Klarna: Zahlungs-Service bietet jetzt auch eigenes Girokonto an

VISA-Debitkarte mit Apple Pay-Support

Bisher war Klarna (App Store-Link) in Deutschland vor allem als Zahlungs-Dienstleister für den Online-Handel bekannt. Ähnlich wie bei PayPal können Nutzer bei Klarna ihre Zahlungen bequem über den Service abwickeln lassen. Laut eigener Aussage ist Klarna „der weltweit führende Zahlungs- und Shopping-Service“, der seinen Nutzern in Deutschland nun auch eine weitere Möglichkeit zur Finanzverwaltung bieten will.

Wie Klarna in einer Pressemitteilung erklärt, bietet der Finanzservice ab dem 10. Februar 2021 auch ein Girokonto für deutsche Kunden an. Selbiges kommt inklusive einer VISA-Debitkarte, die sich auch mit Apple Pay und Google Pay verbinden lassen wird. Kleiner Haken zum Start: „Das Angebot wird zunächst exklusiv einer begrenzten Anzahl treuer Klarna-NutzerInnen zur Verfügung stehen“, so Klarna. „Diese Testphase will Klarna nutzen, um intensiv Feedback zu sammeln und zu integrieren. In den kommenden Monaten wird das Girokonto dann schrittweise für alle Klarna-KundInnen in Deutschland ausgerollt.“


Das Klarna-Girokonto auf einen Blick:

  • Anmeldung via Self-Service mithilfe eines eigens entwickelten KYC-Verfahren namens KlarnaIdent. Eine Videoidentifikation ist möglich, aber nicht notwendig.
  • 3-Klick-Transfers und sofortiges Aufladen – Geld ist nie mehr als ein Fingertipp entfernt.
  • Smart Budgeting – Es lassen sich monatliche Budgets erstellen – für volle Transparenz über die Ausgaben in den verschiedenen Shopping-Kategorien.
  • Klarna Bank Card – Zum Konto gehört eine Visa-Debitkarte, die mit dem unverwechselbaren Klarna-Kartendesign daher kommt und aus zwei Farben ausgewählt werden kann.
  • Bargeld kann an allen Geldautomaten abgehoben werden – bis zu 2 Mal pro Monat gebührenfrei. Auch im Ausland.
  • Die Karte kann sowohl mit Apple Pay als auch mit Google Pay verbunden werden.
  • Lastschriftzahlungen oder Banküberweisungen sind für alle 36 Länder des SEPA-Raums möglich.
  • 24/7 Kundenservice (Telefon, Chat).
  • Das Konto ist durch biometrische Erkennungsdaten, einschließlich Gesichtserkennung und Fingerabdruck, gesichert.
  • Es fallen keine Kosten für die Kontoeröffnung oder Kontoführung an.
  • Option per Echtzeit-Push-Benachrichtigungen über alle Kontoaktivitäten benachrichtigt zu werden.

Die Eröffnung eines Klarna-Bankkontos erfolgt komplikationslos über die Klarna-App für iOS. Bei Fragen soll den Nutzern per Telefon oder in der Klarna-App über einen Chat jederzeit der Kundenservice zur Verfügung stehen, um bei Fragen und Anliegen bezüglich des Kontos zu helfen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wenn das Klarna-Girokonto für alle Nutzer in Deutschland freigeschaltet wird.

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Entwickler: Klarna Bank AB
Preis: Kostenlos
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Kommentare 9 Antworten

  1. Diese Bude ist seit jähren ein massives Ärgernis. Bei vielen Online-Shops, die Kauf per Rechnung oder sogar Kreditkarte angeboten haben, stellte sich erst nach mehreren Klicks und Lesen des Kleingeruckten heraus, daß man mitnichten per Rechnung oder mit der Kreditkarte zahlen konnte, sondern einen Vertrag mit Klarna abgeschlossen hätte.
    Ja super, ich bestelle etwas bei Bude A und muß dann noch einen Vertrag mit Bude B (Klarna) abschließen, um bezahlen zu dürfen.
    In der Regel habe ich diese Käufe abgebrochen und dann doch bei Amazon oder eBay bestellt. Händler, die außer Klarna keine Bezahlmöglichkeit anbieten, tun mir nicht leid, wenn sie pleite gehen.
    Wer da ein Konto eröffnet, ist selber schuld.

  2. Klarna ist mir höchst unsympathisch und ich nutze es nicht mehr. Meine Frau hat das mal genutzt und hat es nach 7 Tagen vergessen die Rechnung zu zahlen. Dann hat sie die Rechnung doch bezahlt, was sich aber mit der unmittelbaren Mahnung überschnitten hat. Wegen 1-2 Tagen und ein paar Euro Mahnkosten hat Klarna einen Riesenstress gemacht und mit Inkasso gedroht. Saftladen.

  3. Genau ZeroG, für 1,20€ sind die bereit Kunden zu verlieren. Ich Kauf nie wieder was, wo Klarna im Spiel ist. Entweder es geht ohne oder es geht zumindest bei diesem Verkäufer gar nicht. Nie, nie wieder dieser Laden!

    1. @imai: Ich bin mir über die genaue Vertragskonstellation nicht sicher und habe jetzt nicht extra recherchiert, aber ich vermute stark, dass nicht Du und ich der Kunde von Klarna sind. Also nicht derjenige, der Zahlt. Kunde von Klarna ist das Geschäft, bei dem wir kaufen. Dieses Geschäft nimmt dann die Dienste von Klarna in Anspruch. Klarna vergrätzt also nicht den eigenen Kunden, sondern nur indirekt den Kunden seines Kunden. Macht es aber natürlich nicht besser.

  4. @zeroG, nee, die originären Verkäufer treten ihre Schuld an Klarna ab. Klarna treibt dann auf eigenes Risiko die Knete ein und da sind denen ihre eigenen Kunden egal. Auch wenn man bezahlt hat, der Prozess sieht die Mahngebühren vor und wenn man nicht zahlt, schicken Sie dir für 1,20€ nen Inkasso Dienstleister auf den Pelz, weil es ihr originäres Interesse ist. Meine Knete bekommen die nie mehr – NIE! Der Laden ist gestorben und ich kann nur jedem empfehlen, diesen Laden zu meiden!

    1. @imai: Ah ok, danke für die Richtigstellung. So genau hatte ich mir das nicht angeguckt weil sie bei meiner Frau mit der von Dir beschriebenen Vehemenz hinter den 1.20 Euro her waren. Aber das erklärt zumindest warum sie so vorgehen wenn sie die Forderungen abkaufen. Nachhaltig ist diese Geschäftspolitik trotzdem nicht wenn sie einen nach dem anderen vergraulen. Dann wird der Dienst irgendwann nur noch von denen genutzt, die das zum ersten Mal tun oder die noch nie auch nur einen Tag zu spät gezahlt haben.
      Seit der Geschichte mit meiner Frau bin ich nie wieder in Versuchung geraten Klarna zu nutzen. Eher verzichte ich auf den Kauf bevor ich Klarna nutze.

  5. Also ich bezahle gerne für Dienstleistungen die ich in Anspruch nehme…vor allem wenn sie einen Mehrwert bieten. Bezüglich der Karten: die Giro Karte in Apple Pay zu integrieren wäre natürlich super! Aktuell wird nur die Visa integriert oder?

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