht

Am vergangenen Mittwoch hat Apple mit dem iPad das lang ersehnte Tablet angekündigt. In rund sechs Wochen soll das Gerät verschifft werden, doch die Liste der fehlenden Features ist noch lang.

Multitasking ist auf dem iPad nicht möglich. Ein erster Blick in das neue iPhone OS 3.2 SDK und erste Benutzungen nach der Keynote haben schnell gezeigt, dass das lang erwartete und gerade bei einem Notebook-Ersatz äußerst sinnvolle Feature nicht möglich ist.

Auf drahtlose Synchronisation muss man bei dem iPad ebenfalls verzichten. Wie vom iPhone bekannt kann man das Tablet lediglich über das bekannte Kabel mit seinem Mac oder PC verbinden. Immerhin steht dann ein offenes Verzeichnis zur Verfügung, in und aus dem man Dateien kopieren kann.

Video-Unterhaltungen fallen aufgrund der fehlenden Kamera oder einem iSight-Modul ebenfalls ins Wasser. Gerade bei dem großen Display wäre dieses Feature für viele Benutzer interessant gewesen.

Fotos aufspielen ist lediglich über Umwege möglich. Um beispielsweise seine Urlaubsfotos noch unterwegs auf das iPad zu kopieren, ist eine Camera Connection Kitt erforderlich.

Freie Software wird ihren Weg auf das iPad ebenfalls nicht finden. Applikationen können leidlich über den App Store geladen werden und müssen zuvor die Kontrolle von Apple durchlaufen.

Foto: Apple

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Apps auf dem neuen iPad

Mit einem 9,7 Zoll Display und einer rund doppelt so hohen Auflösung wird das neue iPad, im Gegensatz zum iPhone, wohl kaum in eine Hosentasche passen. Die bisher verfügbaren Apps aus dem App Store sollen dennoch lauffähig sein.

Es ist völlig klar, dass die neuen Dimensionen auch neue Apps erforderlich machen. Für die Entwickler könnte dies eine neue Goldgrube sein, sollte das iPad denn so einschlagen wie es sich Apple erhofft. Sechs Wochen bleiben nun, um spezielle Programme für das neue Gerät zu entwickeln, denn dann soll es spätestens weltweit auf die Reise zum Kunden gehen.

Damit dieser gleich etwas zum Ausprobieren und Spielen hat, bietet Apple die Möglichkeit, bereits erworbene Applikationen für das iPhone oder den iPod Touch auf das iPad zu synchronisieren – oder aber auf die fast 140.000 bisherigen und lauffähigen Applikationen zurückzugreifen.

Hier scheint Apple allerdings nicht weit genug gedacht zu haben. Die iPhone-Applikationen sind für eine Auflösung von nur 480×320 Pixel konzipiert, das iPad hat etwa doppelt so viele Pixel. Dem Benutzer sollen deswegen zwei Optionen zur Verfügung stehen: Entweder wird die Auflösung der Apps hochskaliert – was bei Spielen noch gehen mag, aber gerade bei textlastigen Applikationen grausam aussehen sollte – oder er lässt die App in der Originalauflösung laufen – ohne dabei auf einen breiten schwarzen Rand und jegliche Informationsflaute verzichten zu müssen.

Immerhin spendiert Apple dem iPad gleich zu Beginn zwölf extra angepasste Applikationen wie Maps, Kalender, Mail, iPhoto oder iTunes – außerdem soll gleich zum Start ein iWork-Paket zur Verfügung stehen. Nichtsdestotrotz scheint das iPad eine nicht ganz zu Ende gedachte Idee zu sein.

Foto: Apple

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Apple präsentiert iPad

Auf der gestrigen Keynote hat Apple seinen neusten Clou veröffentlicht – das iPad. Surfen im Web, Lesen und Senden von E-Mails, Genießen von Bildern, Betrachten von Videos, Musikhören, Spielen, Lesen von E-Books und vieles mehr soll damit zum Kinderspiel werden.

Mit einer Dicke von nur 13,4 Millimetern und 680 Gramm ist das iPad ein echtes Leichtgewicht und damit schlanker und leichtes als jeder Laptop oder jedes Netbook. Ein vollwertiger Computerersatz ist es dennoch nicht – als Betriebssystem kommt lediglich das neue iPhone OS 3.2 zum Einsatz.

„iPad ist unsere fortschrittlichste Technologie in einem zauberhaften und revolutionären Gerät zu einem unglaublichen Preis“, findet Steve Jobs dennoch. „iPad schafft und definiert eine völlig neue Gerätekategorie, welche die Nutzer mit den Anwendungen und Inhalten auf eine viel intimere, intuitivere und spaßigere Art und Weise miteinander in Verbindung treten lässt als jemals zuvor.“

Das 499 US-Dollar teure Gerät soll schon in sechs Wochen weltweit verschifft werden. Der kleine Preis umfasst allerdings lediglich 16 GB Speicherplatz und ein WiFi-Modul – wer mehr Kapazität braucht und auf eine Mobilfunkdatenverbindung zurückgreifen will, muss mehr zahlen.

Immerhin spendiert Apple dem neuen iPad eine Reihe neuer Applikationen, wie etwa Keynote, Numbers und Pages. Alle drei Programme wurden speziell an die Bedürfnisse des großen Touchscreens angepasst und sollen für jeweils zehn US-Dollar erhältlich sein.

Ob das iPad wirklich die hohen Erwartungen von Apple erfüllt, scheint derzeit noch nicht abzusehen. Zu groß scheinen die Kompromisse, die der Anwender in Vergleich zu einem Notebook eingehen muss. Der Unterschied zu den beliebten iPhones und iPod Touchs ist dagegen noch sehr gering.

Foto: Apple

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