Flexispot: Zubehör für den höhenverstellbaren Schreibtisch

Bürostuhl und Rollcontainer ausprobiert

Ich habe vor einigen Wochen mein kleines Home Office verändert und mich von meinem riesigen Schreibtisch mit Maßen von 200 x 100 Zentimetern getrennt. Wenn ich nun am heimischen Schreibtisch sitze – oder manchmal auch stehe – entstehen meine Texte und Ideen am Flexispot Q8. Der höhenverstellbare Schreibtisch ist unter anderem mit einer Qi-Ladefläche und zwei USB-Anschlüssen ausgestattet. Ihr könnt euch gerne noch einmal den kompletten Testbericht durchlesen.

Der ergonomische Bürostuhl BS13 von Flexispot

Auch wenn ich große Ambitionen habe, am Ende sitzt man bei der Arbeit doch länger als man eigentlich sollte. Seit jeher haben sich meine vier Buchstaben auf dem Markus-Drehstuhl von Ikea gemütlich gemacht, der mit 179,99 Euro in den letzten Jahren auch etwas teurer geworden ist. Bei Flexispot starten die Preise für ein vergleichbares Modell mit einfachen Funktionen bei 139,99 Euro, genauer gesagt mit dem Flexispot BS3. Eine komplette Übersicht erhaltet ihr auf der Flexispot-Webseite.


Ich dürfte das Top-Modell ausprobieren, den in drei Farben erhältlichen BackSupport Bürostuhl BS13. Mit einem Preis von 699,99 Euro definitiv schon eine Hausnummer, im Bereich der ergonomischen Bürostühle ist das aber noch im vollkommen normalen Bereich. Aber was genau bekommt man für diesen Preis eigentlich geboten?

Bevor man am Schreibtisch Platz nehmen darf, darf man sich zunächst mit dem Zusammenbau des BS13 beschäftigen. Das ist aber keine große Hürde, denn neben einer deutschsprachigen Anleitung liefert Flexispot ein passenden Schrauben-Set samt Werkzeug. Nach etwa 15 Minuten steht der Stuhl – selbst wenn man keine helfende Hand hat. Sämtliche Teile sind so konstruiert, dass man sie eigentlich gar nicht falsch zusammenstecken und zusammenschrauben kann. In Sachen Verarbeitung und Materialqualität merkt man bereits hier, dass Flexispot nicht am falschen Ende gespart hat.

Bevor man dann endgültig mit der Arbeit am Schreibtisch loslegen kann, kann der BS13 noch an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Dazu findet man unter der Sitzfläche gut erreichbar vier Hebel und Schalter, mit denen man einige Einstellungen vornehmen kann. So könnt ihr nicht nur die Höhe des Stuhls frei bestimmen, sondern auch die Sitzfläche nach vorne und hinten bewegen, die Lendenwirbelstütze verschieben, die Spannung und Neigung der Rückenlehne einstellen und auch die Höhe der Armlehnen anpassen.

Beim direkten Wechsel vom Ikea Markus zum Flexispot BS13 hat sich für mich sofort gezeigt: Ich sitze deutlich aufrechter. Und dank der fehlenden Kopfstütze des Flexispot-Stuhls ist die Gefahr deutlich geringer, dass man nach einiger Zeit nur noch auf dem Stuhl herum lümmelt, wenn man gerade nicht aktiv arbeitet, sondern beispielsweise ein Video anschaut oder einen längeren Artikel liest. Insgesamt fühle ich mich nach rund drei Wochen auf dem BS13 richtig wohl, wenn ich mal eine Stehpause einlege.

Der stylische Rollcontainer CB2 von Flexispot

Abrunden wollte ich mein Home Office Setup mit dem CB2 von Flexispot. Am Ende hat es der Rollcontainer aber nicht geschafft, mich zu überzeugen. Wobei ich mir sicher bin, dass das von einigen persönlichen Faktoren abhängig ist, die ich euch in den kommenden Absätzen gerne näher erläutern möchte.

Zunächst einmal ein paar allgemeine Worte zum 179,99 Euro teuren und auch in Schwarz erhältlichen Container auf vier Rädern. Der CB2 wird auf der Produktseite von Flexispot als universelle Aufbewahrungsmöglichkeit beschrieben: „Er kann zugleich als Bürowagen, Nachttisch und Beistelltisch dienen. Mit diesem kleinen Aktenschrank können alle Deiner wichtigen Dokumente gut organisiert sein.“

Der kleine Aktenschrank ist 40 Zentimeter breit, 50 Zentimeter tief und 60 Zentimeter hoch. Während ich ähnliche Maße im Büro am großen Schreibtisch sehr gerne mag, sieht das Home Office anders aus. Am kleinen Schreibtisch habe ich zwischen den Tischbeinen nur 120 Zentimeter Platz. Wenn ich hier nun 40 Zentimeter für den Rollcontainer opfere, wird es im „Fußraum“ schon etwas eng, wenn man weiter zentral sitzen möchte. Leider habe ich keine Möglichkeit, den Rollcontainer außen neben die Tischbeine zu stellen. Hier würde ich mir tatsächlich eine deutlich höhere und schmalere Variante mit einem stylischen Design wünschen.

Der zweite Punkt, der für mich persönlich nicht passt, ist die Aufteilung der Schubladen. Die oberen beiden Schubladen mit einer Höhe von circa 10 Zentimetern sind absolut prima für den üblichen Büro-Kleinkram geeignet. Die untere etwa 27 Zentimeter hohe Schublade ist vom Hersteller für das Aufhängen von Akten vorgesehen. Eine Sache, die ich persönlich absolut nicht benötige. Mir persönlich hätten zwei mittelgroße Schubladen deutlich mehr Möglichkeiten und Stauraum geboten.

Aber das zeigt am Ende ja auch: Es gibt keine universelle Lösung, die für alle passt. Während mich Schreibtisch und Bürostuhl absolut überzeugen konnten, sieht es beim Rollcontainer anders aus. Und eure persönlichen Wünsche und Anforderungen könnten schon wieder ganz anderes aussehen…

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