ToDo-Apps im Vergleichstest

Wieder einmal haben wir uns einer Nutzeranfrage gewidmet und haben gleich fünf ToDo-Apps vorgestellt und verglichen.

Die Testkandidaten sind folgende: Todo (iPhone / iPad), Awesome Note +Todo (iPhone / iPad), 2Do (Universal-App), Toodledo (Universal-App) und Things (iPhone / iPad).

In unserem Video haben wir jede App kurz vorgestellt und zum Test eine Aufgabe eingetragen und einige Optionen genannt. Die Apps bewegen sich im Preis von 2,39 Euro bis hin zu 15,99 Euro. Doch ist das teuerste auch immer das Beste? Wir finden nein!

Unser Fazit: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir bei 2Do gesehen. Hierbei handelt es sich um eine Universal-App mit sehr vielen Funktionen und zudem bietet die App dem Nutzer ein grafisches Highlight. Die Bedienung ist sehr einfach, eine Synchronisationsmöglichekeit gibt es auch sowie einen Passwort-Schutz, um die eigenen Aufgaben zu schützen.

Things ist recht teuer, bietet jedoch eine gute Synchronisition zwischen Mac, iPhone und iPad an. Jedoch muss man dafür viel Geld auf den Tisch legen. Die restlichen Apps sind alle nett gestaltet und verrichten auch ihren Dienst. Ein Totalausfall gab es nicht.

Zum Ende folgt die Preisübersicht:

  • Todo: iPhone- und iPad-Version jeweils 3,99 Euro
  • Awesome Note +ToDo: iPhone 2,99 Euro, iPad 3,99 Euro
  • 2Do: Universal-App für 5,49 Euro
  • Toodledo: Universal-App für 2,39 Euro
  • Things: iPhone 7,99 Euro, iPad 15,99 Euro

Weiterlesen


xGear Liquid Shield: Das iPhone auf Tauchstation

Vor einiger Zeit haben wir euch das Aquapac vorgestellt. Auch xGear bietet nun eine wasserdichte iPhone-Hülle an.

Das xGear Liquid Shield (bereitgestellt von soular.de) ist erst vor wenigen Wochen auf den Markt gekommen und perfekt auf das iPhone 4 zugeschnitten. Der Hersteller verspricht eine bis 2,7 Meter Wassertiefe wasserfeste Hülle. Unser Badewannentest hat gestern Abend gezeigt: Kein Wasser eingetreten.

Bis es soweit ist, hat man allerdings einiges zu tun. Die wasserdichte iPhone-Hülle besteht aus mehreren Schichten, die man zunächst auseinander bauen muss, um das iPhone dann hinein zu setzen. Danach geht das ganze Kommenda zurück – bis wieder alle Anbauteile angelegt sind.

Den Anfang macht ein einfaches Plastik-Case, über das eine Silikon-Hülle gezogen wird. Darüber wird der Dichtungsring und ein Verschluss gelegt, der mit zwei großen Schrauben festgezogen wird. Gerade dieser Punkte raubte uns im Test einige Nerven, denn es ist gar nicht so einfach, die Gummidichtung passend zu platzieren.

Mal eben wasserdicht verpacken, das ist mit dem xGear Liquid Shield zumindest ohne ein wenig Übung unmöglich. Im Vergleich zum Aquapac hat man dagegen den großen Vorteil der genauen Passform, die Hülle kann so ohne Probleme den ganzen Tag benutzt werden und bei Outdoor-Trips auch problemlos in der Hosentasche verstaut werden – Schmutz, Staub und Sand haben schließlich auch keine Chance.

Alle Bedienelemente des iPhones bleiben natürlich erreichbar. Die Kamera auf der Rückseite hat freie Sicht, während die vordere Kamera durch die Silikon-Hülle etwas milchig wirkt. Etwas störend sind nur die Blasen-Effekte, die sich auf dem Display des iPhones einstellen.

Das xGear Liquid Shield für das iPhone 4 ist bei Amazon für 42,90 Euro erhältlich, bei arktis.de zahlt man 39,90 Euro – hier lässt sich eine Bestellung eventuell mit den Sonderangeboten kombinieren. Zum Vergleich: Das von uns ebenfalls getestete Aquapac ist für alle iPhone-Modelle ab 25 Euro erhältlich. Die iPad-Version kostet rund 40 Euro, unser Testvideo könnt ihr in diesem Artikel finden.

Weiterlesen

Finanzen.net: Die Börse immer im Blick

Jedes iPhone kommt mit der Aktien-App daher, deren Umfang sehr beschränkt ist. Welche Alternativen gibt es?

Auf der Reise durch den App Store sind wir dabei auf das kostenlose Angebot von finanzen.net gestoßen. „finanzen.net Börse fürs iPhone“ (App Store-Link) ist der komplette Titel der App, die mit 10,4 MB recht schnell auf das eigene Apple Smartphone geladen sein sollte. Erst Anfang der Woche haben die Entwickler ein Update auf die Version 3.0 veröffentlicht, das einige Neuerungen mit sich bringt. Wir wollen uns aber zunächst das Gesamtpaket anschauen.

Wir sind wahrlich keine Finanzexperten, fanden uns aber auf den ersten Blick zurecht. Direkt nach dem Start werden die Indizes der verschiedenen Märkte und Rohstoffe angezeigt. DAX, DOW Jones, NASDAQ, all das sollte selbst ein Ottonormalverbraucher schon gehört haben. Neben dem eigentlich Wert werden auch die Preisveränderungen angezeigt, besonders interessant ist das beim Ölpreis oder den Währungen.

Die Fülle an Informationen ist mit verschiedenen Klicks greifbar. Unter dem Menüpunkt „Hotstuff“ verbergen sich die aktuellen Gewinner und angesagte Aktien, aber auch die meistgelesenen News. Wer sich für spezielle Kategorien, wie etwa Listen in Echtzeit, Fonds oder Zertifikate interessiert, kann über ein Drop-Down-Menü bestimmte Einschränkungen treffen.

Falls das alles schon zu viele Zahlen sind, sollte man in den Nachrichten-Bereich flüchten. Hier gibt es stets aktuelle Meldungen aus der Finanzwelt, die einzelnen News sind nach Kategorien geordnet. Die Newsfülle ist absolut ausreichend, die Kost sehr gut verdaulich und das Nachrichtenvolumen sehr ordentlich. Bei der Vielzahl an Nachrichten hätten wir uns nur eine integrierte Suchfunktion gewünscht.

Aktuelle Version mit neuem Design
Eben diese Suchfunktion ist nur für Aktion & Co verfügbar, macht ihren Job da allerdings sehr gut. Für den Suchbegriff „Fielmann“ spuckte finanzen.net-Tool gleich die richtige Aktie aus. Mit einem Klick auf den Namen lässt sich hier – wie auch in der kompletten App – eine Detailansicht der Aktie öffnen. Kursverlauf, Höhen und Tiefen, aber auch Nachrichten werden dort aufgelistet. Praktisch: Dreht man das iPhone, bekommt man den Kursverlauf im Vollbildmodus angezeigt.

Einzelne Aktien lassen sich per Fingertipp zu den Favoriten hinzufügen, hierzu muss man allerdings einen kostenlosen Account auf finanzen.net besitzen. Das geht praktischerweise direkt aus der App heraus und ist absolut unkompliziert. Über die Favoritenfunktion kann man einzelne Aktien nach der Registrierung zum Depot oder der Watchlist hinzufügen.

Zum Abschluss wollen wir noch einen Blick auf die bereits zahlreich vorhandenen Rezensionen im App Store werfen. In Sachen Design scheinen sich bei der aktuellen Version die Geister zu scheiden. Wir müssen an dieser Stelle sagen: Erst durch das Update sind wir auf die App aufmerksam geworden, die Vorversion kennen wir nicht. Ein Urteil über das vorherige Design können wir deswegen nicht abliefern, würden uns aber über entsprechende Kommentare freuen.

Viele beklagen sich zudem über die Registrierung – dafür kann man seinen Account aber auch gleich auf der Webseite nutzen. In der Vorgängerversion klagten viele Nutzer über vermeintliche Spyware von Pinch Media – auf Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass man den entsprechenden Programmcode mit dem Update entfernt hat.

Weiterlesen


Sylt für Genießer: Tolle Insel, tolle App?

So langsam lässt sich die Sonne blicken und für den ein oder anderen steht auch schon der nächste Urlaub an. Wenn die Reise nach Sylt geht, haben wir mit „Sylt – Die Insel für Genießer“ (App Store-Link) vielleicht die passende App für Euch…

Den 224 MB großen Download absolviert man je nach Internetgeschwindigkeit in wenigen Minuten. Durch den großen Download stehen danach alle Daten und Bilder offline zur Verfügung.

Zu Beginn wird man mit einem kleinen Editorial begrüßt, das die Vorzüge der Insel, sowie den Sinn der App aufzeigt. Danach stehen dem Nutzer zwei Möglichkeiten offen: Entweder man wechselt zum Menüpunkt „Sylt“ oder lässt sich direkt die „Top Adressen“ anzeigen.

Wer sich nun für „Sylt“ entscheidet, bekommt eine Bildergalerie von Sylt geboten – inklusive Werbung. Die Bilder sehen auf dem iPhone 4 gestochen scharf aus und die Motive sind gut gewählt. Allerdings gibt es hier einige Bilder, die mit Text versehen sind, den man leider nicht lesen kann – auch zoomen kann man nicht.

Wechselt man nun zu den „Top Adressen“, gelangt man ins eigentliche Herz der Applikation. Hier hat man die Auswahl zwischen Hotels, Ferienhäuser, Apartments; Restaurants & Strandbars und Shopping-Adressen. In der Auflistung findet man genau 30 Hotels und Ferienhäuser. Allesamt sind mit Name und kurzer Beschreibung gelistet. Zu finden ist dort eine handgezeichnete Karte mit der Lage des Hotels sowie einer Kurzbeschreibung. Zusätzlich steht zu jedem Hotel eine Bilderstrecke mit erstklassigen Fotos zur Verfügung, die mit einem Wisch nach rechts geöffnet wird.

Außerdem kann man sich den Standort des Hotels auf einer richtigen Karte, die von Google Maps, anzeigen lassen. Wer einen Ausflug plant, kann sich auch direkt die Adresse herausschreiben, die Telefonnummer und Email-Adressen sind ebenfalls vorhanden. Bei den meisten Hotels findet man auch die Zimmerpreise wieder.

App gewährt kleine Einblick in die Speisekarten
Nachdem man sich für ein Hotel entschieden hat und auf der Insel angekommen ist, kann die App bei der Auswahl eines Restaurants für das Abendessen oder eine Stärkung zwischendurch helfen. Insgesamt hat man die Auswahl zwischen 35 Restaurants und Strandbars. Auch hier steht zu jeder Empfehlung eine Galerie an Bildern zur Verfügung, Informationen zu den Öffnungszeiten, sowie zu den Bezahlmöglichkeiten.

Ein guter Ansatz hier ist, dass auch ein Auszug aus der Speisekarte mit integriert wurde, welcher drei bis fünf Speisen listet. So bekommt man einen Eindruck über die Küchenrichtung und das Preisniveau. Besser wäre es noch, wenn man die komplette Speisekarte integriert hätte und eventuelle Tagesmenüs hätte man im besten Fall per Internet-Anbindung einspeisen können.

Wenn man dann noch Geld fürs Shopping übrig hat, kann man sich auch hier von der App beraten lassen. Im bereits bekannten Format findet man die Top Adressen in Sachen Einkaufen wieder. Hier warten ebenfalls eine kurze Beschreibung, eine Karte mit dem Standort und einige Bilder auf den potentiellen Käufer. Öffnungszeiten sind hier leider nicht vorhanden.

Weiterlesen

Für Tüftler und Physik-Fans: Das neue Crazy Machines 2

Was meine persönliche Schulzeit angeht, denke ich immer nur mit Schrecken an den Physikunterricht zurück. Verplante Lehrer, viel zu viel Mathematik… Ich konzentrierte mich eher auf Sprachen und geisteswissenschaftliche Fächer. Ob ich als hoffnungsloser Fall vielleicht doch noch Erleuchtung finden kann, soll unser kleiner Test des neuen Crazy Machines 2 zeigen.

Schon der Vorgänger Crazy Machines (App Store-Link) erwies sich im App Store als großer Erfolg – mit Crazy Machines 2 wirft der deutsche Entwickler dtp nun den Nachfolger auf den Markt. Im Zuge der Neuveröffentlichung wird der erste Teil des Physik-Puzzles momentan auch reduziert zum Preis von 1,59 Euro angeboten (wir berichteten). Crazy Machines 2 ist erstmals in einer Version für das iPhone (App Store-Link) als auch in HD für das iPad (App Store-Link) erschienen, zu Download-Preisen von 2,39 bzw. 2,99 Euro. Bei einer App-Größe von 32 MB für die iPhone- und 54 MB für die iPad-Version sollte man das Spiel allerdings entweder über iTunes oder in einem WLAN-Netz herunterladen.

Um was geht es also in Crazy Machines 2? Wie schon der Name andeutet, müssen hier physikbasierte Puzzles gelöst werden. Hauptfigur ist ein grauhaariger Professor, dessen Ähnlichkeiten mit dem Nobelpreisträger Albert Einstein sicher nicht unbeabsichtigt waren. In Teil 2 kehrt er zurück und bastelt dieses Mal an unterschiedlichsten Orten der Welt an seinen Experimenten, so etwa bei den Pyramiden von Gizeh oder an der Chinesischen Mauer. Wieder einmal liegt es am Spieler, dem Professor bei seinen Versuchsaufbauten unterstützend zur Hand zu gehen und mittels vorhandener Bauteile eine Kettenreaktion auszulösen.

Auch wer sich wie ich für eine echte Physik-Niete hält, wird gleich zu Beginn des Spiels in einem einleuchtenden Tutorial mit den wichtigsten Moves vertraut gemacht. In drei verschiedenen Modi kann man seine Tüftler-Qualitäten unter Beweis stellen: Im „Action“-Modus müssen Experimente manipuliert werden, noch während sie im Gange sind, im „Puzzle“-Modus stellt der Professor halbfertige Versuchsaufbauten zur Verfügung, die selbst vervollständigt werden, und das erst später freischaltbare „Baukasten“-Prinzip ermöglicht es einem, selbst Versuche zu erstellen und sie zum Knobeln für Freunde bereit zu stellen.

Doch gleich in den ersten Leveln, insgesamt 100 im Puzzle-Modus, geht es richtig zur Sache. Der Professor erklärt kurz den Versuchsaufbau und das Ziel, dann geht es gegen die Uhr los, aus einem immer größer werdenden Arsenal von Bauteilen das richtige Zubehör an den passenden Stellen abzulegen. Dieses geschieht mittels Antippen der Bauteile, die dann auf dem Bildschirm hin- und hergeschoben sowie in einem Untermenü gedreht, gespiegelt oder auch wieder gelöscht und zurück in die Werkzeugkiste gepackt werden können. Bei einem Klick auf den Start-Button wird das Experiment gestartet und man kann sehen, ob der Versuchsaufbau erfolgreich verlaufen ist.

Tja, ich hatte fast damit gerechnet – ich sollte bei den Sprachen und den Geisteswissenschaften bleiben. Schon nach einigen Leveln bekam ich Probleme, die Rätsel zu lösen. Leider verzichtet Crazy Machines darauf, dem Physik-Trottel Lösungsansätze bereit zu stellen oder Tipps zu geben. So ist man zwangsläufig auf sich allein gestellt, was bei mir schon nach kurzer Zeit zu kleinen Frustrationsanfällen geführt hat. Hätte ich Physik doch nur nicht schon nach der 11. Klasse abgewählt… Was mich ebenfalls stutzig gemacht hat, war die großspurige Ankündigung in der App-Beschreibung, „Verbesserte Grafik durch komplett neue Engine“ – wirklich hochauflösend wirkten die Grafiken in Crazy Machines 2 leider trotzdem nicht, eher ein wenig verwaschen. Immerhin gibt es durch das Game Center und einige Achievements eine Menge Motivation, und auch der Professor selbst belohnt besonders kreative Versuchslösungen mit Extra-Boni.

Weiterlesen

Tower Defense: Lost Earth – Spiel im Video-Test

Eine App hat die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt: Tower Defense: Lost Earth.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein klassisches Tower Defense Spiel. Die iPhone Version befindet sich gerade auf Platz zwei der meistverkauften Apps und sahnt gute Bewertungen ab.

In dem Spiel gibt es einen vorgegebenen Weg, sowie eine Fläche zum bauen der eigenen Türme. Diese verfügen über verschiedene Eigenschaften und richten unterschiedlichen Schaden an. Damit die Gegner schneller sterben, können Türme hochgestuft werden, natürlich nur gegen Rohstoffe. Insgesamt warten 40 Karten darauf gespielt zu werden.

Die ersten passenden Eindrücke gibt es in unseren folgenden Video (YouTube-Link).

Unser Fazit: Alle die solche Spiele mögen, bekommen mit Tower Defense eine richtig gute App. Die Anzahl der Level und der Wellen ist recht hoch und bietet langen Spielspaß. Die Entwickler haben sich leider dazu entschlossen zwei Apps anzubieten. Für 79 Cent kann man die reine iPhone-Version (App Store-Link) kaufen, wer 3,99 Euro zahlt kann die Universal-App (App Store-Link) erwerben und somit auf iPhone und iPad spielen.

Weiterlesen


myTaxi: Der Vorreiter im Test

myTaxi ist viel mehr als nur eine App, um mobil ein Taxi zu bestellen. Wir wollen euch den kostenlosen Dienst in einem ausführlichen Test vorstellen.

Bisher ist myTaxi in sieben deutschen Großstädten verfügbar. Wer in Hamburg, Berlin, Köln, Bonn, München, Frankfurt oder Stuttgart wohnt oder weilt, kann mit der kostenlosen Universal-App für iPhone und iPad ganz bequem ein Taxi rufen. Ganz ohne Anruf, ganz ohne Stress – und ganz ohne Schwierigkeiten herauszufinden, wo man sich überhaupt befindet.

Bevor wir uns um myTaxi (App Store-Link) selbst kümmern, wollen wir euch das System dahinter kurz erläutern. Neben der App für den Fahrgast gibt es eine weitere App, die speziell für Taxifahrer zugeschnitten wurde. Hat der Taxifahrer sein iPhone scharf geschaltet, übermittelt ihm myTaxi Aufträge aus der Umgebung.

Bei einem Kurztrip nach Hamburg haben wir myTaxi natürlich gleich ausprobiert und waren erstaunt, wie schnell das ganze funktioniert. Ein Fingertipp auf das große T-Icon in der unteren Symbolleiste reicht aus, um den Standort zu ermitteln und individuelle Wünsche einzugeben. Auf besondere Wünsche, wie etwa eine genaue Anzahl an Personen oder eine bestimmte Bezahlart, wird ebenfalls Rücksicht genommen. Bevor man seine Anfrage sendet, müssen zudem Name und Telefonnummer angegeben werden.

Richtig klasse wird es, wenn ein Taxifahrer die Bestellung angenommen hat, was oft nur wenige Momente dauert. Auf der Karte wird das entsprechende Taxi farblich markiert und der Fahrgast kann verfolgen, wann der Fahrer das Ziel erreicht hat. Zusammen mit der geschätzten Ankunftszeit des Taxis steht man garantiert nicht mehr minutenlang im Regen, sondern weiß genau, wann das Taxi vorfährt.

In unserem Test hat die Anforderung des Taxis bis zu unserer Abfahrt am Startort keine fünf Minuten gedauert. Dazu muss allerdings gesagt sein, dass wir uns sehr zentral aufgehalten haben. Wenn man in einer der momentan sieben verfügbaren Städten etwas weiter außerhalb aufgegabelt werden will, kann es naturgemäß ein paar Minuten länger dauern – aber dafür kann die App ja nichts. Umso besser, dass man sieht, wann das Taxi ankommt.

Damit man sich ungefähr darauf einrichten kann, wie viel die Fahrt kostet, ist in myTaxi auch ein Fahrpreisrechner eingebaut. Nach Eingabe der Zieladresse berechnet die App den Taxipreis – bei unserer Fahrt vom Hamburger Gänsemarkt bis zu den Landungsbrücken übrigens auf 20 Cent genau.

Positiv hervorzuheben ist die einfache Bedienung und Aufmachung der App. Man findet sich sofort zurecht und kann eigentlich nicht viel falsch machen. Zusammen mit den gebotenen Extras sollte man sich myTaxi schon vorsorglich auf das iPhone oder iPad laden. Zudem sollen in Zukunft weitere große Städte hinzugefügt werden – im Ruhrgebiet ist der Service zum Beispiel noch gar nicht vorhanden. Laut Informationen der Entwickler wird es myTaxi ab Juli auch in Dortmund, Düsseldorf, Hannover, Leipzig und Nürnberg geben.

Ein kleines Manko hat der Verzicht auf die Telefonfunktion aber schon: Ohne Internetverbindung geht nichts. Gerade Nutzer, die nur über ein iPod Touch oder ein WLAN-iPad verfügen, müssen im Zweifel auf die Vorteile der myTaxi-App verzichten.

Weiterlesen

Für Kinder: Einen Tag auf dem Bauernhof erleben

Nicht nur wir erfreuen uns an iPhone und iPad, sondern auch die jüngeren Generationen. Letzte zum Beispiel mit einem digitalen Bauernhof-Besuch?

Natürlich hat kein fünfjähriger Junge ein iPhone oder iPad, aber dafür sicher eines der Elternteile. Im Zeitalter der digitalen Welt ersetzt das iPhone oder iPad das klassische Buch. Doch in die Diskussion, was für ein Kind besser ist, wollen wir nicht eingehen. Die Applikation „Auf dem Bauernhof“ (App Store-Link) ist erst seit wenigen Monaten im App Store vertreten, wird allerdings gut von den Nutzern angenommen. Schon in kürzeste Zeit wurde die iPhone-App zur Universal-App und kann somit nun zu einem Preis auf beiden Geräten installiert werden.

Bei dem ersten Start der Applikation sollte man sich mit den angezeigten Buttons vertraut machen. Das Lautsprecher-Symbol sollte aktiviert sein, wenn man Hintergrundgeräusche hören möchte. Die benachbarte Sprechblase aktiviert beziehungsweise deaktiviert den Sprecher, der den angezeigten Text vorliest.

In der Mitte befindet sich der Play-Button, mit dem man das interaktive Buch startet. Insgesamt warten acht Seiten darauf gelesen, gehört und entdeckt zu werden. Auf dem Bild selbst befindet sich immer eine kurze Passage an Text, der durch Klicken abgespielt werden kann. Mit eingebauten Fragen wird man beispielsweise dazu aufgefordert, auf ein bestimmtes Tier zu klicken, welches dann ein passenden Tierlaut von sich gibt.

Wie schon erwähnt, wird mit einem Klick auf den Text der Sprecher aktiviert. Der Sprecher spricht klar und deutlich und gibt sich viel Mühe bei der Nachahmung der Tierlaute. Durch die Option, den Sprecher deaktivieren zu können, kann auch der Vater oder die Mutter dem Kind den Text vorlesen, wenn man etwas mehr auf elterliche Persönlichkeit setzt.

Die Grafik ist sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad sehr ansprechend. Auf dem iPhone 4 erhält man eine Retina-optimierte Grafik, allerdings ist der Text so klein, dass man ihn sich lieber vorlesen lassen sollte.

Das Kind erlebt einen Tag auf dem Bauernhof, wo der Hahn kräht, die Kühe gemolken werden und wie die Tiere am späten Abend zu Bett gehen. Der Umfang für 1,59 Euro ist angemessen, doch die acht Seiten sind recht schnell durchgeblättert. Wir hätten uns über etwas mehr Abwechslung gefreut oder über eine zweite Geschichte, damit nicht an jedem Abend die gleiche Geschichte erzählt werden muss.

Besser als im digitalen Buch kann man die Tiere nur auf dem Bauernhof oder auf dem Zoo erleben. Im Zeitalter der unendlichen Preissteigerungen wird das aber kaum an jedem zweiten Tag möglich sein. Daher unser Tipp: Den Kindern die Tiere erstmal mit der App zeigen und sie dann später mit den Zoo nehmen.

Weiterlesen

Ganz schön wild: iPhone-Hülle von Almwild im Test

Es ist schon etwas länger her, seit dem wir euch Schutz für das iPhone vorgestellt haben. Daher wollen wir heute einen genauen Blick auf die Hüllen von Almwild werfen.

Egal wo man hin sieht: Fast jedes iPhone ist geschützt und befindet sich einer Hülle. Auch Almwild stellt iPhone-Taschen her und wir sehen uns zwei Varianten an. Zum Test vorliegend haben wir die Ausführungen „Stickliesl Bergrosapink“ und „Sattlerschorsch Schiefergrau“.

Beide Varianten sind sehr ähnlich, unterscheiden sich allerdings in einem Merkmal. Die graue Hülle kommt noch mit einem kleinen Extra daher: Auf der Vorderseite befindet sich die Aufschrift Almwild auf einem soften Lederstreifen. Aufgepasst: Die pinke Version wirkt auf unseren Bildern sehr lila.

Die beiden Taschen werden aus hochwertigen Merino-Filz hergestellt und sind gut verarbeitet. Die Naht ist gleichmäßig und schließt am Ende bündig ab. Ausgelegt sind die Taschen für das iPhone 3G(S), für das iPhone 4 ist dementsprechend auch genügend Platz vorhanden.

Das iPhone wird einfach von oben hinein geschoben und passt perfekt in die Hülle. Am oberen Bereich guckt das iPhone noch ein kleines Stück heraus, damit man es im Nachhinein auch noch aus der Hülle befreien kann. Das iPhone hat einen guten Halt und fällt nicht so schnell heraus, ist jedoch leicht wieder von der Hülle zu befreien.

Natürlich hat jeder einen anderen Geschmack und andere Vorstellungen bezüglich einer iPhone-Hülle. Ich persönlich mag eher iPhone-Hüllen, die nicht viel Platz wegnehmen und eng am iPhone anliegen (ich habe das Sena Case im Einsatz). Die Hüllen von Almwild sind durch das verarbeitete Matarial natürlich etwas größer und breiter. Mit Mühe und Not passt das iPhone samt Hülle in die Hosentasche, doch da nimmt es schon enorm viel Platz weg.

Wer das iPhone allerdings in einer Handtasche mit sich trägt, ist mit den Cases von Almwild gut bedient. Durch die obere Öffnung könnte das iPhone jedoch durch andere Gegenstände, wie zum Beispiel einem Schlüssel, Kratzer bekommen.

Sieht man sich das Gesamtpaket an, stellt man fest, dass das verwendete Material sehr hochwertig ist und die Verarbeitung keine Wünsche offen lässt. Almwild bietet seine iPhone-Hüllen in verschiedenen Farben an, damit nicht nur Nostalgiker zufriedengestellt werden, sondern auch die Farbfreaks – die Hüllen in pink und grün dürften insbesondere bei den Damen gut angekommen..

Im eigenen Shop (Shop-Link) bietet Almwild die Ausführung „Stickliesl“ (Amazon-Link) in den Farben schwarz, blau, grün, braun oder pink an. Der Preis beträgt 19,95 Euro. Die Ausführung „Sattlerschorsch“ (Amazon-Link) ist in den gleichen Farben erhältlich und schlägt mit einem Preis von 24,95 Euro zu Buche. Wer über den Online-Shop Amazon bestellt kann immerhin 90 Cent bei den Versandkosten sparen.

Weiterlesen


Don’t Fall Off: Neues Casual Game von EA

Im Veröffentlichungswahn der letzten Tage können so kleine, niedliche Spiele für zwischendurch wie EAs neuste Publikation Don’t Fall Off schnell untergehen. Aber nicht mit uns – wir haben dem Geschicklichkeitsspiel einen Testbericht gewidmet.

Erst seit dem 23.06.2011 kann die knapp 35MB große App für iPhone und iPod Touch geladen werden, und das zu einem kaum ins Gewicht fallenden Preis von 79 Cent. Obwohl EA ja in erster Linie für aufwändige Renn-, Sport- und Shooterspiele bekannt ist, haben sich die Entwickler des niederländischen Spieleriesen seit geraumer Zeit auch auf kleinere Casual Games konzentriert.

Der Titel des Spiels Don’t Fall Off („Fall nicht runter“) (App Store-Link) ist schon Programm: es dreht sich alles um Rollie, ein kleines, kreisrundes Tierchen, welches sich auf seinem Papierschiffchen reiselustig gibt und Länder auf der ganzen Welt besuchen will. Leider macht ihm des öfteren das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Rollie darf auf seiner Reise nach Griechenland, Indien, Japan und Australien auf keinen Fall von Regentropfen getroffen werden, sonst geht er über Bord und das Spiel ist vorbei.

Mit Hilfe des Beschleunigungssensors steuert man den rundlichen Rollie auf seinem Papierboot, dabei wird wie beim Klassiker Doodle Jump im Hochformat gespielt . Ziel ist es, so lange wie möglich durchzuhalten – die Zeit wird gestoppt, sobald man das Gleichgewicht verliert und vom Boot segelt oder durch einen der herabrieselnden Regentropfen getroffen wird. Immerhin bieten zwei am Bug und Heck des Schiffchens befestigte Büroklammern ein wenig zusätzlichen Halt, so dass Rollie nicht gleich sofort herunterfällt.

Damit das Spiel nicht zu eintönig wird, gibt es verschiedene Boni, die durch Antippen auf den Screen aktiviert werden können, sobald sie auftauchen. Zum einen gibt es ein Sonnensymbol, welches für kurze Zeit die Regenwolken vertreibt und damit Rollie eine Verschnaufpause auf der Flucht vor den Regentropfen bietet. Zusätzlich erscheint ab und an ein roter Regenschirm, mit dem sich unsere Spielfigur vor dem für ihn unangenehmen Nass schützen kann.

In meinem Test sorgte das dank Retina-Grafiken und gut gemachten Hintergrundsounds – passend zu jedem Land – niedliche Spielchen schon gleich für eine Menge Spaß. Aufgrund der einfachen und leicht erlernbaren Steuerung und kann Don’t Fall Off sicher auch für kleinere Kinder in Betracht gezogen werden, um so die Motorik zu schulen. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass es schon nach kurzer Zeit sehr schwer wird, den eher trägen Rollie vor den Regentropfen zu schützen. Hier kann dann auch in den Fortgeschrittenen-Modus gewechselt werden, um Rollie per Fingerwisch auf dem Schiffchen hin- und her zu bewegen – für mich als Neuling war diese Steuerungsmethode allerdings viel zu ungenau und hakelig.

Wer seine Bestzeiten mit anderen teilen will, findet im Spiel noch eine Möglichkeit, seine Ergebnisse online zu teilen (leider nicht im Game Center) oder auch über eine Facebook-Anbindung im eigenen Netzwerk zu posten. Spieler mit anderen Muttersprachen sei noch gesagt, dass neben der deutschen auch eine englische, französische, spanische und italienische Sprachversion existiert, die individuell eingestellt werden kann.

Weiterlesen

App Cooker: Die App-Entwicklungshilfe

Einige Nutzer haben uns schon einmal gefragt, ob es eine App gibt, mit der man eine eigene App erstellen kann.

Wir wollen euch heute eine App vorstellen, die zumindest bei der Entwicklung eigener Apps helfen soll. Wir sprechen von der Applikation App Cooker (App Store-Link), die allerdings nicht gerade günstig ist und mit einem Preis von 15,99 Euro zu Buche schlägt. Wir wollen euch mitteilen, ob der Preis gerechtfertigt ist.

App Cooker ist eine reine iPad-App und ist mit 34 MB schnell heruntergeladen. App Cooker bezeichnet sich selbst als die beste „iOS Mockup Software“. Doch widmen wir uns den eigentlichen Funktionen.

Im App Board gibt es genau vier Abschnitte, die man nach und nach bearbeiten sollte, da die Reihenfolge nicht zufällig gewählt wurde. Als aller erstes kann man seinem Projekt einem Namen geben und danach eine erste Skizze des App-Icons anfertigen. Dazu sind die verschiedenen Größen für iPhone, iPhone 4 und iPad vorgegeben und man kann beginnen die ersten Grundrisse zu zeichnen. Hier können Bilder aus der Bibliothek eingefügt werden, integrierte Objekte oder aber auch iPhone typische Buttons. Zudem hat man die Möglichkeit Elemente zu gruppieren oder sie in den Hintergrund zu schieben. Mit einem Doppelklick auf das Display erscheint ein weiteres Kontext-Menü mit zusätzlichen Bearbeitungsoptionen.

Hat man den kreativen Bereich abgehakt, kann man seine Idee evaluieren. Dazu stehen vorgegebene Themen wie Idee, Neuheit, Ergonomie, Grafik und Interaktivität zur Verfügung. Man bewertet jeden einzelnen Schritt selbst mit bis zu fünf Sternen und bekommt dann gesagt, ob die Idee gut oder eher schlecht ist. Außerdem steht ein Feld zur Verfügung, wo die eigene Idee in einem Satz zusammengefasst werden kann. Zu guter Letzt wählt man noch den Typ der eigenen App.

Danach geht es an die Erstellung einiger Mockups, die zeigen sollen, wie die App später funktionieren soll. Hier ist der Kreativität keinen Grenzen gesetzt. Nach Beendigung können alle Mockups als Diashow abgespielt werden.

Im nächsten Schritt werden Informationen gesammelt, die später in den App Store übertragen werden. Hier kann man für jedes Land eine andere App Store Beschreibung und Keywords hinterlegen.

Im letzten Schritt kann man ein Szenario nachspielen und sich errechnen lassen, wie viel Geld man mit der App verdienen könnte. Hier wird der App-Preis festgelegt, die geschätzte Anzahl der Downloads sowie die Zeit, in der die App verkauft werden soll. Am Ende spuckt der Rechner eine Zahl aus, die den Gewinn widerspiegelt.

Mit App Cooker kann man also recht schnell und handlich einige Skizzen erstellen und erste Ideen festhalten. Natürlich erstellt App Cooker keine eigenen Applikationen für euch, sondern ist nur eine Hilfe um Ideen und Zeichnungen festzuhalten.

All die genannten Funktionen erledigt die Applikation gut und bringt viele Bearbeitungsmöglichkeiten mit sich. Der Preis ist natürlich sehr hoch gegriffen, doch dem Nutzer wird eine gute App geboten, allerdings wäre ein Preis von knapp 10 Euro auch ausreichend.

Weiterlesen

Giftköder Radar: Sicherheit für Hundefreunde?

Mit Giftköder Radar hat es heute eine brandneue iPhone-Applikation in den App Store geschafft. Wir wollen euch das interessante Konzept mit einem Testbericht vorstellen.

Die meisten Hundehalter oder Tierbesitzer haben diesen Fall hoffentlich noch nicht erlebt: Der liebste Vierbeiner läuft ohne Leine umher, schnüffelt in der Gegend herum und findet eine auf den ersten Blick leckere Delikatesse. Wenn es sich dabei um einen Giftköder handelt, kann jede Hilfe zu spät kommen. Besser, man macht gleich einen weiten Bogen um die giftigen oder gefährlichen Fallen.

Genau hier setzt Giftköder Radar an. Die App ist am heutigen Freitag im App Store erschienen, setzt iOS 4.1 voraus und wurde für das iPhone konzipiert. Den mit 4.2 MB schlanken Download muss man mit 1,59 Euro bezahlen, wobei ein Teil des Erlösen dem Tierschutz zugute kommen soll.

Beim ersten Start sollte man Push-Benachrichtigungen und Zugriff auf die Ortungsdienste erlauben, denn sonst macht Giftköder Radar keinen großen Sinn. Die App dient dazu, versteckte Köder auf einer Karte anzuzeigen. Eine 100-prozentige Sicherheit gibt das natürlich nicht, ein etwas besseres Gefühl sollte es Hundehalter aber schon verleihen.

Die eigentliche Handhabung der App ist spielend einfach. Über vier Buttons an den Ecken der Karte kommt man zu den einzelnen Menüpunkten. Wir fangen in unserer Beschreibung oben rechts an: Hinter dem Info-Button verbergen sich Informationen wie „Erste Schritte“ oder Möglichkeiten zum Kontakt mit den Entwicklern.

Wichtiger ist der Button in der unteren rechten Ecke. Hier kann man einen gefundenen Köder markieren und so für andere App-Nutzer sichtbar machen. Dazu muss man vier Felder ausfüllen: Persönliche Angaben, die nicht veröffentlicht werden, Fundort, sowie Infos zum Giftköder und seiner Beschaffenheit. Bei den beiden letzteren Punkten sind lediglich manuelle Eingaben möglich, zumindest optional sollte das auch automatisiert funktionieren können.

Mit dem Button unten links kann man seine eigene Position bestimmen, richtig sinnvoll wird das in Kombination mit dem vierten Button. Man kann die App quasi scharf-schalten und wird automatisch per Push-Nachricht informiert, sobald ein Giftköder in der Umgebung eingetragen wird. Der automatische Radius beträgt in etwa 5 Kilometer. Ob das wirklich funktioniert, konnten wir nicht überprüfen: Der nächste Giftköder war zu weit entfernt. Wer sich vorab über einen bestimmten Ort erkundigen möchte, kann die integrierte Suche benutzen.

Momentan hat das neue Projekt noch einen großen Nachteil: Es sind kaum Giftköder eingetragen. Es sind erst rund 20 Fundorte eingetragen, wir sind zwar nicht besonders scharf auf besonders viel Gift, eine wirkliche Sicherheit gibt es so aber noch nicht – weite Teile Deutschlands sind noch gänzlich unbeachtet.

Insgesamt ist Giftköder Radar eine nette Idee mit einer guten Umsetzung, die sich aber nur dann durchsetzen kann, wenn sie von der Community, in diesem Fall den Hundehaltern, angenommen wird. Datenpflege heißt hier das Stichwort. Erst wenn flächendeckend Daten gemeldet werden, macht die App aus unserer Sicht Sinn.

Weiterlesen


Soforthilfe: Kostenlose iPhone-App hilft nach Unfällen

Irgendwann erwischt es jeden von uns. Aber was ist bei einem Kfz-Unfall überhaupt zu tun?

In der Fahrschule hat man alles gelernt. Im Fernsehen wird man immer wieder an richtiges Verhalten erinnert. Aber wenn es dann einmal so weit ist, man wirklich in einen Unfall verwickelt wird oder zu einer Unfallstelle kommt, ist es mit der Einfachheit oft schnell vorbei. Kunden der Sparkassen-Versicherung Sachsen können nun von einer kostenlosen iPhone-App profitieren, die ihr Anbieter zum Download im App Store bereit stellt.

Soforthilfe (App Store-Link) – so lautet der einfache Titel der Applikation. In unserem Test wollten wir herausfinden, wie nützlich das Programm für Kunden der Versicherung ist und ob sich die App vielleicht auch für Otto-Normal-Verbraucher lohnt, die nicht aus Sachsen stammen. Da der Download kostenlos ist, sollte man eigentlich nicht viel falsch machen können.

Nach dem Start präsentiert sich die App aufgeräumt und schlank, auf dem iPhone 4 stechen aber sofort Logos und Icons ins Auge, die nicht für das Retina-Display optimiert sind. Gerade, wenn man die App häufiger nutzt, fällt das fehlen der optimierten Grafiken auf. Praktisch ist dagegen, dass man mit einem Klick zu den wichtigsten Notrufnummern und der Schadensmeldung gelangt.

Diese Menüpunkte richten sich natürlich hauptsächlich an die Kunden der Sparkassen-Versicherung Sachsen, auch wenn die meisten Notrufnummern von allen iPhone-Besitzern genutzt werden können (wobei 110 und 112 ja hinlänglich bekannt sein dürften). Hier können Daten der Unfallbeteiligten, Hergang und Fotos abgelegt – und danach direkt an den Versicherer gesendet werden. Auf Wunsch werden die eigenen persönlichen Daten vorab gespeichert und müssen dann nicht mehr eingetragen werden. Besonders praktisch ist, dass man den ausgefüllten Bogen nicht unbedingt an die Versicherung senden muss, sondern auch einen alternativen E-Mail-Empfänger auswählen kann.

Kleine Tool-Box mit zusätzlichen Extras
Alle iPhone-Besitzer können dagegen von den Informationen unter dem Menüpunkt Unfallhilfe profitieren. Wer nicht mehr genau weiß, wie weit entfernt man ein Warndreieck aufstellen muss oder was bei einer Kollision mit Tieren zu tun ist, kann hier die richtigen Verhaltensweisen nachlesen.

Unter dem Punkt Pannenhilfe, der eigentlich selbsterklärend sein sollte, soll es schnelle Hilfe für Versicherungskunden geben – von uns natürlich noch nicht getestet. Alle anderen finden hier eine SMS-Funktion, mit der der aktuelle Standort per Kurznachricht übermittelt werden kann.

In der Tool-Box finden sich dagegen zwei kleine Helfer wieder, die uneingeschränkt von allen iPhone-Besitzern genutzt werden können. Neben einem Parkplatzmerker, der die aktuelle Position auf einer Karte speichern kann, gibt es auch einen Bußgeldrechner – falls man mal zu schnell unterwegs war.

Die in der Gratis-App gebotenen Funktionen sollten sich nicht nur nach einem Unfall als nützlich erweisen, in eine solche Situation will man schließlich ungern kommen. Der schnelle Versand einer Schadensmeldung ist eine tolle Sache und spart im Zweifel das Ausfüllen unliebsamer Dokumente. Parkplatzmerker und Bußgeldrechner runden das Angebot an – beide Tools hat der App Store zwar schon zuvor gesehen, die zusätzlichen Apps kann man sich so aber sparen.

Weiterlesen

Angetestet: Stimmungsvolle Bilder mit Noir Photo

Mit dem iPhone Fotos zu knipsen kann jeder. Aber wie bringt man einen Hauch von Individualität, farbliche Akzentuierungen und Licht- und Schattenspiele mit aufs Bild? Noir Photo kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.

Wenn man sonst ewig lange mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen und Filtern arbeiten müsste, schafft es die Universal-App Noir Photo (App Store-Link) mit wenigen Schritten, eigene Bilder zu verschönern. Dabei bedient sie sich vornehmlich der Kontrastverstärkung und Vignettierung, so dass auch einfache Schnappschüsse schnell zu kleinen Kunstwerken werden. Für derzeit 2,39 Euro kann die 7,5 MB große App für iPhone und iPad, die erst seit wenigen Wochen im App Store vertreten ist, geladen werden.

Was genau verbirgt sich hinter Noir Photo? Im Grunde genommen spricht der Titel des Programms schon Bände: „noir“ ist französisch und heißt schwarz. Mittels dieser Bildbearbeitungs-App können farbige Bilder in monochrome umgewandelt und mit dramatischen Licht- und Schatteneffekten versehen werden.

In einem kurzen Test habe ich schnell gemerkt, dass selbst gewöhnliche Farbporträts oder Schnappschüsse, die mit der iPhone-eigenen Kamera geschossen worden sind, durch die App und ihre verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten ein ganz eigenes Flair und eine veränderte Stimmung bekommen. Aber nicht nur bei Personenporträts setzt diese Wirkung ein, auch Landschaften oder Makro-Fotos lassen sich so wirksam ins rechte Licht rücken.

Die App selbst wird spielend einfach bedient: im einzig vorhandenen Bearbeitungsscreen wählt man zunächst ein Bild aus der Camera Roll aus. Dann legt man fest, welche Stimmung erzeugt werden soll: dazu stehen einige Masken zur Verfügung, die unterschiedliche Einfärbungen (sepia, khaki, schwarzweiß usw.) und Lichtefekte hervorrufen.

Hat man sich für einen Effekt entschieden, kann dann der Radius des Lichtspots noch angepasst, das heißt vergrößert oder verkleinert werden. Mittels einiger Regler lassen sich die Hintergrundhelligkeit und die Kontraste dann auch noch individuell gestalten. In einem kleinen Vorschaubild kann man direkt sehen, wie das Ergebnis aussehen wird.

Hat man die Bilder gespeichert, können diese in der Camera Roll des Geräts bewundert werden. Als ich ein größeres Bild (ca. 1700 x 2200 Pixel) des deutschen Basketballspielers Dirk Nowitzki für den Test verfremdete, blieb die Originalauflösung des Bildes bestehen. Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall sehen lassen: keine stufigen Vignettierungen, hohe Schärfe und tolle Kontraste. Letztendlich muss man sich jedoch fragen, ob man für diese relativ einfach gehaltene App und ihre beschränkten Funktionen ganze 2,39 Euro ausgeben muss.

Weiterlesen

Poynt: Die Umgebungssuche für dein iPhone

Es gibt recht viele Applikationen, die dem Nutzer anzeigen welche Bars, Clubs oder Restaurants in der Nähe sind.

Poynt ist eine weitere kostenlose App, die ähnliche Dienste verrichtet, die oben angedeutet wurden. Man befindet sich in einer fremden Stadt und weiß nicht genau wo das nächste Kino oder das nächste Restaurant ist, doch das iPhone kann bei solchen Problemen immer helfen. Man startet die Poynt-App und benutzt die integrierte Suchfunktion. Das tolle daran ist, dass Poynt nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern funktioniert. Zum Beispiel in Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, USA und Kanada.

Die nur knapp 8 MB große App ist seit fast einem Jahr im App Store vertreten und wurde bisher fünfmal geupdatet. Auf dem Startbildschirm findet sich ein Karussell mit Icons wieder, wo zwischen Firmen, Filme oder Restaurants gewählt werden kann. Hinter jedem Icon steckt eine individuelle Suche.

Unter dem Menüpunkt Firmen ist eine einfache Suchmaske vorhanden. Hier kann ein Unternehmen oder Geschäft eingetippt werden und nach wenigen Sekunden erscheint eine Liste mit den Suchergebnissen. Mit einem Klick erhält man weiterführende Informationen und kann sich beispielsweise den Standpunkt auf einer Karte anzeigen lassen, den Standort speichern oder direkt eine Wegbeschreibung berechnen. Außerdem bietet Poynt die Möglichkeit die Firma als Kontakt abzuspeichern.

Wer nach einem Kino in der Umgebung sucht, sollte zum Punkt Filme springen. Hier hat man die Möglichkeit Kinos in der Nähe zu suchen oder man verwendet die Suche, wenn man nach einem bestimmten Kino oder Film sucht. Zu jedem Kinoeintrag bekommt man das aktuelle Kinoprogramm direkt mitgeliefert und könnte mit einem Klick telefonisch eine Buchung abschließen. Auch hier kann der Standort auf der Karte angezeigt oder das Kino als Favorit gespeichert werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, Filme oder Kinos weiterzuempfehlen oder im Kalender einzutragen.

Nachdem Firmen- und Kinobesuch hat man Hunger bekommen und kann in der Poynt-App nach dem passenden Restaurant suchen. Entweder man lässt sich alle Restaurant, Pizzerien oder Imbisse auf einer Karte anzeigen oder man wählt vorher eine Küchen-Art wie Asiatisch oder Fast Food aus. Die gefundenen Restaurants können ebenfalls im eigenen Telefonbuch oder im Kalender abgespeichert werden. Auch hier gibt es eine Weiterempfehlungsfunktion.

In jeder Ergebnisliste ist es möglich, dass iPhone quer zu halten und sich alle Orte durch Stecknadeln auf einer Karte anzeigen zu lassen. Außerdem bietet die App eine „Augmented Reality“-Funktion an, die den Nutzer auch den Weg zu einer ausgewählten Location anzeigt.

Alles in allem verrichten Poynt einen guten Dienst, doch wir hätten uns über eine größere Auswahl an Ausgehmöglichkeiten gefreut. Kategorien wie Bildung, Shopping oder Unterhaltung könnten in einem weiteren Update nachgereicht werden.

Poynt ist ein kostenloses Angebot und ist trotzdem so gut wie werbefrei. In den Suchergebnissen sind die ersten Einträge gesponsert, ansonsten findet man nur den Hinweis, dass die Suche über suchen.de erfolgt. Wer mal wieder in einer fremden Stadt unterwegs ist, ist froh solch eine App mit sich tragen zu können.

Weiterlesen

Copyright © 2024 appgefahren.de