Goat Simulator: Das mit Abstand sinnloseste Spiel des ganzen Jahres

Ihr wolltet immer schon wissen, wie man sich so als Ziege fühlt? Bitteschön, hier kommt der Goat Simulator.

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Mein werter Kollege Freddy hat mich schon vorgewarnt – ein wirklich erhellendes Erlebnis soll das Spielen des Goat Simulators nicht sein. Trotzdem hat das sinnfreie Spielchen, in dem man mit einer wildgewordenen Ziege in einem kleinen Dörfchen möglichst viel Unheil anrichten muss, in der Vergangenheit bereits so etwas wie Kultstatus erlangt.


Zum Preis von 4,49 Euro bekommt man immerhin eine von der Unreal Engine unterstützte Grafik, die sich vor allem auf den neueren Retina Displays sehen lassen kann. Der Goat Simulator (App Store-Link) erfordert knapp 100 MB auf dem iPhone, iPod Touch oder iPad und setzt iOS 6.0 oder neuer voraus. Beachtet werden sollte außerdem, dass das Spiel erst ab dem iPhone 4S, dem iPad 2 und dem iPod Touch der 5. Generation kompatibel ist.

Auch die Developer vom Goat Simulator, Coffee Stain Studios, sind sich ihres total verrückten Games bewusst. In der App-Beschreibung heißt es daher: „Der Goat Simulator ist ein vollkommen bescheuertes Spiel und ehrlich gesagt solltest du dein Geld wahrscheinlich für etwas Sinnvolleres ausgeben, wie beispielsweise einen Hula-Hoop-Reifen, einen Schutthaufen – oder du könntest gemeinsam mit deinen Freunden einfach eine richtige Ziege kaufen.“

Verwüstung und Chaos als primäres Ziel

Über einen virtuellen Joystick und mehrere Aktions-Buttons am unteren rechten Bildschirmrand, beispielsweise zum Anrempeln, Zunge ausfahren und Springen, bewegt man sich frei in der als kleines Örtchen definierten Umgebung. In einem leeren Schwimmbad kann man eine Rutsche herunterrutschen oder auf einem Trampolin herumspringen, sich vor einen Lkw werfen und einen Autounfall provozieren, die Zapfsäulen der Tankstelle verwüsten oder auch mitten durch eine Menschenmenge preschen, die gerade eine Demo veranstaltet.

Für besonders gelungene Aktionen, am besten noch kurz aufeinander folgend, gibt es so einiges an Punkten einzusammeln, die dann mit anderen Alpha-Ziegen im Game Center verglichen werden können. Nach und nach schaltet man außerdem weitere Erscheinungsbilder der Ziege frei und kann so als Killer-Pinguin oder riesige Giraffe noch mehr Unheil stiften.

Ein umfassendes Universum, quasi ein GTA mit Ziegen, wird man aber im Goat Simulator auch nicht finden: Die Möglichkeiten sind auf den klein bemessenen Ort begrenzt. Dafür sind die Grafiken wirklich gelungen – es macht Spaß, mit der Ziege Neues zu erkunden und nach passenden Gelegenheiten zu suchen, zerstörerisch zu wirken. Man mag Goat Simulator für komplett sinnfrei halten – einen gewissen Reiz versprüht das Spiel dennoch. Wie ernst es die Entwickler mit ihrem Titel, der auch als Windows-Version bei Steam zu bekommen ist, meinen, zeigt abschließend der Launch Trailer des Goat Simulators.

Trailer zu Goat Simulator

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Kommentare 7 Antworten

  1. Bei dem ersten Video was ich damals gesehen habe, dachte ich mir – was hatten die Entwickler für Drogen genommen!? Aber ihr habt schon recht! So sinnlos dieses Spiel auch ist, ich will irgendwie trotzdem 4,99€ dafür ausgeben, einfach weil es total beim abschalten und nur Blödsinn machen hilft!

  2. Die Entwickler gaben ja mal ein Statement, in dem sie sagten sie entfernen absichtlich keinen einzigen Bug, denn die Bugs tragen zum Spaß bei ;P

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