Kartenzahlung in eurem kleinen Laden: SumUp Terminals im Angebot

Bargeld oder lieber mit Karte?

Heute möchte ich über ein kleines Thema mit euch sprechen, das mich spätestens am kommenden Wochenende beim Brötchenkauf in unserem kleinen Bäckerladen wieder beschäftigen wird: Man kann nur mit Bargeld zahlen. Aber macht es nicht gerade auch für kleine Geschäfte Sinn, ein EC-Terminal einzusetzen?

Vor einigen Jahren haben wir mal iZettle ausprobiert, damals war von Apple Pay noch lange nicht die Rede. Mittlerweile sind bargeldlose Zahlungen noch viel häufiger geworden. Und so ist mir auch das aktuelle Angebot bei Amazon ins Auge gestochen, dort werden die Karten-Terminals von SumUp nämlich deutlich deutlich günstiger verkauft. Das Einsteiger-Modell SumUp Air kostet statt 29 nur 16,99 Euro, hier erfolgt die Bedienung über ein angeschlossenes iPhone oder iPad. Alternativ gibt es auch den SumUp Solo für 59,99 statt 79 Euro oder den SumUp 3G+ Drucker für 89,99 statt 129 Euro.


Die Kosten von SumUp

Natürlich verdient SumUp sein Geld nicht wirklich mit den Verkäufen von Hardware, sondern viel mehr mit den Transaktionsgebühren. Diese sind aber ziemlich gut überschaubar, insbesondere für kleinere Geschäfte: Es gibt nämlich keine Grundgebühr. Pro Bezahlung mit einer EC-Karte werden 0,9 Prozent Gebühren berechnet, bei Kreditkarten sind es 1,9 Prozent. Das Geld landet dann ohne großen Aufwand 2-3 Werktage später auf dem von euch hinterlegten Konto, auf Wunsch auch gesammelt wöchentlich oder monatlich – gerade bei Geschäftskonten lassen sich die Banken die Transaktionen ja auch gerne gut bezahlen.

Kauft also jemand in eurem kleinen Laden für 8,48 Euro frische Brötchen und Backwaren, würde SumUp bei einer Zahlung mit EC-Karte Gebühren in Höhe von weniger als 8 Cent berechnen.

Die Kosten von Bargeld

Aber wie sieht es nun bei Bargeld aus? Das Geld aus der Kasse muss gezählt und zur Bank gebracht werden, man muss ich um Wechselgeld kümmern und auch besteht die Gefahr, dass mal etwas aus der Kasse gestohlen wird – auf welchem Weg auch immer.

2019 hat die deutsche Bundesbank in einer Studie (zum PDF) die Kosten ermittelt, die durchschnittlich bei Barzahlung im Einzelhandel anfallen. So gegen beispielsweise 12 Cent pro Transaktion für die Kassierzeit drauf – sicherlich vor allem in einem großen Supermarkt interessant, nicht unbedingt in einem kleinen Laden. Laut Bundesbank können zudem 8 Cent für die Kassenabrechnung sowie 4 Cent für die Bargeldentsorgung und Wechselgeldbeschaffung kalkuliert werden.

In unserem kleinen Laden macht das also rund 12 Cent pro Bargeld-Transaktion. Beim Kauf der Brötchen für 8,48 Euro entspricht das 1,42 Prozent. Auf Grundlage der Studie wären Bargeldzahlungen erst ab 13,34 Euro günstiger als die Abrechnung über das SumUp-Terminal.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Jetzt ab zum Bäcker und erzähl ihm das. Und Du wirst sehen. Er schaut Dich an wie ein 🐴 und will davon auch nix wissen, da das soooo teuer ist und er das daher nicht will. Wieviele versuche hab ich schon unternommen: Friseur, Metzger etc. Alle kleben Sie an der Hausbank und wollen sich erst garnicht damit beschäftigen. Ob sinnvoll oder nicht interessiert die erst garnicht. Mich wundert es nur, dass die lokalen Hausbanken, die ja oft die kleinen Läden vor Ort betreuen, es nicht auf die Kette bekommen, die Geschäfte ordentlich zu beraten. Aber ich vermute, dass deren Bedingungen auch völlig daneben sind. Und dann ist klar, dass die Inhaber der kleinen Geschäfte keinen Bock darauf haben.
    Ist also weniger das Problem der Geschäfte als mehr der Banken.
    STR

    1. Kann ich zum Glück nicht mehr ganz zustimmen. Selbst in meinem Kaff (mittelgroße Stadt) akzeptiert inzwischen jeder Bäcker und 2/3 der anderen kleinen Läden Karten. Oft mit Sumup oft aber auch mit Systemen des Kassenanbieters oder der lokalen Bank. Da ich seit Jahren kein Bargeld verwende, werden halt alle Läden ohne Kartenzahlung boykottiert. Und ich kenne viele die das ebenso handhaben.

      Im Zuge von Covid und der erhöhten Nachfrage nach bargeldlosen Zahlen haben sich aber viele kleine Läden überzeugen lassen.

    2. Kommt wohl immer darauf an, wo man lebt. Hier in Heidelberg meide ich mittlerweile unbewusst Geschäfte in denen ich nicht mit Karte bezahlen kann. Wieso? Weil ich schlichtweg nie Bargeld dabei habe. Und in ca. 80% der Läden ist das kein Problem. Egal ob Supermarkt und Bäckerei… Allein, wenn man die Zeit des Bargeldzahlens mit Kartenzahlen an modernen Terminals vergleicht, fragt man sich, wieso Bargeld überhaupt noch akzeptiert wird 😉
      Die Deutschen und ihr Bargeld. In Norwegen bezahlt man 99% mit Karte. Hey, Deutschland: 2015 hat an die Tür geklopft. Macht mal auf

  2. Wer nutzt denn noch EC Karten? 80% der bargeldlosen Zahlungen würden sicher mit Kreditkarten über Google/Apple Pay und co erfolgen. Also müsste man fairer weise auch mit den 1,9% rechnen.

    1. So ein Quatsch! Wenn die Bank auch Girokarten bei ApplePay unterstützt zahlst du doch eher mit deiner EC-Karte. Mache ich so, nur noch mit der AppleWatch zahlen wo bargeldlos geht.

      1. ec-Karten nutzt keiner mehr. Die gibt es schon mehr als 10 Jahre nicht mehr. Der Nachfolger Girocard hat aber noch einen Marktanteil von mehr als 60 Prozent. Auch wenn die Debit- und Kreditkarten von Visa und MC langsam Marktanteile dazu gewinnen.

    2. Unser Cinestar will nur EC Karte. Debit-Karten sind aussen vor. Mit Glück steht ein Geldautomat davor, da meine Bank die EC Karte abgeschafft hat.

    1. Also ich habe mir gestern iZettle und einen anderen Dienst mit einer „Flatrate“ angesehen und beide waren teurer. Kannst du mir die Anbieter nennen? Wäre gut zu wissen für zukünftige Artikel 🙂

  3. Die Sumup Dinger sind doch Müll ich kann immer noch nicht mit dem Handy oder mit der Uhr via applepay bezahlen muss jedesmal die Karte rausholen und die reinstecken und PIN eingeben weil nichtmal das Auflegen der Karte funktioniert sowas sollte man boykottieren

  4. Man kann sich schon in die Tasche lügen. Tja der Bäcker der produziert sein Brötchen für 20 ct. und verkauft es für 50 ct. d. h. er hat einen Ertrag von 50 und mehr %. Der Döner, der Gastronom etc. der ebenfalls am Produkt 50 und mehr % verdient, hat es ebenfalls leicht mit Kartenzahlung.
    Aber wie sieht es aus mit dem kleinen Kiosk “Hauptumsatz Lotto, Zeitschriften oder Zigaretten” aus.
    Ein normaler Kiosk macht vielleicht 300.000 Umsatz mit Lotto im Jahr, davon bekommt er je nach Region zwischen 4,5 und 7 % Provision d. h. bei 4,5 % hat er 13.500 € Ertrag, davon gibt er bei 1,39 % Provision 4.170 € an den Zahlungsdienstleister. Bei Zigaretten sieht das ähnlich aus bei einer Provison je nach Marke von 4 bis 8 % und einem Umsatz von 300.000 erhält er im Schnitt 6 % = 18.000 davon gehen an den Zahlungsdienstleister wieder 1,39 % sind 4.170 € und nun noch Zeitschriften hier werden Provisionen ebenfalls je nach Produkt von 3 bis 10 % (wenige Ausnahmen liegen darüber, meist nur teuere Magazine) gezahlt, also im Schnitt 6,5 %. Bei einem Umsatz von 200.000 sind das 13.000 € davon gehen an den Zahlungsdienstleister 1,39 % = 2.780 €. Dann hat er noch Paketshop, auch hier liegen die Provision bei 1.200 € im Jahr wenn er dies auch über den Zahlungsdienstleister laufen lässt, hat er nocheinmal ca. 250 € Kosten. Somit hat unser “Musterkiosk” einen Ertrag von 13.500 + 18.000 + 13.000 + 1.200 = 45.700 € und zahlt davon an den Zahlungsdienstleister 4.170 + 4.170 + 2.780 + 250 = 11.370 € also 25 % seines Rohertrages vor Kosten. Dafür steht der Kioskbesitzer 60 Std. in der Woche im Laden und was macht der Zahlungsdienstleister ?
    Ehrlich, hat schon irgendeiner von euch mal geschaut was er selbst im Jahr für die beleglosen Buchungen bei seiner Bank bezahlt?
    Noch eine Schmunzelgeschichte: Vor 3 Wochen stand ich mit meinem Einkaufswagen bei einem “großen Einkaufsmarkt”. An den Kassen ein Schild “aufgrund technischer Probleme keine Kartenzahlungen derzeit möglich” wütend haben “viele” ihren Einkaufswagen einfach dort stehen gelassen, den man zahlt ja mit Karte und hat keine 50 € und mehr dabei. Ich zückte “lächelnd” mein Bargeld bezahlte und hatte meinen Einkauf erledigt.
    Schnelligkeit: ooh Entschuldigung ich habe meinen Pin falsch eingegeben “Storno” und nocheinmal, die Karte geht nicht moment ich nehm ne andere, Kassierer mir wird angezeigt ihre Karte wird nicht akzeptiert……… Ich leg einen Fuffi hin und ruckzuck habe ich mein Wechselgeld und kann gehen……während der Kartenzahler noch diskutiert 🙂

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