OmniOutliner: Textprogramm im Test

7 Kommentare zu OmniOutliner: Textprogramm im Test

Die Applikation OmniOutliner for iPad ist seit dem 12. Mai im App Store verfügbar, doch der Preis schreckt ab. Was kann die App?

Der ein oder andere kennt das Programm sicher, da es ebenfalls eine gleichnamige Anwendung für den Computer gibt. Seit wenigen Wochen kann man OmniOutliner nun auch auf dem iPad nutzen. Vorweg sei noch gesagt, dass die Applikation nicht günstig ist und mit 15,99 Euro zu Buche schlägt.


Mit OmniOutliner (App Store-Link) lassen sich schnell Texte und Tabellen erstellen, wie zum Beispiel eine Kalkulation. Direkt zum Start bekommt man eine Übersicht geboten, damit man sich in er App besser zurecht findet. Der Willkommensbildschirm erklärt kurz und prägnant die wichtigsten Funktionen.

In der Dokumentenübersicht kann ein neues Dokument erstellt werden und danach geht es an die Textverarbeitung. Der Bildschirm kann in mehrere Spalten aufgeteilt werden – diese können mit einer Überschrift betitelt werden. Die Spaltenbreite kann individuell eingestellt werden, in dem man am Ende jeder Spalte die Markierung mit einer Fingerwisch verschiebt.

Außerdem bietet OmniOutliner die gängigsten Funktionen zur Textverarbeitung an. So kann man mit wenigen Klicks Schriftgröße, Schriftart oder Schrifttypus ändern. Auch ist es möglich, verschiedene Farben zu verwenden, um bestimmte Punkte hervorzuheben. Ebenfalls kann der Hintergrund angepasst werden, es muss also nicht immer die Vorgabe genutzt werden.

Der geschriebene Text kann mit wenigen Handgriffen nach den eigenen Vorlieben formatiert werden. Er kann eingerückt, als Liste dargestellt oder versteckt werden. Ist die Bearbeitung abgeschlossen, würde sich der Nutzer über die AirPrint-Funktion freuen, doch diese ist leider nicht vorhanden.

Ebenfalls nicht möglich ist das Skalieren von Bildern oder bei der Auflistung Bulletpoints zu nutzen. Eine Suchfunktion gibt es leider nicht, so muss man die Dokumente mühselig von Hand inspizieren. Dokumente können nur via iDisk und WebDAV importiert oder exportiert werden. Zum Export steht leider kein PDF-Format zur Verfügung.

Wenn man nun über 100 Dokumente erstellt hat und zur Übersicht zurückkehrt, bekommt man nur eine Art CoverFlow geboten. Bei einer Vielzahl an Dateien ist die Darstellung allerdings eher ungeeignet. Hier wäre eine alternative Liste wünschenswert.

OmniOutliner liegt in Version 1.0.1 vor und bringt noch ein paar Kinderkrankheiten mit sich, die schnellstmöglich behoben werden sollten, da man für den Kaufpreis schon etwas mehr erwarten kann. Die derzeit verfügbaren Funktionen sind gerade noch zufriedenstellend und bieten dem Nutzer einen leichten Umgang in Sachen Textverarbeitung.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Es mangelt mir am Verständnis, was man mit einem Gliederungseditor besser machen kann, als mit gängigen Programmen. Ein bisschen Textverarbeitung (mit argen Mängeln), ein bisschen Tabellenkalkulation und ein bisschen Datenbank. Von allem etwas aber doch nicht so richtig.

    1. Verstehe ich auch nicht so recht. Demnächst stellen wir noch OmniGraffle vor, das ist wirklich gut gelungen, kostet aber auch „etwas“ mehr.

      1. Scheint so, arbeite selbst mit Mindmapping und für meine Flowcharts muss ich auf Visio zurückgreifen, das kostet in der Professional-Version ein paar hundert Euros mehr…

  2. Die Omni-Programme und Apps sind eigentlich recht gut, wenn auch recht teuer (vor allem wenn man sie Für Mac und iPhone braucht). OmniGraffle ist richtig gut. Damit klappt auch der Export nach Visio oder die Bearbeitung von Visio Dokumenten. OmniOutliner ist (zumindest auf dem Mac) aber weniger ein Textprogramm als vielmehr als Ideen-Sammler und Organisator. Mag sein, dass da bei der iPad-Version nicht viel von übrig geblieben ist.

    1. Als Ideensammler und -organisator bietet sich dann aber wohl eher (das hier schon früher mal vorgestellte) ThinkBook an. Um ein vielfaches billiger und IMHO auch nützlicher. ;0)

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