Smart Home Woche heute mit alter Hardware: Was taugen Netgear Arlo & Logitech Pop?

In der großen Smart Home Woche bei Amazon bekommt ihr heute Hardware, die schon einen Nachfolger hat oder bald bekommt. Was taugen Netgear Arlo und Logitech Pop?

Netgear Arlo

Auch heute bekommt ihr in der Smart Home Woche bei Amazon wieder zahlreiche Angebote. Im Online-Marktplatz wird nicht nur der Echo Dot zur Sprachsteuerung in den Mittelpunkt gerückt, sondern auch zahlreiche andere Produkte. Neben einem Homematic-Starterset und einfachen Funk-Steckdosen bekommt ihr heute auch zwei Gadgets, die wir uns etwas genauer anschauen wollen: Die Überwachungskamera Netgear Arlo und den smarten Schalter Logitech Pop. Erstere hat bereits einen Nachfolger, bei letzterem wurde er bereits angekündigt.


Los geht es heute mit der kabellosen Kamera-Überwachung Netgear Arlo, hier habt ihr die Wahl zwischen zwei verschiedenen Starter-Sets: Entweder entscheidet ihr euch für die Bridge mit zwei Kameras für 250,99 Euro oder das Starter-Set mit drei Kameras für 337,99 Euro. Eine einzelne Kamera könnt ihr für 106,99 Euro bekommen. Das sind durchaus schon gesalzene Preise, im Vergleich zum Nachfolger spart man aber eine ganze Menge.

Netgear Arlo deutlich günstiger als Netgear Arlo Pro

So kostet das Netgear Arlo Pro Starter-Set mit einer, zwei oder drei Kameras stolze 333, 566 oder 769 Euro. Für eine einzelne Kamera der Pro-Serie müsst ihr mit 249 Euro mehr als doppelt so viel bezahlen. Man muss ganz ehrlich sagen: Bei diesen Preisunterschieden ist die Vorgänger-Generation durchaus eine interessante Geschichte. Aber was sind überhaupt die genauen Unterschiede und wie machen sie sich bemerkbar?

Während beim Nachfolger ein wiederaufladbarer Akku zum Einsatz kommt, setzt die Arlo ohne Pro auf Batterien oder gegebenenfalls wiederaufladbare Akkus, die aber auch bis zu sechs Monate am Stück durchhalten. Verzichten muss man bei der Vorgänger-Generation leider auf die Zweiwege-Audio-Funktion, denn ein Lautsprecher ist in den „alten“ Kameras nicht integriert. Ebenfalls nicht mit an Bord ist die Alarm-Sirene in der Bridge. Ansonsten sind die meisten Funktionen, die wir in diesem Testbericht zusammengefasst habe, auch beim Non-Pro-Modell verfügbar.

Netgear Arlo Pro App

Wer auf diese Extras verzichten kann, bekommt aber ein durchaus interessantes Kamera-System zur Überwachung der eigenen vier Wände. Der große Vorteil dieser Lösung: Die Arlo-Kameras sind komplett kabellos und können mit verschiedenen Halterung völlig frei platziert werden. So spart man sich das lästige oder unschöne Verlegen von Kabeln. Mit einer Batterielaufzeit von bis zu sechs Monaten kann man durchaus leben. Wir finden: Aufgrund des deutlich geringeren Preises ist das Netgear Arlo ohne Pro durchaus eine Empfehlung, zumal man später beliebig auf die neue Bridge aufrüsten oder das System um neue Pro-Kameras erweitern kann. 

Logitech Pop: HomeKit-Nachfolger steht bereits in den Startlöchern

Etwas anders sieht es meiner Meinung nach beim Logitech Pop aus. Drei Smart Home Schalter inklusive Bridge sind heute in den Amazon-Angeboten für 94,99 Euro zu haben, hier steht der deutlich interessantere Nachfolger aber schon in den Startlöchern, auch wenn es noch keinen offiziellen Starttermin gibt.

Die neue Generation wird vermutlich für Preise zwischen 60 und 70 Euro starten und neben einer HomeKit-kompatiblen Bridge zwei Schalter beinhalten. Gerade die HomeKit-Fähigkeit dürfte den neuen Pop mehr als interessant machen, denn so lässt sich problemlos noch mehr Smart Home Zubehör damit steuern. Momentan beschränkt sich Logitech Pop auf einige wenige Hersteller wie Sonos, Philips Hue, Osram Lightify oder das eigene Harmony-System.

Während man beim Netgear Arlo durchaus schwach werden kann, würde ich beim Logitech Pop eher noch einige Wochen oder ein paar Monate warten, bis der Nachfolger erhältlich ist. Hier wird man auf Dauer deutlich mehr Freude haben.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Die Arlo Pro haben einen lokalen Speicher, die ohne Pro nicht. Hier kann man die Aufnahmen „nur“ in der Cloud speichern. Aber der Preisunterschied ist schon gewaltig. Ich hätte mir das Arlo System bereits geholt, wenn es nicht so unglaublich teuer wäre. Die Pro Version zum Preis der Nicht-Pro und ich würde sofort zuschlagen.

    1. Ja, das Pro ist wirklich unglaublich teuer. Und das ist schade, denn die Hardware ist richtig klasse und man hat viele Möglichkeiten. In den USA wurde jetzt sogar eine Go-Variante vorgestellt, mit integrierter SIM-Karte zur Datenübertragung. Ich denke mal, dass es hier dann zur IFA im September interessant wird.

      1. Das hört sich wirklich interessant an. Das Arlo System scheint auch das bisher beste auf dem Markt zu sein, was die Qualität der App angeht und auch in puncto Design und Zuverlässigkeit. Weißt du, ob bei dem Arlo System das jetzt im Angebot ist, auch Wandhalterungen für die Kameras dabei sind?

        1. Ja, da ist pro Kamera eine magnetische Halterung inkl. Schrauben enthalten. Habe nur eine Arlo Pro hier, aber das müsste genau die Wandhalterung sein.

          Was ich gut finde: Man kann halt später problemlos upgraden mit einer Pro-Bridge oder einzelnen Pro-Kameras, wenn man das Noch-Pro-System erweitern möchte.

    2. Ich besitze die Arlo kameras 2fach mit bridge und bin zufrieden. Zum zeitpunkt meines kaufes gabe es die pro-version nicht.
      Da ich mich nicht über die kameras unterhalten möchte, entfällt also eine audio-übertragung. Eine speicherung der daten auf eine karte Iin der kamera oder wo auch immer) halte ich für nicht gut, da beim einbruch, und dafür holt man sich doch so ein system, die kamera gleich mitgenommen wird oder die entsprechende karte. Dann war es da mit der aufzeichnung…
      In der cloud kann der dieb sie nicht entwenden!

      Gute Akkus gibt es überall zu kaufen und sind sicherlich verwendbar. Aber ein halbes jahr halten die batterien jetzt schon, da die kameras ja nicht reagieren, wenn ich zuhause bin. Und wann gehen die schon an und belasten die batterien…..

      Das technische überlasse ich euch beim nachlesen. Würde ich heute nochmal entscheiden, würde ich die kameras gegen alle anderen und gegen die plus erneut kaufen!

    1. Hast du die Kamera schon erhalten? Kickstarter hat tolle Sachen, keine Frage, aber Verfügbarkeit am Markt ist noch einmal eine andere Sache. Die Argus behalten wir aber auch mal im Hinterkopf 🙂

      1. habe die Argus noch nicht erhalten, Berliner allerdings eine aus der ersten Lieferungen u bin schon total gespannt ☺️. habe schon die Presence von Netatmo, aber die hat einen ordentlichen Stromverbrauch sowie keine Möglichkeit zur Gegensprechanlage wie die Argus.
        Gerne Berichte ich sowie sie ankommt u installiert ist.

  2. aber selbst die PRO kann ich noch nicht mal ins eigene NAS einbinden ?
    oder alternativ für viel Geld auf DEREN Cloud – ja nee, iss klar … !

      1. so ne Überwachungscam macht doch m.E. gerade dann erst Sinn, wenn ich auch außer Haus drauf zugreifen kann
        die 7 Tage sind – mit Verlaub – doch ein running gag, die sind irgendwann auch mal um …

        wer wirklich was zuverlässiges/ausgereiftes will, muss derzeit immer noch zu kabelgebundenen Lösungen greifen, alles andere ist Spielerei – meine Meinung

        1. Für den normalen Anwender reichen meiner Meinung nach sieben Tage in die Vergangenheit aus, um alle wesentlichen Dinge zu überwachen.

          Das man kabelgebunden aktuell mehr Möglichkeiten hat, ist klar. Aber professionellen Lösungen bist du auch mal ganz schnell im vierstelligen Bereich.

  3. Muss ich die Basisstation per LAN-Kabel mit dem Router verbinden, oder funktioniert die auch über WLAN? Gibt es da Unterschiede zwischen er Pro und der alten Version? Das würde mich noch interessieren, weil davon abhängt, wie frei positionierbar die Basisstation ist.

    1. Die Basisstation ist mit einem LAN-Kabel mit dem Router verbunden, das sollte bei beiden Modellen gleich sein (bei der Pro auf jeden Fall). Du kannst hier ggf. auf DLAN von Devolo setzen, um die Basis freier zu platzieren.

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