Apple Health auf dem Mac: Dieses hübsche Konzept macht Eindruck

SwiftUI-Projekt bei GitHub

Die Gesundheits-App Apple Health ist bereits seit iOS 8 im Apple-System auf dem iPhone verankert. Bisher gibt es aber immer noch keine Möglichkeit, die eigenen Gesundheitsdaten auch auf anderen Geräten aus dem Apple-Kosmos einzusehen, beispielsweise auf dem iPad oder auch auf dem Mac. Meiner Meinung nach ein längst überfälliger Schritt. Wäre es nicht toll, abends am Mac zu sitzen und zu sehen, wie viele Schritte man bereits absolviert hat, vielleicht auch sogar mit entsprechenden Warnungen zum Aufstehen am Mac und einer Anzeige per Symbol in der Menüleiste?

Gerüchte, dass Apple die Health-App auch für macOS veröffentlichen wird, gibt es derzeit keine. Umso schöner, dass sich ein kreativer Kopf namens Jordan Singer nun die Mühe gemacht hat, ein eigenes Konzept einer solchen macOS-App für Apple Health zu kreieren. Das Design basiert dabei auf dem Karteikarten-Design der iOS-App, zeigt aber die einzelnen Kategorien übersichtlich sortiert in einer Seitenleiste an.


Catalyst würde macOS-Entwicklung für Health vereinfachen

Besonders spannend ist die Tatsache, dass das Konzept nicht nur als statisches Bildmaterial existiert, sondern direkt in SwiftUI designt wurde. SwiftUI erlaubt es Entwicklern, intuitiv eine Benutzeroberfläche einer App zu erstellen, so dass sie auf iOS, macOS, tvOS oder watchOS ausgeführt werden kann. Der Code des hübsch anzusehenden Health-Projekts von Jordan Singer kann bei GitHub näher betrachtet werden.

Warum Apple die Health-App bisher noch nicht auf andere Geräte gebracht hat, bleibt weiter ein Mysterium. Ich persönlich würde mir eine solche App auf dem Mac oder dem iPad wünschen. Mit dem hauseigenen Tool Catalyst dürfte es Apple zudem nicht allzu schwer fallen, eine iPhone-Anwendung auch für iPadOS und macOS zu erstellen. Und schaut man sich die Entwicklung der letzten Zeit an, besteht durchaus Hoffnung, dass auch Health bald auf anderen Geräten zu finden ist – immerhin haben es auch schon die Fotos-, Podcast- und TV-Apps auf den Mac geschafft.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Ich fände es noch toller, wenn es endlich ein Tool gäbe, mit dem ich einige Daten auslesen und meinen Ärzten schicken könnte. Die Daten lassen sich ja schon exportieren, aber dann stehst du als Laie auf dem Schlauch.

    1. Da bin ich Gottfroh darüber. Nicht auszudenken, wenn diese Daten in falsche Hände geraten würden. Das soll schön so bleiben. Deinem Arzt kannst Du die Daten auch so zeigen, dazu braucht es keine Teilen Funktion, die ausgehebelt werden kann

  2. Vielleicht doch einfach mal ein bisschen weiter denken. Kennt ihr die Daten, wie viel Tote es in jedem Jahr gibt, die man dem Datenschutz zu schreibt? Warum will man mir es verbieten meine Daten mir zu senden? Oder denen zu senden die ich dafür freigebe? Es wird zeit endlich einmal umzudenken. Wie wäre es denn , wenn man vielleicht mehr in den Bereich des Datenmissbrauch gehen würde und diesen so hart Bestraft das es sich nicht lohnt. Ansätze gibt es bereits, unternehmen haften mit ihrem Umsatz und Mitarbeiter mit ihrem Privatvermögen. Oder hätte ihr lieber die Grabinschrift: Ihm konnte nicht geholfen werden, seine Gesundheitsdaten blieben aber geschützt

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