Der April ist so gut wie vorbei, wir möchten euch die besten Spiele des Monats in der Zusammenfassung vorstellen.
Oddmar: Das absolut beste Spiel in diesem Monat – und das bisher beste Spiel des Jahres! Wenn man Oddmar eine blaue Latzhose anziehen und eine rote Mütze aufsetzen würde, wäre dieses Spiel ein Millionenhit, der einem großen Konzern aus Japan Unsummen in die Kassen spülen würde. Anscheinend will Nintendo ein solch grandioses Spiel aber nicht in den App Store bringen. Umso mehr freut es mich, dass Oddmar nicht von einem großen Namen, sondern von einem kleinen unabhängigen Entwicklerteam stammt. Unbedingt ansehen.
Harry Potter – Hogwarts Mystery: Bevor man in Hogwarts Mystery loslegen kann, heißt es zunächst, sich einen eigenen Schüler-Avatar sowie einen Namen zu kreieren, mit dem man dann das Abenteuer an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei beginnt. Wie im ersten Harry Potter-Film betritt man auch in diesem Spiel zunächst die Winkelgasse, um sich dort mit Schulbüchern und einem Zauberstab auszustatten, und nimmt dann den Zug nach Hogwarts, wo man in der großen Halle einem Haus zugeordnet wird. Hier kann der Spieler sogar selbst mitbestimmen und entscheiden, in welches der vier Häuser er gehören möchte.
Supertype: Die Besonderheit von Supertype: Statt Spielelemente mit dem Finger zu malen oder zu verschieben, tippt man sie einfach per Tastatur ein und bestätigt die Eingabe mit der Enter-Taste. Ziel des Spiels ist es, alle kleinen Punkte in einem Level gleichzeitig mit einem Buchstaben zu treffen.
Golem Rage: Das Indie-Entwicklerteam von Zuki Games lässt den Spieler in Golem Rage in die Rolle eines liebenswürdigen hölzernen Golems schlüpfen, der nicht verstehen kann, dass er von der gesamten Belegschaft seiner Burg fortwährend attackiert wird. So greift er zu drastischen Mitteln und bahnt sich seinen Weg durch fiese Hindernisse und zahlreiche Horden von Rittern und anderen Kämpfern – in der Hoffnung, am Ende mit genügend verbleibender Lebensenergie die Ziellinie jedes Levels zu erreichen.
Disco Road: Das große Ziel von Disco Road, das sich momentan auch in der Kategorie „Unsere neuen Lieblingsspiele“ von Apple im deutschen Store wiederfindet, ist das Bestehen mittels simpler horizontaler Wischgesten auf insgesamt acht verschiedenen Tracks. Ausgestattet mit jeweils einem treibenden Funk-Beat, wischt man sich auf drei Spuren von links nach rechts und umgekehrt, und hat dabei kontinuierlich leuchtende Noten einzusammeln, die mit dem Takt des Liedes einher gehen.
Soap Dodgem: Das eigentliche Spielprinzip ist nicht neu, aber meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. In den über 100 Leveln, aufgeteilt in fünf Welten, müsst ihr ein Klumpen Seife so durch das Level schubsen, dass alle Milben entfernt werden. Mit einfachen Wischgesten könnt ihr die Seife bewegen, wobei die Milben bei Berührung entfernt werden. Weitere Objekte, zum Beispiel eine Klorolle, dienen als Weg- und Haltepunkt. Ziel jeden Levels ist das Erreichen des Seifenbehälters.
Brew Town: Das große Ziel von Brew Town ist es, ein eigenes Brauerei-Unternehmen aufzubauen und mit der Kreation von möglichst ausgefallenen Biersorten nicht nur den gesamten Ort zu versorgen, sondern auch noch jede Menge Geld zu verdienen. Zu den Aufgaben des Braumeisters gehört daher nicht nur die ständige Kontrolle der hergestellten Bierflaschen und deren Transport in die Bars des Ortes, sondern auch das Design von neuen Craft Beer-Flaschen, die Zusammensetzung mit Zutaten neuer Kreationen und kontinuierliche Upgrades des eigenen Betriebs.
The Mooseman: Ziemlich schaurig geht es auch in der schwarz-weiß gestalteten Welt zu: Mit dem linken Daumen bewegt ihr die Hauptfigur durch verlassene und zum Teil tief verschneite Wälder. Die auf den ersten Blick eintönige Umgebung wird spätestens dann zum Leben erweckt, wenn ihr mit dem rechten Finger auf das Display drückt und die magische Elchmaske aufsetzt. Dann seht ihr so manche Sachen, die zuvor nicht sichtbar waren.
Evil Cogs: „Erkunde diese seltsame, fantastische, mystische Welt“, heißt es von Seiten der Entwickler von Wet Fish in der App Store-Beschreibung. „Nimm die Atmosphäre des dunklen Märchens in dir auf. Kleiner Lichtstrahl braucht deine Hilfe. Sei ein Licht, kämpf mit der Dunkelheit. Dein Weg wird hart sein, aber fürchte dich vor nichts. Bis dein Licht scheint – du kannst es schaffen.“
Vandals: Nach dem Download der rund 325 MB großen Universal-App startet man ohne große Umwege mit dem ersten Level. Den Dreh hat man ohnehin schnell raus: Man wischt einfach in die gewünschte Richtung oder tippt auf ein Feld, damit sich die Spielfigur genau dort hin bewegt. In dem rundenbasierten Gameplay gilt es auch in Vandals, sich vor den Gegnern in Deckung zu halten. In diesem Fall sind das Polizisten, die unbedingt vermeiden wollen, dass man seine Graffiti-Künste an den Wänden der verschiedene Metropolen hinterlässt.
Orbia: Das Gameplay an sich ist dabei so simpel wie herausfordernd: Mit der kleinen Spielfigur hüpft man von Kreis zu Kreis – mit der klitzekleinen Schwierigkeit, dass um den Kreis als Zwischenhalt kleine Monster in verschiedenen Formationen rotieren und man den passenden Moment abwarten muss, um eine Lücke zu finden und mit einem beherzten Sprung zum nächsten Kreis zu gelangen. Für diesen Schritt ist lediglich ein einziger Fingertipp auf dem Screen notwendig.
Fobia: Es kommt äußerst selten vor, aber bei Fobia können wir durchaus die komplette Beschreibung aus dem App Store in unseren Artikel kopieren: „Das kleine Mädchen versucht von ihren Ängsten zu entfliehen, und überwindet Hindernisse.“ Das war es dann auch schon. Ähnlich knapp gehalten geht es nach dem Start des Spiels zu: Ein interaktives Tutorial oder zumindest eine kurze Erklärung der Steuerung sucht man in Fobia vergeblich. Allerdings hat man schnell herausgefunden, dass man das kleine Mädchen mit dem roten Mantel mit dem linken Daumen in die gewünschte Richtung steuert und mit dem rechten Daumen springen lässt.
Trick Shot 2: Am grundlegenden Spielkonzept hat sich im neuen Teil nichts verändert. In Trick Shot 2 muss man weiterhin einen Ball in einer Kiste versenken. Aber genau diese so einfach anmutende Aufgabe entwickelt sich im Laufe der 80 Level zu einer echten Herausforderung, die es erst einmal zu bewältigen gilt.
Wow soviele Games hattet ihr noch nie
Sind das eurer Meinung nach die besten Spiele oder nehmt ihr irgendwelche Downloadzahlen oder so dafür?
Bei Harry Potter muss ich vehement widersprechen.
Ich habe es als Harry Potter Fan natürlich getestet aber es ist unspielbarer Free-to-Play Mist.
Hier meine Bewertung aus dem Store:
Absoluter Schrott
Thematisch sehr schön, mag die App vielleicht eine spannende Geschichte erzählen, bei der ich mir sogar aussuchen kann welchem Haus ich mich anschließe und dementsprechend im jeweiligen Gemeinschaftsraum bin, der wirklich toll aussieht.
ABER: Alles was ich zu machen habe ist komplett wie für Kleinkinder vorgegeben – bitte klicke jetzt 5 x auf den mit einem fetten Leuchtrand versehenen Kessel, etc.
Und sobald es das erste Mal spannend wird – ACHTUNG SPOILER: ich muss eine Todesschlinge eine Zeit lang mit dem Lumos Zauber abwehren (indem ich wieder X-Mal auf vorgegebene Stellen oder gleich den Button dazu klicke) – und mitten im Kampf – die Todesschlinge hat gerade meinen Hals umwürgt – muss ich erstmal mehrere Stunden in Echtzeit warten bis ich wieder genug Energie zum weiterkämpfen habe. (Alternativ kann ich (ich glaube es waren 5€ oder so) echte Euros ausgeben, um sofort die Energie zu bekommen.)
Das macht einfach mal so gar keinen Sinn und zerstört die ganze Spannung und den Spaß.