Beeline Velo 2: Praktische Verbesserung und schlechte Verfügbarkeit

Smarte Fahrrad-Navigation

Anfang März habe ich euch bereits den ersten Eindruck des Beeline Velo 2 vermittelt. Eigentlich wollte ich schon längst einen Testbericht nachgeliefert haben, doch es gibt ein kleines, nicht ganz unerhebliches Problem: Die Verfügbarkeit ist zum Saisonstart ziemlich bescheiden. Bei einigen kleineren Online-Shops könnt ihr das praktische Navigations-Display noch kaufen, ansonsten ist es derzeit restlos vergriffen.

Der Hersteller selbst gibt auf seiner Webseite an, dass das Beeline Velo 2 für Mai vorbestellt werden kann. Ein genaues Datum wird aber nicht genannt, wir hoffen aber, dass sich Verfügbarkeit dann auch im freien Handel wieder bessert.


Eine praktische Verbesserung gibt es bereits

Mit dem jüngsten Update der Beeline-App hat das Fahrrad-Navi eine praktische Funktion erhalten, die ich bereits vermisst habe und in meinem Testbericht wohl auch kritisch angemerkt hätte. Ab sofort bietet das Beeline Velo 2 praktische Audio-Benachrichtigungen, wenn eine Abbiegung bevor steht. Das habe ich zuvor tatsächlich ein wenig vermisst.

Außerdem gibt es die folgenden Neuerungen:

  • Erhöhung der maximalen Wegpunktanzahl auf 100 in Beeline Smart Routing Gebieten
  • Anzeige der Höchstgeschwindigkeit auf dem Übersichtsbildschirm der Fahrt
  • GPX-Exporte mit Datumsangabe zur besseren Sortierung auf Dateisystemen

Beeline Velo 2 zeigt Routenhinweise während der Fahrt.

Ein paar generelle Worte zum Beeline Velo 2

Das Beeline Velo 2 sieht mit seinem kreisrunden Design mit einem Durchmesser von rund 4,5 Zentimetern ziemlich smart aus. Mit dazu erhaltet ihr Zugriff auf die Beeline-App, über die auch die Routenplanung vorgenommen wird. Am kleinen Fahrradcomputer selbst können keine Routen geplant werden, es handelt sich vielmehr um ein „externes Display“ für die App. Die gesamte GPS-Ortung und Navigation wird vom iPhone übernommen.

Beeline Velo 2 Navigationsgerät Ø46,4mm für Fahrrad + universelle Lenkerhalterung...
  • Erkunden Sie mit Vertrauen: Die intuitive Navigation macht es einfach, Routen zu finden und zu verfolgen, auch bei Signalverlust. Streng getestet und...
  • Verfolgen Sie Ihr Abenteuer: Einfach zu befolgende Anweisungen auf Ihrem E-Bike oder klassischen Fahrrad. Verfolgen Sie Ihre Statistiken, speichern...
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Kommentare 12 Antworten

  1. Wie gut läßt sich das Display bei grellem Sonnenlicht ablesen?
    Hier wäre sicherlich ein transflektives TFT die beste Wahl, da das bei grellem Sonnenlicht immer noch am besten abzulesen ist und dafür keinerlei Hintergrundbeleuchtung benötigt.

    1. Ich bin mit dem Beeline Velo 2 bereits gute 1000 km bei jedem Wetter gefahren und kann sagen, dass es auch bei Sonnenlicht gut ablesbar ist.

      Eine „Ungewöhnlichkeit“ ist mir erst in diesem Monat aufgefallen. Ich habe mir eine Sonnenbrille mit polarisierenden Gläsern gekauft. Wenn man nicht genau senkrecht auf das Beeline-Display schaut, werden die Ränder leicht abgedunkelt. Das beeinträchtigt die Sicht bei der Fahrt aber überhaupt nicht.

      Alles in allem bin ich froh, dass ich mir das Gadget gekauft habe. Damit ist mein Telefon immer gut geschützt in meiner Tasche und ich habe trotzdem ein gut erkennbare Navigation im Blickfeld.

  2. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich dann doch lieber mein Handy ans Rad klebe, wenn ich es sowieso dabei haben muss.

    Ich sehe darin also keinerlei Gewinn.
    Da es aber ausverkauft scheint, sehen das wohl viele viele anders 🤪

    1. Finde das Gadget auch recht cool, was mich ein wenig stört ist das man an die App vom Hersteller gebunden ist.
      Ein Gadget was dasselbe auch mit Apple Karten/Google Maps/Waze könnte wäre für mich der Knaller.
      Ok, beim Fahrrad noch verschmerzbar.

      Hab aber gesehen das sie jetzt ein ähnliches Gadget für Motorräder planen, da verlass ich mich lieber auf die Big-Player…

    2. Ich kann Dich verstehen, MauCreek. Es ist ein zusätzliches Gerät, was nicht zwingend nötig ist.

      Mein Beweggrund das Gerät zu kaufen war meine -vielleicht völlig unbegründete- Angst, dass die Kamera unter der Rüttelei am Lenkrad leidet.

      Die Kamera im iPhone ist für mich eine der Hauptgründe, warum ich das Telefon fast immer dabeihabe. Ein Verkäufer vom Kameras sagte mir mal: „Die beste Kamera ist immer die, die man gerade dabeihat.“ Ich habe eine digitale Spiegelreflexkamera, aber die habe ich nicht immer bei mir. Darum fotografiere ich viel mit dem iPhone.
      Eine verrutschte Linse oder ein Wackelkontakt irgendwo im Gerät wäre eine ziemliche Einschränkung für mich. Und da ich nicht nur auf asphaltierten Straßen mit dem Rad unterwegs bin habe ich nach genau so einer Alternative, wie dem Beeline gesucht.
      Ok, eine altes gebrachtes iPhone hätte es vielleicht auch getan. Ich fand aber den Formfaktor ansprechend. Und ich habe auch nirgendwo Berichte gefunden, dass es Probleme mit der Kamera durch die Befestigung des Telefons am Fahrrad gegeben hat.

      Aber das ist halt der Grund, warum ich kein Handy am Lenker haben möchte, und deswegen habe ich das Beeline. Ich fahre damit entspannter, als wenn ich mein Handy am Lenker hätte.

  3. Es gibt noch einen Grund für das Beeline, der für mich ausschlaggebend war: die Navigation auf dem Handy frisst irre viel Akku. Mit dem Beeline kann ich die Route auf dem Handy planen, dann übertragen und das Handy dann zur Seite packen.

    1. Das ist möglich?
      Ich habe bisher das Beeline immer nur als Anzeige verwenden können. Die App inkl. der Navigation muß bei mir auf dem Handy laufen. Sonst zeigt das Beeline keine Navigationsdaten an. Ich finde in der Handy-App auch keine Option die Daten ans Gerät zu schicken.

      Katrin, kannst Du mal erklären, wie das bei Dir funktioniert?

  4. Witziges Gadget aber das wäre mir etwas zu klein. Selber nutze ich einen Garmin Edge und der kann neben Navigation (ohne Handy) auch meine Herzfrequenz anzeigen, Trittfrequenz und die Warnungen vom Rücklicht…Der Akku hält auch ewig. Wer aber nicht viel Platz hat oder nicht so viel Wert auf die ganzen Funktionen legt, hat damit sicher Spaß.

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