iPhone 17 Pro Teardown: Das steckt hinter Apples neuem Kühl- und Reparaturkonzept

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Vaper Chamber im iPhone 17 Pro.

iFixit hat sich das brandneue iPhone 17 Pro zur Brust genommen und in einem aktuellen Teardown-Video einen genaueren Blick auf das Innenleben geworfen. Besonders spannend: Apples neues Vapor-Chamber-Kühlsystem und ein cleveres Konzept zur einfacheren Akku-Reparatur.

So funktioniert die Vapor-Chamber im iPhone 17 Pro

Herzstück der Neuerungen ist die neue Vapor-Chamber, die die Wärme des A19 Pro-Chips effizient über den Aluminiumrahmen des Geräts verteilt. Im Vergleich zum Vorgänger iPhone 16 Pro Max bleibt das 17 Pro Max rund 3 Grad kühler: 34,8 statt 37,8 Grad. Es gibt keine Leistungsdrosselung.


Ein Gitter zwischen zwei Metallplatten sorgt dafür, dass Wasser in der Kammer verdampft, sich als Dampf verteilt und auf der anderen Seite wieder kondensiert – und so immer wieder neu zirkuliert.

Einfacherer Akkutausch ohne Kleber

Akku im iPhone 17 Pro.
Der Akku ist jetzt mit eine Platte verbunden und lässt sich einfacher tauschen. Foto: iFixit.

Ein weiterer Pluspunkt: Der Akku sitzt in auf einem Rahmen, der mit Torx-Plus-Schrauben befestigt ist und somit ganz ohne Kleber auskommt. iFixit lobt diesen Schritt ausdrücklich, denn so ist ein Akkutausch deutlich einfacher durchzuführen. Aber: Der Akku ist dennoch mit dem Rahmen verklebt. Bei einem Tausch wird man aber wohl Akku samt Rahmen tauschen.

Kratztest: Kamera-Plateau bleibt Schwachstelle

Kratzer im iPhone 17 Pro.
Der Rand des Kameramoduls zerkratzt am schnellsten. Foto: iFixit.

Auch einen Kratztest hat das iPhone 17 Pro hinter sich. Während das eloxierte Aluminiumgehäuse weitgehend robust ist, zeigte sich das Kameraplateau als Schwachstelle. Laut Maschinenbau-Professor David Niebuhr liegt das an der flachen, scharfen Kante, an der die Beschichtung leicht abplatzt. Gleiche Ergebnisse hat auch der Härtetest von JerryRigEverything gezeigt.

Weniger reparaturfreundlich als der Vorgänger

Ein kleiner Rückschritt zeigt sich bei der Reparierbarkeit: Apple hat das sogenannte Dual-Entry-Design gestrichen. Während man früher sowohl über die Vorder- als auch Rückseite reparieren konnte, ist das jetzt nur noch über das Display möglich, zumindest, wenn es um den Akku, das Kameramodul oder den USB-C-Anschluss geht.

Apropos USB-C: Insgesamt muss man22 Schrauben entfernen, um ihn auszutauschen – ziemlich umständlich. Immerhin ist der Akku von einer Metallhülle geschützt, was zusätzliche Sicherheit bringt.

Fazit von iFixit: 7 von 10 Punkten

Trotz einiger Rückschritte bekommt das iPhone 17 Pro von iFixit eine Reparierbarkeitswertung von 7/10 Punkten. Apple stellt direkt zum Start offizielle Reparaturhandbücher bereit und hat laut iFixit „die Reparierbarkeit zumindest mitgedacht“.

Wer das Teardown-Video von iFixit noch nicht gesehen hat: Es lohnt sich. Vor allem für alle, die sich für das neue Kühlsystem und die Robustheit des iPhone 17 Pro interessieren.

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Seit 2010 als (Mit)-Gründer dabei, habe ich die zahlreichen Gerüchte rund um neue Apple-Produkte immer im Blick. Im Bereich Smart Home teste ich liebend gerne Saug- und Wischroboter, schaue mir HomeKit- und Matter-Gadgets an und fülle unsere Social Media-Kanäle bei Instagram, TikTok und Threads mit Leben.

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