Philips stellt UV-C-Tischleuchte zur Desinfektion von Oberflächen vor

Auch Corona-Viren sollen abgetötet werden

Als am Freitagvormittag eine Pressemitteilung von Signify in meinem Postfach eintrudelte, fand ich die Geschichte zunächst nicht besonders spannend: Eine Tischleuchte mit UV-C-Licht, mit der man Bakterien und Viren auf Oberflächen abtöten kann. Eine bewährte Methode, aber braucht man so etwas tatsächlich für Zuhause?

Die Antwort auf diese Frage hat mir ein Artikel gegeben, den ich am Freitag auf Hueblog veröffentlicht habe. Im Anschluss an diese erste Ankündigung haben bereits mehr als 130 Nutzer eine Bestellung für die UV-C-Tischleuchte von Philips aufgegeben. Es scheint also durchaus Interesse an einem solchen Produkt zu bestehen.


Ausprobiert habe ich die UV-C-Tischleuchte noch nicht, denn sie wird erst im Januar ausgeliefert. Bestellungen können jetzt schon aufgegeben werden, zum Start ist das neue Produkt exklusiv bei Amazon für einen Preis von 119 Euro erhältlich.

So funktioniert die Philips UV-C-Tischleuchte

Aber selbst wenn ich die UV-C-Tischleuchte schon hätte ausprobieren können, könnte ich euch wohl nicht mehr mit auf den Weg geben, als uns der Hersteller in einer Pressemitteilung wissen lässt:

Innerhalb von Minuten kann die Philips UV-C-Desinfektionstischleuchte daheim unsichtbare Gefahren wie Viren, Bakterien, Schimmelpilze und Sporen wirksam deaktivieren. Um eine wirksame Desinfektion der Oberflächen zu garantieren, muss der Bereich vom UV-C Licht direkt erreicht werden können. Die benötigte Zeit für die Desinfektion eines Zimmers hängt von der Raumgröße und der Art der im Raum vorhandenen Oberflächen oder Gegenstände ab. Für das Desinfizieren eines Wohnzimmers durchschnittlicher Größe sind beispielsweise etwa 45 Minuten Lichteinwirkung erforderlich, für ein Schlafzimmer 30 Minuten und für ein typisches Badezimmer etwa 15 Minuten. Um sicherzustellen, dass diese Räume effektiv desinfiziert werden, verwendet die Philips UV-C-Tischleuchte eine Dosis, welche die erforderliche Dosis zum Inaktivieren der meisten gegen UV-C-Lichteinwirkung getesteten Keime übersteigt. Alle bisher getesteten Bakterien und Viren reagieren auf UV-C-Desinfektion. In Labortests reduzierten die UV-C-Lichtquellen die Infektiosität von SARS-CoV-2 (dem Virus, das COVID-19 verursacht) auf einer Oberfläche in nur neun Sekunden auf ein nicht mehr nachweisbares Niveau.

Die Handhabung scheint jedenfalls relativ einfach zu sein. Dank eines langen Stromkabels kann die UV-C-Tischleuchte mittig im Raum platziert werden, bevor man die Reinigungszeit dann über eine Taste am Display einstellst. Nach der Aktivierung hat man 30 Sekunden Zeit, den Raum zu verlassen, bevor das UV-C-Licht aktiviert wird. Zur Sicherheit von Personen und Tieren im Haushalt ist ein Mikrowellensensor verbaut, der die Beleuchtung automatisch stoppt, sobald eine Bewegung erkannt wird.

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Kommentare 22 Antworten

  1. Tja und weil die Lampe so gut funktioniert sind auch seit Jahren kritische Umgebungen wie Krankenhäuser standardmäßig damit ausgestattet – logisch. Der Weihnachtsmann hat ja sehr viel Kontakt auch in Zeiten von Corona und er schützt sich schon länger mit dieser Lampe. Gibts zu dieser Lampe nach einen passenden Heilstein?

    1. UV-C wirkt in der Tat desinfizierend und der Einsatz solcher Geräte tatsächlich sinnvoll sein kann (ohne jetzt diese Gerät konkret zu kennen). Die Technik wird z.B. für die Desinfektion von (Pool)wasser schon lange eingesetzt und auch für Räume bietet Philips stationäre Deckengeräte an (sowas wird gerade in der Schule meiner Kinder getestet).
      Warum das nicht in Krankenhäusern eingesetzt wird? Warum ist das Pflegepersonal in Krankenhäusern permanent (nicht nur jetzt) überlastet? Warum wird in vielen Krankenhäusern nicht konkret auf multiresistente Keime getestet? Nur, weil man es nicht macht heißt nicht, das es nicht funktioniert oder sinnvoll wäre.

    2. Es soll ja tatsächlich Krankenhäuser geben (wie unseres bspw.), das in einigen Umgebungen Tastaturen verwendet, die wenn nicht gerade benutzt in so ein Fach eingefahren werden, in dem sie dann mit UV-C-Licht bestrahlt werden.
      Ist so im Labor, in unserer Notfallzentrale und im OP…
      Nur mal so am Rande…

  2. Nur ein Detail, aber Viren kann man nicht „abtöten“. Töten würde das Beenden des Stoffwechsel voraussetzen, so etwas haben Viren nicht. Das ist nur DNA mit ner Eiweißhülle…

    1. Deswegen ist das entstehende Ozon, dieser Lampen, auch nicht so gesund. Da hilft auch der Mikrowellensensor nicht, wenn nicht ausreichend gelüfetet wurde.

  3. Die Frage ist der Bedarf zu Hause. Bei covid ist die Ansteckung über Oberflächen vernachlässigbar. Und wenn der Keim zu Hause auf einer Oberfläche ist, dann wird jemand aus der Familie infiziert sein und man hat andere Probleme.
    In öffentlichen Räumen halte ich es für sinnvoller.

    1. Deswegen ist das entstehende Ozon, dieser Lampen, auch nicht so gesund. Da hilft auch der Mikrowellensensor nicht, wenn nicht ausreichend gelüfetet wurde.

  4. So ein Dummfug. Die Philips UVC Lampe produziert kein Ozon und hat keinen „Mikrowellensensor“

    Ebenso wenig ist bei Cov19 die Ansteckung bei Berührung von Oberflächen vernachlässigbar.
    Bei Menschen in Pflegeheimen, wo das Immunsystem extremst geschwächt ist, können sich diese Menschen ganz schnell damit anstecken uns somit sind auch die Pflegekräfte betroffen. Stichwort u.a. Aerosole, Kontamination auf glatten Flächen, insbesondere Metall wie Türklinken, Pflegebetten aus Metall können Viren sogar längere Zeit überleben.
    In Brandenburg sind in einem Pflegeheim aktuell fünf Menschen gestorben, zwei Drittel ist an Covid 19 erkrankt.
    https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/brandenburg-corona-ausbruch-seniorenheim-pritzwalk-prignitz.html

    Hier wird gefährliches Halbwissen verbreitet, um nicht schon zu sagen Fake News.

    1. @ Havenstein das mit dem gefährlichen Halbwissen kann ich nur zurück geben. Zumindest Raumlüftungsgeräte mit UVC erzeugen OZON wenn z.B. Zigaretten Dampf in der Luft ist. Daher sind diese in Amerika verboten. Wie das bei der Philips Lampe jetzt genau ist kann ich nicht sagen aber hier mit Fake News zu kommen und selber nicht mal die Fakten zu checken ist schon echt traurig.
      PS: Bei reiner Luft besteht das Problem auch nicht aber sobald Feinstaub dazu kommt, kann sich Ozon bilden, zumindest zeigen das sehr viele Studien auf.

      1. Da war ich zu schnell und habe Halbwissen verbreitet bzw. nicht differenziert geschaut. Nur Luftreinigungsgeräte mit Ozon im Kombination mit Zigarettendampf sind schädlich. Das hat dann doch nichts mit der Philips Lampe zu tun -> sorry

    1. Ist es. Deswegen funktioniert die Lampe ja auch nur, wenn niemand im Raum ist. Bzw. sieht niemand bewegt. Wenn du sitzen bleibst bis sie angeht und dich nicht bewegst, dann hast du ein Problem 😉

  5. Leute,
    bei aller liebe zur gesundheit und wie wir sie schützen.

    Eine solche lampe ist dem grunde nach im allgemeinen überflüssig.

    Der mensch mit einem gesunden und normalen organismus ist grundsätzlich selbst in der lage, sich vor gefährlichen viren zu schützen. Er bildet abwehrstoffe, sobald der körper angegriffen wird. Und, – er merkt sich diese angriffe und man wird imun.
    Wenn „wir“ jetzt hingehen und uns selbst gegen alles und jedes isolieren und ausschließen, dass der organismus lernt, dann wird uns irgendwann jede kleinste erkältung dahinraffen.

    Denkt einmal darüber nach, wie wir alle als kleinkinder im sandkasten mit dreck, schmutz und milliarden von viren und kleinstgetier umgegangen sind und unser körper gegen alles was daraus an krankheiten erwachsen kann, umgegangen ist.
    Vielleicht werden wir und unsere nachkommen nur deshalb schneller und intensiver krank, weil wir in der welt des Sagrotans aufwachsen❓‼️

    Kaufen wir also dinge der tägl. hygiene, die ein maß an vernunft innehaben…
    In diesem sinne
    Bleibt gesund

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