iPhone 14 Pro: So viel Akku verbraucht das Always-On-Display wirklich

Neuerungen mit iOS 16.2

Von Android-Smartphones kennt man das Feature schon seit geraumer Zeit: Das Always-On-Display. Apple hat mit dem iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max im September des letzten Jahres nachgelegt und den Flaggschiff-Modellen ebenfalls eine solche Funktion spendiert. Nach dem Release der beiden Smartphones mehrten sich jedoch die Berichte von Nutzern und Nutzerinnen, die sich über einen zu schnell leer werdenden Akku bei eingeschaltetem Always-On-Display beschwerten, das über die normalen Ausmaße hinausging.

Bedingt ist dies wohl auch durch die Tatsache, dass das iPhone 14 Pro (Max)-Display lediglich einen gedimmten Hintergrund anstelle eines schwarzen Screens mit Datum und Uhrzeit anzeigt. Mit iOS 16.2, das im letzten Monat veröffentlicht wurde, hat Apple nun jedoch Änderungen am Sperrbildschirm vorgenommen, die es bei aktiviertem Always-On-Display ermöglichen, das Wallpaper oder Benachrichtigungen auszublenden. Mit diesen neuen Voraussetzungen hat der YouTube-Kanal PhoneBuff einen 24-Stunden-Vergleichstest gemacht und das Always-On-Display komplett aktiviert, mit einem schwarzen Hintergrund eingerichtet und auch komplett ausgeschaltet.


Die Ergebnisse zeigen, dass das Always-On-Display mit Wallpaper den Akku pro Stunde um 0,8 Prozent leert, ohne das Wallpaper summiert sich der Drain auf nur 0,6 Prozent. Für den Test hat der YouTuber das iPhone 14 Pro in den Flugmodus versetzt und das Display auf 1.000 Lux Helligkeit gestellt, was in etwa der Nutzung in einer Outdoor-Umgebung entspricht. Nach 24 Stunden hatte das iPhone 14 Pro mit Always-On-Display samt Wallpaper 16 Prozent Akku verloren, 14 Prozent bei schwarzem Hintergrund, und 0 Prozent bei ausgeschaltetem Always-On-Display.

Testbedingungen entsprechen nicht der Nutzung im Alltag

Natürlich sollte man sich im Klaren darüber sein, dass der vom YouTuber unternommene Test wohl nicht wirklich alltagstauglich ist. Normalerweise nutzt man das iPhone mit aktivierter WLAN- oder LTE-Verbindung, hat verschiedene eingehende Nachrichten und Push-Benachrichtigungen, und verwendet das Gerät zum Checken von E-Mails, Anhören von Musik und Podcasts und mehr.

Nichtsdestotrotz kann das iPhone 14 Pro im Vergleich zur Konkurrenz durchaus identische Werte aufweisen, wenn es um das Always-On-Display geht: Samsungs Galaxy S22 Ultra kommt bei gleichen Bedingungen nach 24 Stunden bei aktiviertem Always-On-Display ebenfalls auf eine Akku-Restkapazität von 84 Prozent. Den Vergleichtstest von PhoneBuff könnt ihr euch abschließend im Video ansehen, das wir euch eingebunden haben.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich habe das Always-On-Display tatsächlich nur ganz am Anfang genutzt. Exakt bis zu dem Zeitpunkt, als der Reiz des Neuen abgeebbt war.
    Inzwischen habe ich es deaktiviert. Und auch, wenn ich seitens des Akkus keinen bedeutsamen Unterschied zwischen vorher und nachher ausmachen kann, ist mir nicht mehr der Gedanke gekommen, es doch wieder zu aktivieren.

    Das Always-On-Display sah schick aus, das war‘s dann aber auch. Die dargestellten Inhalte habe ich nicht beachtet und alle wichtigen Infos habe ich auf meiner AW ablesen können.

    Für diejenigen, die keine AW tragen, mag das AOD sinnvoll sein. Für mich ist es das definitiv nicht.

    Und jetzt mal OT: Ich frage mich, was dazu führt, dass das Android Gerät in den ersten Stunden so signifikant mehr Akkuleistung verliert, als das iPhone.

  2. Neu ist so etwas aber nicht. Hatte mein Nokia N8 schon vor 10 Jahren. War leider deren vorletztes Smartphone wenn ich mich nicht irre.

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