Just Mobile AluRack: Halterung versteckt externes MacBook hinter iMac oder Thunderbolt Display

Nachdem auch in meinen Haushalt vor kurzem ein Thunderbolt Display Einzug gehalten hat, stellt sich die Frage: Wohin mit dem angeschlossenen MacBook? Das AluRack ist die Lösung.

Just Mobile AluRack 1 Just Mobile AluRack 2 Just Mobile AluRack 3 Just Mobile AluRack 4

Insbesondere für iMac- oder Thunderbolt Display-Besitzer, die ein extern angeschlossenes MacBook nutzen, aber kaum Platz auf dem Schreibtisch übrig haben – oder ihren puritischen Stil nicht durch unnötige Geräte auf dem Tisch verschandeln wollen – bietet sich die Anschaffung des AluRacks von Just Mobile geradezu an.


Das Berliner Unternehmen, das seit einigen Jahren hochwertiges Zubehör für iPhone, iPad und Mac herstellt, hat uns daher ein AluRack zum Ausprobieren geschickt, das natürlich auch gleich an das Thunderbolt Display montiert wurde. Erhältlich ist das nützliche Helferlein unter anderem bei Amazon, dort kann die Alu-Halterung zum Preis von derzeit 40,89 Euro (Amazon-Link) erstanden werden. Im Webshop von Just Mobile zahlt man 49,95 Euro, zu denen nochmals 4,90 Euro Versandkosten hinzugerechnet werden müssen, wenn man den Versand per UPS auswählt. 

Das AluRack ist eine intelligente, aber extrem unauffällige Ablage für MacBooks aller Größen, die aus hochwertigem Aluminium konstruiert wird und mit allen iMacs, Thunderbolt Displays und Cinema Displays mit L-förmigem Standfuß kompatibel ist. Zusätzlich zum mattierten AluRack mit seiner weichen und gummierten Auflage befindet sich im Lieferumfang ein weißer Kunststoffring, mit dem das AluRack von der Innenseite des iMacs oder Thunderbolt Displays befestigt werden kann.

Die Installation ist in einem kleinen Booklet, das dem AluRack beiliegt, bebildert beschrieben. Es bedarf allerdings trotzdem einiger Kabelfummelei, um das Gadget auf der Rückseite des Apple-Monitors im kreisrunden Loch für die Kabeldurchführung zu montieren. Bei meinem Thunderbolt Display beispielsweise kann das kombinierte Anschlusskabel für den Thunderbolt- und Stromanschluss nicht aus dem Display herausgezogen werden, also muss der rückseitig anzubringende Kunststoffring erst mühselig durch sämtliche Kabel gezogen und kann dann abschließend mit dem Hauptelement des AluRacks verbunden werden. Hält man sich aber an die beiliegende Bedienungsanleitung, sollte die Installation nicht länger als 10 Minuten dauern. Die beiden weißen Kabel des Thunderbolt Displays werden dabei intelligent unter der AluRack-Halterung hindurchgeführt und versteckt, so dass sie direkt am Schreibtischrand sauber und präzise hinabgeführt werden können.

MacBook & Co. verschwinden dank AluRack galant aus dem Sichtfeld

Das weitere Prozedere muss einem iMac- oder Thunderbolt Display-Nutzer wohl nicht großartig erklärt werden: Das externe MacBook – oder auch eine externe Festplatte, die unsichtbar hinter dem Display verschwinden soll – wird einfach im zugeklappten Zustand auf die Ablage des AluRacks gelegt und mit den entsprechenden Kabeln verbunden. In meinem Fall fällt damit mein MacBook Pro 13“ ganz und gar nicht mehr auf: Wüsste man nicht, dass es sich hinter dem Thunderbolt Display versteckt, käme man nie darauf. Bei freistehend im Raum aufgebauten Apple-Displays verhält sich die Sache natürlich etwas anders, allerdings ist auch hier ein aufgeräumter Schreibtisch gegeben.

Wenn man etwas am AluRack kritisieren möchte, ist es sicherlich der Umstand, das sich das MacBook sehr tief hinter dem Apple-Display befindet. Bei einem 15“ oder gar 17“ MacBook bekommt man den Laptop aufgrund der Größe definitiv schneller und besser zu fassen, als es mit einem 13“ MacBook Pro oder einem 11“ MacBook Air der Fall ist. Hier gilt es, Vorsicht walten zu lassen, um nicht gleich das gesamte Display beim Versuch, das kleine MacBook zu greifen, mit dem Greifarm umstößt. Aber dieser Kritikpunkt ist schon eher im Bereich „Meckern auf hohem Niveau“ angesiedelt – bis auf den nicht gerade günstigen Kaufpreis gibt es am AluRack so gut wie nichts auszusetzen.

Sicher ist ein Preis von etwa 40 Euro nicht gerade ein Schnäppchen für eine simple Halterung. Mit einem wertigen Gewicht von knapp 275 Gramm, seiner perfekt zum iMac oder Thunderbolt Display passenden Aluminium-Konstruktion und einem sehr stilvollen, unauffälligen Design des dänischen Produktdesigners Jacob Wagner ist das AluRack aber auf jeden Fall ein hilfreiches Gadget für alle iMac- und Thunderbolt Display-User, die ihren Schreibtisch aufgeräumt halten wollen. Sucht man nach einer anderen Lösung, die auch mit jedem anderen externen Monitor genutzt werden kann, lohnt ein Blick auf die mTable-Vorrichtung, die ebenfalls von Just Mobile stammt und bereits von uns vorgestellt wurde (zum Artikel). Zum Abschluss haben wir euch noch ein kurzes YouTube-Video eingebunden, in dem ihr das AluRack in Aktion sehen könnt.

Just Mobile AluRack im Video

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Kommentare 11 Antworten

    1. So geht’s mir auch. Außerdem habe ich mal gehört, dass es für die Kühlung besser sei, wenn das MBP offen bleibt während es arbeitet.

      1. Im Normalzustand gibt es keine Probleme. Kritisch wird es erst dann, wenn der Lüfter aufgrund von hoher Auslastung anfängt, intensiv zu arbeiten. Dann würde ich das MacBook wegen der enormen Hitzeentwicklung auch lieber aufgeklappt lassen.
        Beim normalen Arbeiten hat es bei mir im zugeklappten Zustand noch nie Probleme gegeben – ich hatte es in den letzten Jahren fast täglich unter dem mTable (siehe Artikel ganz unten) liegen und mit einem externen Monitor genutzt.

    1. Mir gefiel neben dem Design vor allem die gute Integration meines MacBooks, das direkt über ein y-Kabel am Thunderbolt Display sowohl mit Strom versorgt als auch über den Thunderbolt-Anschluss direkt mit dem Display verbunden werden kann. Keine Adapter, kein nerviges Kabelgewirr.

      Zudem hat das TD integrierte Lautsprecher, eine FaceTime HD-Kamera und ein Mikrofon. So braucht man keine externen Lösungen wie Soundanlagen oder Webcams anschließen und hat wirklich nur das Display auf dem Schreibtisch stehen.

      Auch drei zusätzliche USB-Ports sind direkt auf der Rückseite des Displays integriert, wenn man mal iPhone oder iPad am Schreibtisch laden oder eine externe Festplatte anschließen will.

      Außerdem unterstützt das TD eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel (vieeeeel Platz auf dem Desktop! *gg*) und hat ein LED-hintergrundbeleuchtetes Display, so dass man direkt nach dem Start die volle Helligkeit zur Verfügung hat.

      Sicher gibt es auch gute 27″-Monitore für weniger Geld, aber mir waren die oben genannten Features wichtig. Wer darauf verzichten und mit einem Standard-Kunststoff-Design leben kann, braucht das TD daher wohl nicht. Ich jedoch liebe meines jetzt schon und bin froh über den Wechsel. 😉

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