Beeline Velo 2: Erster Eindruck des kompakten Fahrrad-Navis

Mit dazugehöriger iPhone-App

Beeline am Lenker und in der App.

Für mich ist es wieder an der Zeit, dass Fahrrad aus dem Schuppen zu holen. Und direkt zum Start in die neue Saison werde ich mir in den nächsten Wochen ein kleines Gadget ansehen, das möglicherweise auch für euch interessant ist: Das Beeline Velo 2. Es handelt sich um einen kompakten Fahrradcomputer, den ihr für 109,99 Euro kaufen könnt.

Bei Fahrradcomputern denkt man ja zuerst an Garmin und die Edge-Serie. Fantastische Geräte mit etlichen Funktionen, mit denen selbst ambitionierte Hobby-Sportler ihre Freude haben. Insgesamt aber eher eine „klassische“ Lösung, für die man auch locker über 200 oder 300 Euro ausgeben kann.


Beeline-App erlaubt einfache und intelligente Routenplanung

Das Beeline Velo 2 ist preislich auf jeden Fall attraktiver und sieht mit seinem kreisrunden Design mit einem Durchmesser von rund 4,5 Zentimetern auf jeden Fall smarter aus. Mit dazu erhaltet ihr Zugriff auf die Beeline-App, über die auch die Routenplanung vorgenommen wird. Am kleinen Fahrradcomputer selbst können keine Routen geplant werden, es handelt sich vielmehr um ein „externes Display“ für die iPhone-App.

Routenplanung für den Beeline Velo 2 mit der Beeline-App.

Die App macht einen sehr übersichtlichen Eindruck, schon nach wenigen Minuten hat man favorisierte Orte gespeichert und die erste Route erstellt. Auf den ersten Blick macht die Routenführung einen sehr guten Eindruck, zumal ihr stets die Auswahl aus drei Optionen habt: Schnell, ausgewogen und ruhig. Die Routenvorschläge von unserem Büro zu mir nach Hause sind dabei genau so, wie ich sie erwarten würde. Die „ruhige“ Option führt beispielsweise über eine Fahrradtrasse, eine sehr angenehme Variante.

Was die Planung von Routen angeht, hat man aber noch weitere Optionen. Es können problemlos einzelne Wegpunkte gesetzt werden oder auch GPX-Dateien importiert werden, falls ihr eure Touren lieber in anderen Apps wie etwa Komoot plant.

‎Beeline Bike Navigation
‎Beeline Bike Navigation

Beeline Velo 2 zeigt Daten übersichtlich an

Die Darstellung auf dem kleinen Display des Beeline Velo 2 ist während der Fahrt absolut minimal gehalten – und das gefällt mir außerordentlich gut. Über vier Buttons am Display lässt sich problemlos die Helligkeit verstellen oder die Anzeige wechseln. Neben den Abbiege-Hinweisen liefert das Beeline Velo 2 auch Daten zur Reststrecke oder zur aktuellen Geschwindigkeit.

Beeline Velo 2 zeigt Routenhinweise während der Fahrt.

Eine Sache, die ich in den nächsten Wochen auf jeden Fall noch ausprobieren werde, ist der Kompass-Modus. Hier wird nur die Richtung zum Ziel in Form eines Pfeils angezeigt. So kann man Umgebung und Strecke frei Erkennungen, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.

Der Beeline Velo 2 Fahrradcomputer wird mit einer Universal-Halterung geliefert und ist binnen weniger Minuten einsatzbereit. Ich werde mich in den nächsten Wochen mit ein paar Testfahrten vorbereiten und mich dann bald noch mal mit ausführlichen Details melden.

Beeline Velo 2 Navigationsgerät Ø46,4mm für Fahrrad + universelle Lenkerhalterung...
  • Erkunden Sie mit Vertrauen: Die intuitive Navigation macht es einfach, Routen zu finden und zu verfolgen, auch bei Signalverlust. Streng getestet und...
  • Verfolgen Sie Ihr Abenteuer: Einfach zu befolgende Anweisungen auf Ihrem E-Bike oder klassischen Fahrrad. Verfolgen Sie Ihre Statistiken, speichern...
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Kommentare 6 Antworten

  1. Wehe da führen mehrere Straßen, z.B. innerstädtisch, beim Abbiegen in etwa in die gleiche Richtung. Dann isses Zappenduster. Soweit wie oben im Bild (Beeline Velo 2) ist komoot u.a. auch und darum in Kopenhagen rasant durchgefallen.

    Und überhaupt, gab’s nicht vor ein paar Jahren schon mal so ein ähnliches Projekt?

    1. Es werden auch alle Straßen dargestellt, auf die man nicht abbiegen soll, wie auf einer normalen Karte. Sehe da nach den ersten kleinen Testfahrten kein Problem.

      Es sind nicht nur einfache Richtungspfeile.

      1. Habe eben das App-Icon vom Beitrag (rechts oben) entdeckt. Das sieht tatsächlich besser aus als von mir erwartet. Bleibt noch die Frage, ob ich Wegpunkte alleine einspeichern kann, ohne sofort eine Route dazu festlegen zu müssen, und Beeline navigiert mich dann in von mir gewählter beliebiger Reihenfolge von aktuellen Standpunkt dahin?

  2. Wenn das jetzt auch noch mit Komoot funktionieren würde, wäre das Klasse. Ich habe keine Lust auf eine weitere App dafür!

    1. Glaube erst einmal nicht, die haben ja ihre eigene Karten-Community. Aktuell kannst du halt nur bei Komoot GPX exportieren und in Beeline wieder importieren.

  3. Ich arbeite seit der Mitte der Saison 2023 mit genau der Kombination Beeline Velo 2 und Komoot.
    Das Display arbeitet dabei natürlich mit einer Beeline-App auf dem Handy. Und ja, diese App verlangt auch nach einer Registrierung. Ich weiß nicht, ob es auch ohne geht. Ich bekomme kein Spam, und keine Werbung zugeschickt. Zu Beginn jeden Monats bekomme ich lediglich eine Zusammenfassung meiner Fahrten des vergangenen Monats.

    Für die Routenplanung ist die App mit den grundlegenden Funktionen ausgestattet. Man kann Wegepunkte über Adresssuche, Sehenswürdigkeiten (z.B. Grugapark etc.) oder auch via Antippen auf der Karte setzen und umsortieren. An dieser Stelle kommt für mich aber Komoot ins Spiel. Ich plane auf dem Rechner in Komoot meine Tour, speichere sie dort, rufe sie auf dem Telefon auf und exportiere sie in Beeline. Danach kann ich sie dort auch speichern oder einfach nur für die Tour verwenden.

    Die App speichert gefahrene Strecken mit Info über zurückgelegte Strecke, durchschnittliche Geschwindigkeit, Zeit in Bewegung und Gesamtzeit. Pausen z.B. an der Ampel oder Erholungspausen werden also automatisch (falls so in den Einstellungen konfiguriert) rausgerechnet.
    Jede gefahrene Strecke kann auch als Route für zukünftige Fahrten gespeichert und somit wiederholt werden.

    Der eigentlich Grund für den Kauf des Gadgets war meine Befürchtung, mein iPhone könne vor allem an der Kamera, durch die Erschütterung am Lenker und eventuell auch durch Regen Schaden nehmen. Da war mir ein relativ günstiges Display deutlich lieber.
    Und die Befürchtung, dass die Navigation mit dem Display zu schwierig oder uneindeutig wäre, hatte sich sehr schnell zerschlagen. Ich bin jetzt 750 km mit dem Gadget gefahren und habe mich dabei genau einmal verfahren, weil ich einen kleinen Weg im Wald(!) nicht eindeutig identifizieren konnte. Auf der Straße ist die Anzeige immer so deutlich, dass ein Verfahren eigentlich unmöglich ist.
    Den Kompassmodus habe ich dabei bisher noch nicht verwendet, da ich mit dem Straßenmodus absolut zufrieden bin.
    Alles in allem bin ich sehr froh mir das Display gekauft zu haben und finde das Preis-Leistungsverhältnis absolut in Ordnung.

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