Eufy HomeVac H30 im Test: Leistungsstarker Handstaubsauger mit praktischem Zubehör

Ordnung muss sein

Bei mir auf dem Sideboard steht schon seit ein paar Jahren der alte Eufy HomeVac H11. Dieser kommt immer dann zum Einsatz, wenn schnell ein kleines Unglück entfernt werden muss. Mit dem Eufy HomeVac H30 (Amazon-Link) gibt es nun einen neuen Handstaubsauger, der alles besser macht. Ich habe viel gesaugt und möchte euch alle Details mit auf den Weg geben.

Der HomeVac H30 verfügt über einen 2500 mAh großen Akku und kann im Eco-Modus bis zu 20 Minuten am Stück arbeiten. Schaltet man in den Max-Modus hoch, sind es nur noch rund 10 Minuten, wobei die Saugleistung auch im Eco-Modus echt gut ist. Maximal gibt es übrigens 80AW Saugleistung.


HomeVac H30 Venture, Mate und Infinity

Der Handstaubsauger ist in drei Varianten erhältlich, wobei es nur Unterschiede im mitgelieferten Zubehör gibt:

  • HomeVac H30 Venture: Ladestation, 2-in-1 Fugendüse, Multi-Oberflächen-Aufsatz.
  • HomeVac H30 Mate: Ladestation, 2-in-1 Fugendüse, Mini-Motorbürste für Tierhaare.
  • HomeVac H30 Infinity: Ladestation, 2-in-1 Fugendüse, Mini-Motorbürste für Tierhaare, Zubehör für Hartbodenreinigung, Wischmopp-Aufsatz (x1), Einwegtücher (x5).

Ich habe den HomeVac H30 Infinity im Einsatz, mir fehlt also nur der Multi-Oberflächen-Aufsatz. Das Handstück selbst ist mit 808 Gramm nicht zu schwer und liegt gut in der Hand. Die entsprechenden Aufsätze können einfach aufgesteckt werden, wobei die Demontage immer etwas Kraft benötigt – dafür fällt das Zubehör auf jeden Fall nicht von alleine vom Sauger ab.

Mit der Fugendüse könnt ihr zum Beispiel die Sofaritzen oder im Auto die Sitze aussaugen, mit der Mini-Motorbürste könnt ihr nicht nur Haare einsaugen, sondern auch Staub und Co und mit dem Zubehör zu Hartbodenreinigung verwandelt sich der HomeVac H30 in einen großen Staubsauger. Meiner Meinung nach hätte man auf die Wischfunktion verzichten können, denn die Umsetzung ist doch etwas komisch.

Hier gibt es einen Plastikaufsatz, den man auf die Düse des Aufsatzes zur Hartbodenreinigung aufsetzt. Hier kann man dann ein Einwegtuch anbringen, das schon angefeuchtet ausgeliefert wird. Das ist mir echt zu umständlich, ich würde definitiv nur zur Version Mate greifen und das lange Rohr einfach nachkaufen. Eine andere Möglichkeit gibt es bei Amazon Deutschland aktuell sowieso nicht.

Mit der Handhabung bin ich ansonsten sehr zufrieden und das Reinigungsergebnis ist top. Die Saugleistung ist schon im Eco-Modus sehr gut, wenn man etwas schneller arbeiten möchte, kann man auch mal in den Max-Modus schalten. Das geht ganz einfach über den Schalter am Handstück. Hier befindet sich auch der integrierte Akku, der sogar entnommen und bei Bedarf ausgetauscht werden kann. Ein Ersatzakku ist noch nicht erhältlich, wird aber sicherlich in Zukunft verfügbar gemacht.

Besonders praktisch finde ich die Ladestation, wobei es auch hier einen Kritikpunkt gibt. Ihr könnt den H30 in die Station stellen, die mit dem Strom verbunden ist. So habt ihr nie einen leeren Akku. Die Ladezeit wird zwischen 3,5 und 4 Stunden angegeben. Seitlich könnt ihr zudem euer Zubehör aufstecken und habt dieses immer griffbereit. Während die 2-in-1 Fugendüse hier gut Platz findet, lässt sich die Mini-Motorbürste leider nicht vernünftig einstecken. Das ist ganz klar ein Fall von einer Fehlkonstruktion – leider. Hier lässt sich wohl nur der Multi-Oberflächen-Aufsatz einstecken, der bei der Venture-Version mitgeliefert wird. Ich habe die Mini-Motorbürste trotzdem dort eingesteckt, allerdings steht diese krumm und hält nicht richtig.

Wer die Ladestation nicht nur auf ein Sideboard stellt, sondern an der Wand montiert, kann unten auch noch die langen Rohre inklusive Aufsatz anhängen. So habt ihr alles sofort griffbereit und könnt mit der Reinigung starten. Aber: Da die Mini-Motorbürste breiter als die Station ist, steht diese noch krummer in der Station, wenn diese an der Wand montiert ist.

Die Laufzeit von bis zu 20 Minuten finde ich sehr ordentlich. So kann man mal eben schnell das Sofa absaugen, das Auto reinigen und mehr. Eine höhere Laufzeit benötige ich persönlich nicht, die ganze Wohnung werde ich mit dem H30 eher nicht saugen – ist aber möglich. Und auch hier sind 20 Minuten im Eco-Modus viel.

Die Staubkammer selbst ist 250 Milliliter groß und möchte demnach regelmäßig entleert werden. Dazu müsst ihr einfach den Aufsatz ganz vorne abziehen und diesen über einem Mülleimer leeren. Hier gibt es dann auch Zugriff auf den Filter, der gerne einmal pro Woche unter Wasser gereinigt werden möchte. Das würde ich allerdings von der Nutzung des Saugers abhängig machen. Die Lautstärke ist mit 78dB in Ordnung, ohne Krach wird man nichts einsaugen können.

Fazit

Ich bin mit dem Eufy HomeVac H30 insgesamt sehr zufrieden, verstehe aber nicht, warum die Ladestation zum Teil fehlkonstruiert wurde – diese ist definitiv nicht für die Mini-Motorbürste gemacht. Das trübt das Gesamtbild ein wenig, denn ansonsten ist der H30 eine klare Empfehlung. Es gibt eine gute Saugleistung, praktisches Zubehör, einen austauschbaren Akku und ein sehr gutes Handling. Den Preis finde ich ebenfalls attraktiv. Die UVP liegt bei 179,99 Euro für die Variante Mate, mit dem Gutschein DEEUFYH3 reduziert sich der Preis auf bessere 149,99 Euro. Der Aufsatz für die Hartbodenreinigung (schwarz/weiß) ist aktuell nicht verfügbar, kostet aber sonst 15,99 Euro extra.

Eufy Handstaubsauger, HomeVac H30 Mate, Kabelloser Staubsauger für Tierfell &...
37 Bewertungen
Eufy Handstaubsauger, HomeVac H30 Mate, Kabelloser Staubsauger für Tierfell &...
  • KABELLOSE LEISTUNG: Im Max-Modus sowie Eco-Modus sorgt HomeVac mit erstaunlicher 80AW/16kPa Saugkraft für absolute Reinheit.
  • ENORME AKKULEISTUNG: Dank der erweiterten Akkuleistung garantiert HomeVac eine gründliche Reinigungsleistung von bis zu 20 Minuten.
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Kommentare 2 Antworten

  1. Wir haben uns den Omni glide von dyson zugelegt, auch aus dem Grund, dass er gut als handstaubsauger verwendet werden kann. Bin von dyson überzeugt und habe mit anderen handstaubsaugern vor vielen Jahren nur schlechte Erfahrungen gemacht.

    1. Da ist aber auch ein kleiner Preisunterschied zwischen Dyson und Eufy.

      Und: Ich finde Dyson ist eher ein großer Staubsauber, der auch in einen Handstaubsauger verwandelt werden kann. Bei Eufy ist es genau umgekehrt.

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