Mayday simuliert Notlandungen: Tolle Idee, teure Freischaltung

Mit einer tollen Spielidee hat Mayday schon am vergangenen Donnerstag auf sich aufmerksam gemacht. Wir wollen euch mitteilen, ob sich das Spiel lohnt.

Notlandungen für iPhone und iPadMayday (App Store-Link) verfolgt eine Idee, die wir so im App Store noch nicht gesehen haben: Es werden Flugzeug-Notlandungen simuliert, die man mit Geschick und einer ruhigen Hand bewältigen muss. Die Universal-App kann kostenlos auf iPhone und iPad geladen werden, bietet dann aber nur eine kleine Einführung und zwei einfache Missionen – danach wird man zur Kasse gebeten.


Eigentlich haben wir mit In-App-Käufen dieser Art ja kein Problem, schließlich kann man das Spiel so einfach mal ausprobieren, schauen ob es auf dem eigenen iPhone oder iPad läuft und sich dann für eine Freischaltung weiterer Level entscheiden. Bei Mayday zahlt man für ein Einzelpaket mit vier Missionen 1,79 Euro, für alle 40 aktuell verfügbaren Level 4,49 Euro und für die Vollversion mit allen zukünftigen Missionspaketen 5,99 Euro. Ich persönlich finde, dass das im Vergleich zu anderen Spielen etwas zu viel ist, auch wenn mir die Idee weiterhin gut gefällt.

In Mayday ist natürlich das Ziel, das Flugzeug möglichst sanft auf den Boden zu bringen. Durch Turbulenzen, Wettereinflüsse und technische Probleme ist das aber nicht immer einfach. Gesteuert wird das Flugzeug über die Neigungssensoren, zudem gibt es auf dem Bildschirm Buttons für den Schub sowie Landeklappen und Fahrwerk.

Was wirklich bemerkenswert ist: Mayday hat immer mal wieder eine Überraschung auf Lager. Wenn man die Landebahn schon im Blick hat und nur noch aufsetzen muss, kann das Fahrwerk schon mal versagen. Dann muss man versuchen, das Flugzeug noch sanfter aufsetzen zu lassen – je größer die Erschütterung, desto mehr virtuelle Passagiere verletzten sich. Alle drei Sterne bekommt man dabei natürlich nur, wenn man alle Personen heile nach unten gebracht hat. Und glaubt mir: Das ist erstaunlich schwierig.

Auch wenn die Grafik sicher nicht Spitzenklasse ist und wir weitere Kamera-Perspektiven oder Wiederholungen vermissen, kann man Mayday durchaus eine Chance geben. Ich bin aber der Meinung, dass man das Geschäftsmodell zumindest ein wenig überdenken sollte, um langfristig Erfolg haben zu können.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Ich fand das Spiel eigentlich ganz gut und da die Entwickler es auch direkt kostenpflichtig gemacht hätten könnten kann man sich auch nicht beschweren. Aber wegen mangelndem Guthaben habe ich Mayday direkt wieder gelöscht.
    Aber ich denke, die App ist nur so weit oben in den Charts gelandet, weil der Download eben kostenlos ist und damit haben die Entwickler alles richtig gemacht.

  2. In App Angebote mit durch „angeblich Gratissoftware“ hochgepuschten Downloadzahlen ist nicht nur Abzocke sonder eigentlich auch Betrug und gehören endlich verboten

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