Kindle Paperwhite Signature Edition von Amazon ausprobiert

Für wen lohnt sich das neue Modell?

Seit unser mittlerweile drei Jahre alter Sohn für Spaß und Freude im Haus sorgt, komme ich leider viel weniger zum Lesen. Denn wenn das Kind dann mal im Bett ist, lasse ich mich lieber gemütlich vor dem Fernseher berieseln, als noch selbst etwas für die Unterhaltung tun zu müssen. Aber ich bin mir sicher: Auch im Jahr 2021 gibt es da draußen noch zahlreiche Menschen, die gerne in Büchern stöbern.

Genau für diese Menschen hat Amazon vor wenigen Wochen neue Kindle-Modelle auf den Markt gebracht. Die mittlerweile 11. Generation des Kindle Paperwhite ist ab sofort für 129,99 Euro erhältlich. Zudem gibt es so etwas wie die Premium-Variante, diese wird unter dem Namen Kindle Paperwhite Signature Edition verkauft. Dieses 189,99 Euro teure Modell konnte ich mir bereits genauer ansehen.


Das bietet euch die Signature Edition zusätzlich

Euch interessiert sicherlich brennend, was genau die Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind. Los geht es beispielsweise mit der Tatsache, dass die Signature Edition keine Werbung auf dem Sperrbildschirm anzeigt. Wer diese auf dem normalen Kindle Paperwhite deaktivieren möchte, zahlt 20 Euro extra. Falls die Werbefreiheit für euch ein absolutes Muss ist, beträgt der Preisunterschied zwischen den beiden Editionen also nur noch 30 Euro.

Was genau bekommt man für diesen Aufpreis? Der Speicherplatz erhöht sich von 8 auf 32 GB, wobei das sicherlich nur für ziemlich große digitale Bibliotheken von Relevanz ist. Zudem kann die Signature Edition kabellos per Qi aufgeladen werden, auch das hat für mich aus zwei Gründen keine sonderlich große Relevanz: Die Akkulaufzeit beträgt ohnehin mehrere Wochen, zudem ist ein USB-C-Anschluss verbaut – und da habe ich persönlich eh an jeder Ecke ein passendes Kabel, an den ich den Paperwhite mal für ein paar Stunden stecken kann.

Das einzige Feature, das ich im Alltag wirklich positiv aufgefasst habe, sind die Lichtsensoren. Dank ihnen kann der Paperwhite Signature Edition die Helligkeit des Displays automatisch anpassen. So spart man sich immer mal wieder eine manuelle Anpassung im Menü, vor allem wenn man nicht immer nur abends im Bett liest.

Das sind die Änderungen der neuen Paperwhite-Generation

Deutlich mehr getan hat sich meiner Meinung nach im Vergleich zum Vorgänger, wobei natürlich auch der normale Paperwhite und nicht nur die Signature Edition von diesen Änderungen profitiert. Die Abmessungen des Geräts betragen jetzt 17,4 x 12,5 statt wie bisher 16,7 x 11,6 Zentimeter. Zusammen mit den etwas schmaleren Rändern ist das Display des neuen Kindle Paperwhite von 6 auf 6,8 Zoll gewachsen. In der Diagonalen sind das immerhin gut 2 Zentimeter mehr. Insgesamt macht sich diese Änderung wirklich bemerkbar.

Und auch die Beleuchtung hinter dem Display ist besser geworden. Sie ist in der maximalen Einstellung 10 Prozent heller. Zudem kommen 17 statt bisher 5 LEDs zum Einsatz, die für eine noch homogenere Ausleuchtung sorgen. Ehrlicherweise fällt der Unterscheid aber wirklich nur bei genauem Hinsehen auf – im Alltag ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt spürbar. Da freue ich mich beispielsweise mehr über USB-C.

Ansonsten bleibt der Paperwhite ein Paperwhite

Am Ende muss man ganz klar sagen: Der neuen Kindle Paperwhite ist auch nur ein Paperwhite. Wobei das „nur“ eigentlich gar nicht angemessen ist, denn abgesehen vom noch einmal deutlich teureren Kindle Oasis ist der Paperwhite einer der besten eBook-Reader, die es auf dem Markt gibt. Und wer schon einmal ein Modell von Amazon genutzt hat, der wird sich schnell zurechtfinden, denn die Benutzeroberfläche ist ja bis auf wenige Details identisch.

Tolino Vision 6 vs Kindle Paperwhite

Wem kann ich das neue Modell empfehlen? Das kommt sicherlich immer darauf an, was ihr aktuell im Einsatz habt. Die Unterschiede im Vergleich zur 10. Generation sind durchaus da – am Ende ist es hier wohl eine Frage des Geldbeutels und der Einsatzhäufigkeit. Wer einen älteren Paperwhite oder normalen Kindle nutzt, hat definitiv mehr Gründe für ein Upgrade.

Im Vergleich zwischen dem normalen Kindle für 79,99 Euro und dem neuen Paperwhite für 129,99 Euro spürt man die 50 Euro Preisunterschied auf jeden Fall. Der Paperwhite hat das größere Display und fast doppelt so viele Pixel, bietet eine verstellbare Farbtemperatur und bei der Signature Edition sogar eine automatische Helligkeitsanpassung. Außerdem ist der Paperwhite wasserfest und hat ein ebene Front. Aus meiner Sicht ist er, insbesondere mit Blick auf das Amazon-Portfolio, die erste Wahl.

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Kommentare 8 Antworten

        1. Stimmt, dann erkennt man es am Rand.

          Ist schon toll, wenn man so einen Artikel schreibt und irgendwelche Bilder dazunimmt, die nicht zum Text passen.

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