Aura Frames: Digitaler Bilderrahmen Mason Luxe ausprobiert

Inklusive praktischer App-Anbindung

Wir haben bereits vor einiger Zeit über die digitalen Bilderrahmen von Aura Frames berichtet. Mittlerweile hat sich beim Hersteller viel getan, und neue Modelle haben Einzug in das Portfolio gehalten. Wir hatten die Gelegenheit, den Aura Frames Mason Luxe, das aktuell bestausgestattete Modell, genauer unter die Lupe nehmen zu können, und wollen euch gleichzeitig auch eine Alternative aus gleichem Hause vorstellen.

Wer noch nicht von Aura Frames gehört hat: Das Unternehmen stellt seit einigen Jahren digitale Bilderrahmen her, die sich praktischerweise auch über eine App mit Fotos und Videos befüllen und verwalten lassen. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass auch andere Personen zur Bilder- und Videosammlung beitragen können, indem sie eingeladen werden und selbst Bilder in der App hochladen. Damit sind die Bilderrahmen ideale Geschenke für die Familie, beispielsweise die Großeltern, die weiter entfernt wohnen, aber gerne aktuelle Fotos ihrer Enkelkinder gerahmt haben wollen. Auch eine Geschenkoption ist möglich, so dass man den Aura Frames-Bilderrahmen schon vor der Übergabe mit Bildern vorbereiten kann.


Ich konnte mir in der Vergangenheit den Aura Frames Mason Luxe genauer ansehen, der als einziges Exemplar des Portfolios über einen 9,7-Zoll-Bildschirm mit 2K-Auflösung (2.048 x 1.536 Pixel) verfügt und sich sowohl im Hoch-, als auch im Querformat nutzen lässt. Der Bilderrahmen selbst ist 25 x 20 x 5 cm groß und wird inklusive eines 2 Meter langen Stromkabels aus Flechtgewebe sowie einer Kurzanleitung in einem sehr hochwertigen Karton ausgeliefert. Letzterer ist an einer Ecke mit einem speziellen Code versehen, den man nutzen kann, wenn man den digitalen Bilderrahmen als Geschenk schon vorab einrichten möchte.

Kostenloser unbegrenzter Fotospeicher inklusive

Der Aura Frame Mason Luxe verfügt über einen kostenlosen unbegrenzten Fotospeicher, kann dank eines integrierten Lautsprechers Videos auch mit Ton abspielen, und benötigt zur Einrichtung und im Betrieb eine aktive WLAN-Verbindung. Bei der Nutzung mit Apple-Geräten wird mindestens iOS bzw. iPadOS 12.0 oder neuer benötigt. Zudem gibt es einige Sensoren, um beispielsweise die Helligkeit des Displays an das Umgebungslicht anzupassen, oder auch berührungssensitive Leisten an den Seiten, um mit Wischgesten und Fingertipps zwischen Bildern wechseln oder Aufnahmedaten einsehen zu können.

Die Einrichtung des Aura Frames Mason Luxe ist denkbar einfach: Es genügt, sich die kostenlose Aura-App (App Store-Link) herunterzuladen und ein Konto zu erstellen. Danach wird der Bilderrahmen über ein vorhandenes WLAN mit der App verbunden, und es können Fotos hochgeladen werden. Diese lassen sich nachträglich noch in der App zuschneiden und ausrichten, um auf dem Bilderrahmen bestmöglich angezeigt zu werden. Die vorhandenen Fotos lassen sich in einer Art Thumbnail-Galerie einsehen und auch manuell auf dem Rahmen anzeigen.

In den Einstellungen der App kann darüber hinaus die Aktualisierungsfrequenz der Fotos und der Standby-Zustand des Bilderrahmens definiert werden. Letzteres kann eine eigene Ruhezeit innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise zwischen 23 und 7 Uhr, sein, oder auch ein automatisches Ausschalten des Displays bei zu wenig Umgebungslicht. Da mein Bilderrahmen in einer etwas dunkleren Zimmerecke auf einem Bücherregal steht, war das Display häufiger ausgeschaltet, als dass es Fotos anzeigte. So wechselte ich schnell auf die persönlichen Ruhezeiten, was seitdem völlig problemlos klappt. Hier heißt es, die individuellen Gegebenheiten des Standorts zu testen und gegebenenfalls manuelle Einstellungen vorzunehmen.

Auch andere Personen können Bilder hochladen

Besonders spannend ist das Feature, an der Bildersammlung auch andere Personen teilnehmen zu lassen. Ich habe daher für meine Testzwecke meine Schwester um Mithilfe gebeten. Sie bekam von mir einen Einladungs-Link, hat sich daraufhin die Aura-App auf ihr iPhone geladen, ebenfalls ein Konto erstellt, und konnte dann von ihrem iPhone aus Familienbilder für meinen Aura Frame hochladen. Auch das Kommentieren und Liken von Fotos ist auf diesem Weg möglich. So kann man im Familien- oder Freundeskreis das Entzücken über ein besonders schönes Bild auf einfache Art und Weise mitteilen.

A propos schöne Bilder: Die Display-Helligkeit und -Farbdarstellung ist wirklich großartig. Ich war zu Beginn etwas skeptisch, ob ein digitaler Bilderrahmen meine Fotos wirklich farbtreu und ansprechend genug anzeigen würde. Als jedoch meine ersten Exemplare hochgeladen waren, staunte ich nicht schlecht über die tolle Farbwiedergabe, die schönen Kontraste, die gleichmäßige Ausleuchtung, die Natürlichkeit und Schärfe. Der Bilderrahmen ist absolut kein Vergleich zu den billigen Digital-Rahmen, die man vor einigen Jahren auch im Elektromarkt fand und die mit SD-Karten befeuert wurden. Auch dem Besuch in meiner Wohnung fiel der Aura Frame gleich ins Auge: Er wurde mit regem Interesse und lobenden Kommentaren bedacht.

Fotos und Daten bleiben privat und werden verschlüsselt

Da man dem Aura Frame private Bilder anvertraut, lohnt natürlich auch ein Blick in die Datenschutz-Agenda des Herstellers. Fotos können nicht nur über die Aura-App, sondern auch über einen Web-Uploader oder über eine spezielle E-Mail-Adresse des Bilderrahmens übertragen werden. Da nur einige Bilder direkt auf dem Aura Frame zwischengespeichert werden, um bei einem WLAN-Ausfall zumindest noch einige Zeit Inhalte anzeigen zu können, und der große Rest in der Aura-Cloud landet, stellt sich die Frage, wie mit den eigenen Daten umgegangen wird. Der Hersteller verspricht Verschlüsselungsmethoden sowohl während des Übertragungsvorgangs (TLS v1.2), eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und eine AES-256-Verschlüsselung für gespeicherte Dateien, um selbige vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Aura Frames betont, dass die eigenen Daten zudem ohne ausdrückliche Zustimmung „nie an Dritte oder andere Aura-Benutzer weitergegeben werden“ und die Daten nicht verkauft werden.

Der Aura Frames Mason Luxe lässt sich aktuell zum Standardpreis von 259 Euro bei Amazon oder auch auf der Website des Herstellers zum gleichen Preis bestellen. Für das Modell stehen zwei Farbvarianten zur Verfügung: Ein dunkles Grau, als „Pebble“ bezeichnet, sowie ein Hellgrau, das unter dem Namen „Sandstone“ vertrieben wird. Zu einem hochwertigen Äußeren tragen auch kleine Muster und ein mit Rillen versehener Rahmen bei.

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Günstigere Alternative: Der Aura Frames Carver Luxe

Wem der Kaufpreis von 259 Euro zu hoch angesetzt ist, kann alternativ auch auf den Aura Frames Carver Luxe setzen. Dieses Modell von Aura Frames kommt in einem überarbeiteten Design daher und verfügt über ein 10,1-Zoll-Display mit 1.920 x 1.200 Pixeln Auflösung, das sich im Querformat nutzen lässt. Anders als beim Mason Luxe mit seinem 4:3-Bildformat gibt es beim Carver Luxe ein Breitbild-Display mit einem Verhältnis von 3:2.

Die Eigenschaften des digitalen Bilderrahmens sind identisch zum Mason Luxe: Auch hier gibt es die Anbindung an die Aura-App zum Hochladen von Bildern und Videos, einen eingebauten Lautsprecher, um auch den Ton von Videos abspielen zu können, ein Stromkabel zur ständigen Energieversorgung und einen unbegrenzten Cloudspeicher für Fotos und Videos. Ebenso lässt sich hier die Diashow der Inhalte nach eigenen Wünschen hinsichtlich der Anzeigedauer bzw. des Bildwechsels anpassen, und auch die Geschenk-Option mittels eines Codes auf der Rückseite der Verpackung ist vorhanden.

Eine Besonderheit des Aura Frame Carver Luxe ist jedoch durch die alleinige Nutzung im Querformat bedingt. Der digitale Bilderrahmen verfügt über eine Möglichkeit, Bilder in einer intelligenten Foto-Kombination anzuordnen: Der Carver Luxe stellt intuitiv zwei zusammengehörige Hochformat-Fotos nebeneinander dar. So können auch Bilder im Hochformat ohne großes Zuschneiden optimal angezeigt werden.

Der Aura Frames Carver Luxe ist aktuell zum Preis von 189 Euro in den drei Farben „Gravel“ (Dunkelgrau), „Sea Salt“ (Weiß) und „Mat – Limited Edition“ auf der Aura Frames-Website erhältlich. Letztere Variante verfügt über einen dünnen schwarzen Rahmen und imitiert ein Passpartout, und ist für 10 Euro mehr zum Preis von 199 Euro zu haben. Ebenso wie bei Amazon gibt es auch im Aura-Webshop einen kostenlosen Versand und Rückgabe.

Welcher Aura Frame ist euer Favorit? Nutzt ihr schon einen digitalen Bilderrahmen? Wenn ja, was für ein Modell? Wir sind wie immer gespannt auf eure Meinungen zum Thema.

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Kommentare 13 Antworten

      1. 1. Funktionale Abhängigkeit von einem auf Gewinn ausgelegten Unternehmen.
        2. Bedingungen der Nutzung können einseitig jederzeit geändert werden, auch preisliche.
        3. In diesem Fall werden nicht nur Daten des Nutzers gespeichert, hier ist das Gebaren offenbar regelrecht darauf ausgerichtet, Daten Dritter zu bekommen, die nicht mal Käufer des Produkts sind.
        4. Geht der Laden in die Insolvenz, ist nicht nur der Rahmen mehr oder weniger Elektroschrott, der Verbleib der Daten ist offen
        5. Wird der Anbieter geleakt (was ja beileibe nicht so selten ist), geistern die Daten auf ewig durch die Hände Krimineller.

        Vermutlich gibt es noch mehr Gründe. Konkret genug?

    1. Das ist die Frage, die mich auch noch beschäftigt, bevor ich mir so ein Ding zulegen würde. Die Idee an sich ist echt klasse gerade für das Anwendung Szenario Großeltern

    2. Nein, leider nicht. Das ist komplett Cloud-basiert. Im Hinblick auf eine mögliche Firmen-Schließung ist das natürlich eine gewisse „Gefahr“. Auf der anderen Seite wäre nur SD-Karte halt auch blöd, da man dann keine Bilder „schicken“ kann. Beides wäre natürlich prima, keine Frage.

      1. Als solche Bilderrahmen noch in Mode waren (vor etwa 8-10 Jahren) hatten wir ein Modell mit Bluetooth und einer FunkSD Karte.

        Da aber keiner solche Verbraucher ohne zusätzlichen Mehrwert (wie eine Smarthome Steuerzentrale) mehr aufstellt, erübrigt sich das. Unser Modell liegt sicher schon seit 7 Jahren ungenutzt im Keller.

        1. So Pauschal würde ich das nicht sagen, wir haben noch einen Bilderrahmen mit SD Slot im Einsatz und nach einen Urlaub kommen da auch immer noch Regelmäßig neue Fotos mit drauf.

          So einen Bilderrahmen mit SD Slot würde ich jederzeit einen mit einer Cloud vorziehen. Denn wie schon von anderen angemerkt wurde, der Laden muss nur Insolvent gehen und dann habe ich Elektroschrott daheim und kann den Bilderrahmen nicht mehr nutzen.

          Zusätzlich was ich an dieser Lösung mittels Nutzer anlegen bzw. Freigabe und jeder der Familie kann da Fotos reinladen nicht gut finde. Es wird sich vermutlich deutlich weniger Gedanken so gemacht, welche Fotos auf den Bilderrahmen kommen, denn sie sind einfach Ruckzuck abgesendet.

      2. Das ist wirklich schade. Ich benütze seit 10 Jahren einen Cytem mit Speicherkarte. Er zeigt mir in Zufallsfolge Bilder meiner am PC gehosteten Sammlung von einigen Tausend an. Die Speicherkarte synchronisiere ich monatlich. – Gibt’s leider nicht mehr!

  1. Wir haben einen solchen Bilderrahmen. Jedes Familienmitglied wählt seine Fotos aus und schickt sie auf den Bilderrahmen.

    Aus unserer Sicht folgende Vorteile:
    – Live-Fotos werden angezeigt
    – Auf Knopfdruck weitere Infos wie Name des Uploaders, Ort und Zeit des Fotos

    Ich würde ihn sofort wieder kaufen. Super passend ins Apple Ökosystem.

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