Twelve South HoverBar Tower: Der Bodenständer für das iPad ausprobiert

Vergleich mit einem No-Name-Produkt

Vor einer Woche haben wir einen ersten kurzen Blick auf den Twelve South HoverBar Tower geworfen. Ein neuer iPad-Bodenständer, der mittlerweile auch exklusiv bei Apple in der Farbe weiß erhältlich ist. Das schwarze Modell bekommt ihr für ebenfalls 149,99 Euro auch bei Amazon.

Bei diesem Preis muss man sich zurecht fragen: Ist diese Summe gerechtfertigt? Nachdem uns Twelve South einen HoverBar Tower zum Testen zur Verfügung gestellt hat, haben wir kurzerhand auch noch ein No-Name-Produkt bei Amazon bestellt. Kostenpunkt: 29,99 Euro.


Nur ein Fünftel des Preises – das ist natürlich schon eine Ansage. Und ich darf vorwegnehmen: Natürlich erfüllt auch die günstige Tablet-Halterung ihren Sinn und Zweck. Wer eine günstige Lösung sucht, der bekommt auf jeden Fall ein ausreichendes Produkt.

Was bietet Twelve South für den stolzen Preis?

Dass der Twelve South HoverBar Tower qualitativ die Nase vorn hat, ist bei dem immensen Preisunterschied keine echte Überraschung. Und das fängt schon bei der Verpackung an: Kein Plastik, alles ordentlich verpackt in Kartons und ein kinderleichter Aufbau, ohne in die Anleitung schauen zu müssen. Genau so stellt man sich den Start in ein gemeinsames Leben vor.

Der HoverBar Tower von Twelve South bringt übrigens auch ordentlich etwas auf die Waage. Knapp über 4 Kilogramm haben wir gemessen, insbesondere der breite Standfuß ist sehr massiv. Das sorgt natürlich für viel mehr Sicherheit und Stabilität, als man sie beim Günstig-Modell bekommt. Das bringt übrigens nur 2 Kilogramm auf die Waage.

Welche Auswirkungen hat das in der Praxis? Den Stoß-Test mit dem Knie hat der günstige Bodenständer ebenfalls gemeistert, auch wenn das iPad und die gesamte Konstruktion bedenklich hin und her wackeln. Der HoverBar Tower absolut stabil – hier wackelt nur der Redakteur mit einem schmerzenden Knie.

HoverBar Tower kann wunderbar leicht verstellt werden

Was mir beim Premium-Produkt von Twelve South sehr gut gefällt: Die beiden Scharniere und das Kugelgelenk sind genau richtig eingestellt. So, dass man sie noch leicht bewegen kann. Aber eben nicht so, dass es stark wackelt. Bei der günstigen Lösungen sieht das mit etlichen Schrauben, Federn und Gelenken schon ganz anders aus. Der Unterschied ist enorm. Die Unterkante des iPads schafft es mit dem HoverBar Tower übrigens bis zu 148 Zentimeter über den Boden – 16 Zentimeter mehr als beim günstigen Bodenständer.

Dass der Twelve South HoverBar Tower auch optisch deutlich mehr her macht, darüber müssen wir an dieser Stelle wohl nicht diskutieren. Dass er der günstigen Lösung in quasi allen Belangen überlegen ist, das ist wohl auch klar. Dennoch finde ich, dass der Preis zu hoch angesetzt ist. 149,99 Euro – das ist eine echte Hausnummer.

Wenn der HoverBar Tower 20 bis 30 Prozent weniger kosten würde, dann würde mir die Empfehlung um einiges leichter fallen. Wenn ihr auf der Suche nach einem hochwertigen Bodenständer für das iPad seid und es euch nicht auf Preis ankommt, dann dürfte der Ständer von Twelve South eine erstklassige Wahl sein.

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Kommentare 5 Antworten

    1. Ich habe ihn mit einem iPad Air ausprobiert und da hat er, auch beim Tippen auf das Display, doch schon stark gewackelt. Ich befürchte, dass es mit einem noch schwereren Gerät nicht unbedingt besser wird.

      1. Nach den Rezensionen zu urteilen scheint das ein grundsätzliches Problem bei der Bedienung mit allen iPads zu sein.
        Aber Danke für diesen Test; ich wusste gar nicht, dass es solche Teile überhaupt gibt 👍

  1. Das ihr kurzerhand einen Vergleichstest gemacht habt, weil der Preis ein großer Diskussionspunkt wurde: Respekt! Das schafft einen echten Nährwert weit über die erste Produktvorstellung hinaus. Auch die Wahl des anderen Extrems war gut. Zudem gibt es ja wie schon gesagt auch noch eine ganze Reihe weiterer Produkte / namhafte Hersteller in der Mitte…und zwar auch sehr hochwertige.

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