LG Electronics: Zwei neue Ultra-Kurzdistanz-Projektoren werden auf der IFA vorgestellt

Nächste Woche ist es schon wieder soweit, die IFA in Berlin steht an. LG Electronics stellt zwei neue Beamer vor.

LG Allegro Office

Mit dem LG PF1000U oder LG Andante gibt es schon zwei ganz ähnliche Modelle auf dem Markt, nun legt LG Electronics noch einmal nach und präsentiert auf der IFA zwei neue Ultra-Kurzdistanz-Projektoren vor. Einer davon ist sogar mit einem USB-C-Anschluss und einem integrierten Akku ausgestattet und damit perfekt für den mobilen Einsatz, etwa in Zusammenarbeit mit einem MacBook, geeignet.


Das neue Top-Modell wird der LG Allegro, der nur zwölf Zentimeter vor einer Wand aufgestellt wird und eine Diagonale von bis zu 100 Zoll oder umgerechnet rund 2,5 Metern bieten soll. Durch das praktische Design kann der Projektor einfach auf einem bestehenden Möbel oder sogar dem Boden abgestellt werden.

Auch aus technischer Sicht hat sich einiges getan. Full HD ist natürlich mit an Board, zudem konnte LG die Helligkeit von bisher rund 1.000 Lumen beim Vorgänger auf 1.500 Lumen steigern. „Zudem ist die Lichtquelle des neuen Laser-Kurzdistanzprojektors mit 20.000 Stunden Betriebsdauer außerordentlich langlebig“, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem wird der LG Allegro sich drahtlos mit Kopfhörern oder Lautsprechern koppeln lassen.

Neben den klassischen Anschlussmöglichkeiten per Kabel verfügt der LG Allegro auch über eine WLAN-Schnittstelle, über die man den Projektor nicht nur mit dem iPhone oder iPad wird koppeln können. Dank einer smarten Bedienoberfläche mit vorinstallierten Apps, wie man es beispielsweise auch von LG-Fernsehern kann, wird der direkte Zugriff auf Streaming-Portale ermöglicht, wie etwa Amazon Prime Video. Ganz günstig wird der Spaß allerdings nicht: Der LG Allegro soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und über 1.500 Euro kosten.

Für den kleinen Geldbeutel: Der LG MiniBeam

Auch der LG MiniBeam wird auf der IFA erstmals öffentlich präsentiert. „Der HD-Projektor kann dank seines eingebauten Akkus bis zu vier Stunden ohne Steckdose betrieben werden“, schreibt LG über den neuen Projektor, der sogar so aufgestellt werden kann, dass er das Bild an die Decke wirft, auch Bluetooth zum Anschluss an diverse Audio-Geräte ist mit an Board.

Bei einem anvisierten Preis von 349 Euro ist natürlich klar, dass der LG MiniBeam nicht mit seinem großen Bruder mithalten kann, sondern eher für den mobilen Einsatz dient, beispielsweise um ohne große Aufbauten eine Präsentation an die Wand zu werfen. So ist die maximale Helligkeit mit 250 Lumen beispielsweise deutlich geringer, Räume sollten also entsprechend abgedunkelt werden können.

LG MiniBeam

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Kommentare 8 Antworten

  1. Der LG Allegro hört sich eigentlich ganz gut an.
    Die Frage ist ob er wirklich einen Oled Fernseher ersetzen werden kann.
    100 Zoll etwas mehr als 1500€ ist total in Ordnung, wenn man bedenkt 65 Zoll Oled = min. 3500€.

    1. Ich schau mir das Teilchen auf jeden Fall mal genauer an auf der IFA. Mit 20.000 Stunden sollte man ja einige Zeit auskommen. Bei 3-4 Stunden Fernsehen pro Tag im Schnitt wäre man bei rund 15 Jahren.

    2. „Ersetzen“ ist immer so ne Sache… Ich denke, nicht.

      Allein systembedingt ist ein Beamer (insbesondere bei Tageslicht betrieben) immer ne ganz andere Sache, als ein Fernseher.

      Ich habe seit langem nen „Heimkinoraum“ (mit über die Jahre unterschiedlichen Beamen) im Keller. Neuerdings werkelt da ein LG PF1500G („abgespeckter“ Largo) LED Beamer, mit dem ich recht zufrieden bin. Zum Kauf kamen verschiedene Beamer in Frage – unter anderem auch der LG Andante, bei dem es sich – wie bei dem im Artikel beschriebenen – um einen Laser Beamer (mit auf dem Papier soger „besseren“ Leistungsdaten) handelt. Insofern kann man sich bei Interesse im Vorfeld der Vorstellung des neuen Beamers durchaus schonmal vorab über die grundsätzlichen Stärken/Schwächen des Sytems informieren. Gleiches gilt für das ebenfalls nicht neue Ultrakurzdistanzoptik Konzept, dass z.B. beim LG Adagio eingesetzt wird.

      Ich will den neuen Beamer überhaupt nicht schlecht reden. Mit Sicherheit ist das ein klasse Gerät, der viele „Nachteile“ (oft kein TV Tuner, kein Smart TV, Deckenmontage, Lichtschwäche, kein W-Lan Streaming, Lautstärke (Lüfter), Lampenlebenszeit etc.) klassischer Beamer „ausmerzt“, aber grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass der „klassische“ Panelfernseher seine Stärken insbesondere dann ausspielt, wenn der Raum nicht verdunkelt wird und man auch mal hin- und her zapt.

      Qualitativ kommt ein Beamer (selbst bei gleich (kleiner) Bilddiagonale) bei Tageslicht nicht an einen (zumal Oberklasse OLED) Panelfernseher ran. Und das erst recht nicht, wenn keine Leinwand verwendet wird.

      Ob man mit dem ein oder anderen systembedingten Vor-/Nachteil klar kommt/leben kann, kommt natürlich auf die eigenen Sehgewohnheiten an. Wenn die Kiste „ständig“ läuft und gezappt wird, auf jeden Fall ein Panel. Wenn man „nur“ ab und zu nen Film sieht: Beamer…

      Zum „zocken“ kann ich nichts sagen, da ich es nicht mache und auch keine Konsole hab…

  2. Der LG Allegro ist ein Schritt in die richtige Richtung – allerdings bei 100 Zoll ist 4k eigentlich Plicht (Netflix & Co unterstützen 4K)

    1500 Lumen sind auch ok – Wer Jalousien hat sollte da keine Probleme haben,logo das direcktes Sonnenlicht nicht so toll ist.

    Mal schauen ob es einen neuen bzw.verbesserten „Phillips Screeneo“ gibt – sollte da auf der IFA ein 4K Modell kommen,könnte es schwer für den LG Allegro werden.

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