Aircard: Neue AirTag-Karte erfolgreich auf Kickstarter gestartet

Doch mit fest verbauter Batterie

Die AirCard des in der Schweiz beheimateten Herstellers RollingSquare hatte sich bereits vor einigen Wochen als sehr ambitioniertes und interessantes Projekt präsentiert. Immerhin hatte der Hersteller unter anderem versprochen, dass die nur 2,2 Millimeter dicke „Karte“ mit austauschbaren Batterien ausgestattet sein würde. Kurz nach dem Start der Kickstarter-Kampagne müssen wir euch leider mitteilen: Es ist doch eine fest verbaute Batterie geworden.

Die Batterie in der AirCard soll laut Hersteller-Angaben 30 Monate halten. Im Anschluss erhält man einen 50 Prozent Gutschein und kann für rund 20 Euro eine neue AirCard erhalten. Die alte kann weiterhin als digitale Visitenkarte genutzt oder zur Verwertung zurück zu RollingSquare geschickt werden.


AirCard dient auch als digitale Visitenkarte

Natürlich unterstützt die AirCard das „Wo ist?“-Netzwerk von Apple, kann also von jedem iPhone, iPad oder Mac aufgespürt werden. Lediglich das von den originalen AirTags bekannte „in der Nähe suchen“ funktioniert wie bei allen anderen Drittanbieter-Lösungen nicht. Stattdessen kann man innerhalb der Bluetooth-Reichweite einen 105 Dezibel lauten Alarm aktivieren, um die AirCard akustisch aufzuspüren.

Im Gegensatz zu allen anderen Trackern dieser Art bietet die AirCard ein weiteres spannendes Feature: Sie kann als digitale Visitenkarte fungieren. Wollt ihr eure Kontaktdaten teilen, kann die andere Person einfach den NFC-Tag der AirCard scannen und bekommt dann eine Web-Ansicht mit sämtlichen Kontaktdaten von euch angezeigt. Sollte das Smartphone kein NFC unterstützen, können die Daten auch über einen QR-Code erreicht werden. Im Verlustfall kann der QR-Code auch eine spezielle Kontaktseite für die Finderin oder den Finder anzeigen.

Mit 2,2 Millimetern ist die AirCard minimal kompakter als andere Lösungen, allerdings hat man es entgegen der Pläne nicht geschafft, austauschbare Batterien zu integrieren. Dem Erfolg auf Kickstarter tut das allerdings kein Abbruch. Bereits vier Stunden nach dem Start der Kampagne war das Ziel von 20.000 Euro um ein Zehnfaches übertroffen, heute Morgen wurden schon über 250.000 Euro Euro von mehr als 4000 Personen gesammelt. Damit dürfte der voraussichtlichen Lieferung ab August 2023 nichts mehr im Weg stehen.

Solltet ihr euch für die AirCard entscheiden, werden aktuell 27 Euro fällig. Hinzu kommen 7 Euro Versandkosten, Steuern oder Zoll ist allerdings schon inbegriffen.

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Kommentare 11 Antworten

  1. Sie haben leider ewig gebraucht, das Ding schon nur auf Kickstarter zu bringen. Mittlerweile gibt es viele und weit bessere Alternativen wie bspw. PebbleBee Card und/oder Seinxon – beide bequem wiederaufladbar.

    Alles andere ist nicht mehr als ein schlechter Witz, finde ich.

    1. Ja, das stimmt. Mir wurde die AirCard schon auf der IFA im vergangenen September gezeigt, damals noch mit austauschbaren Batterien. Hat sich dann schon arg in die Länge gezogen und nun soll es noch mal bis August dauern.

      PebbleBee liefert ja anscheinend nicht mehr nach Europa, müsste man mal überprüfen, ob sich da etwas getan hat. Seinxon haben wir bestellt, kommt hoffentlich bald an.

      1. Ich habe meine PebbleBee gottseidank früh genug bestellt und seit letztem Sommer in Gebrauch. Die Seinxon-Karte ist auch unterwegs. ☺️

  2. Ich hab bisher eine gute Erfahrung mit der Chipolo Card Spot, damals zum Einführungspreis mit zwei Karten bestellt. Läuft immer noch wie geschmiert. Nur leider auch ohne austauschbaren oder wiederaufladbaren Akku.

  3. Leider nach ca. 2 Jahren Elektroschrott. Batterie kann nicht aufgeladen / ausgetauscht werden. Warum nicht via Wireless-Charging aufladbar?

    1. Folgende Antwort hab ich von Rolling Square bekommen: We will still launch the version with a replaceable battery in the future, though right now it’s not up to us to know when precisely.

  4. Ich habe gerade meine seinxon bekommen. Mega, aufladbar und dünn. Gleich im Geldbeutel und Auto deponiert. Wirklich klasse Arbeit!

    1. Warum sollte man dann die Aircard wählen? Nur wegen 0,5 mm dünner, 20 dB lauter + E. Visitenkarte!?
      Da ist mir der Nachteil mit dem Akku zu groß.

    2. Dass heisst, das Gerät existiert wirklich? Es gibt ja keinerlei Reviews online und auch nur sehr wenige Bilder. Irgendwie seltsam.

  5. Hatte ich mal auf meiner Merkliste, da die aber ewig gebraucht haben, gab es schlussendlich eine PebbleBee Card mit aufladbaren Akku.

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