iPhones 2020: Preisstabil und mit sensor-basierter statt optischer Stabilisierung?

DigiTimes und Kuo mit neuen Prognosen

Es vergeht kaum eine Woche, in der es nicht neue Vorhersagen und Einschätzungen bezüglich der kommenden Apple-Geräte gibt. Auch wir wissen: Die Meinungen zu diesen Prognosen sind geteilt. Nichts desto trotz liefern sie immer wieder gute Anhaltspunkte für Features in zukünftigen iPhone-, iPad- oder Mac-Generationen – die dann auch häufig ihren Weg in die tatsächlich veröffentlichten Geräte gefunden haben. 

Wie nun das taiwanesische Handelsmagazin DigiTimes in Bezug auf Quellen aus der Branche berichtet, sollen einige der für 2020 geplanten neuen iPhone-Modelle auf die bisherige optische Bildstabilisierung verzichten und stattdessen auf eine robustere Sensor-Stabilisierungs-Technologie setzen. 


Die ungenannten Quellen aus der Industrie sagen laut DigiTimes bei einigen 5G-Modellen der 2020er iPhones eine „Sensor-Shift Stabilisierungs-Technologie“ voraus – was wohl heißen dürfte, dass die im nächsten Jahr veröffentlichten 6,1″- und 6,7″-Modelle über dieses Feature verfügen könnten. 

Während optische Bildstabilisierung auf kleinen Magneten beruht, die die Linse innerhalb des iPhone-Gehäuses bei Erschütterungen in mehrere Richtungen bewegen, wird bei der sensor-basierten Stabilisierung der Sensor selbst, und nicht nur die Linse stabilisiert. Ein großer Vorteil einer solchen Stabilisierung wäre die Möglichkeit, externe Linsen wie den Olloclip mit dieser Technologie verwenden zu können. Aktuell unterstützen die Tele- und die Weitwinkel-Linse der iPhone 11 (Pro)-Modelle eine optische Bildstabilisierung, die Ultraweitwinkellinse verzichtet darauf.

Kosteneinsparungen in der Lieferkette für stabile Preise?

Wer nun glaubt, dass sich eine solche Technologie bestimmt im Kaufpreis niederschlägt, sollte sich die neueste Prognose des immer gut informierten Analysten Ming-Chi Kuo anhören. Dieser erklärt in einem neuen Bericht für TF International Securities (via MacRumors), dass Apple die Preise für die 2020er iPhones nicht signifikant erhöhen werde. Stattdessen würde man zusätzlich entstehende Kosten für die 5G-Module mit reduzierten Ausgaben für die Lieferkette auffangen. 

„Möglicherweise soll auch die einmalige technische Vorauszahlung an die Lieferanten des neu gestalteten Metallgehäuses und -rahmens fallengelassen werden“, so MacRumors in Bezug auf Kuos Bericht. Der Analyst vermutet deswegen, dass Apple in Zukunft Forschung und Entwicklung im eigenen Hause vorantreiben werde, um derartige Kosten einzusparen. Wir können nur hoffen, dass Apple tatsächlich eine solche Strategie verfolgt und die 2020er iPhones nicht signifikant verteuern wird.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Tja Apple hätte genügen Potential Kosten ein zu sparen.
    Zum einen sollten die Geräte nicht jährlich als „bessere Beta“ Version auf den Markt geworfen werden sondern etwas mehr Zeit in die Entwicklung stecken dafür aber so dass sie laufen.
    Somit würden sich die Entwicklungskosten auf 18 oder gar 24 monate aufteilen und müssten nicht innert 1 Jahr hereingespielt werden.
    Zum anderen Spült der AppStore genügend Geld in die Kassa dass die Geräte stabile Preise halten können.
    Auch die Technik die Apple Verbaut ist nie die Neueste und somit auch nie die teuerste.
    Aber es wird fleißig bezahlt auch wenn es „nur“ geringe Erhöhungen sind.
    Wenn nur 15% der käufer in einem Jahr kein neues Gerät kaufen würde müssten sie sich was überlegen.

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