Satellite: VOIP-Telefon-App will bald Gruppen einführen

Eine Rufnummer für mehrere Personen

Mittlerweile dürften wir alle eine Mobilfunknummer haben, einige von uns sogar deren zwei. Festnetz ist mittlerweile veraltet. Aber ganz objektiv gesehen, hat der „alte“ Anschluss einen großen Vorteil: Man kann nicht nur eine bestimmte Person erreichen, sondern eine ganze Gruppe von Personen. Beispielsweise eine Familie, ein Geschäft oder einen Verein. Und genau hier will Satellite (App Store-Link) mit einer zukünftigen Funktion ansetzen.

„Dadurch, dass wir mittlerweile alle einen individuellen Anschluss und eine individuelle Nummer haben, erreicht man Gruppen von Menschen nur noch, wenn diese eine professionelle Telefonanlagen nutzen“, schreibt uns das Team aus Düsseldorf. „Die sind aber teuer und für den privaten Gebrauch überdimensioniert. Und da kommt satellite ins Spiel: Mit einer gemeinsamen Handynummer, unter der alle Mitglieder einer beliebigen Gruppe erreichbar sind – kostenlos und unkompliziert.“


Von genau dieser Idee ist man bei Satellite begeistert und hat auch schon mit der Entwicklung der Funktion „Gruppen“ begonnen. Wer selbst mitwirken möchte, kann das im Rahmen einer Closed-Beta machen, für die man sich über diese Webseite bewerben kann.

Dazu lässt uns das Team hinter der App bereits folgendes wissen: „Zum Start der Beta wird man eine Gruppe mit einer festgelegten Nummer erstellen können, zu der man die Mitglieder per Link einlädt. Anrufe auf der Gruppennummer klingen bei den Mitgliedern und wer zuerst rangeht, hat das Gespräch. Geplant ist, dass Mitglieder sich an-/abmelden können und dass die Gespräche bei allen in der Inbox aufgelistet werden. Ob man auch innerhalb der Gruppe telefonieren oder Anrufe weitergeben kann, mit welcher Nummer raustelefoniert wird und wie viele Gruppen man anlegen kann – das wird sich zeigen.“

Für welchen Zweck würdet ihr eine solche Gruppen-Rufnummer nutzen? Gerne können wir in den Kommentaren einige Ideen sammeln. Wie wäre es beispielsweise mit einer gemeinsamen Nummer für kleine Geschäfte oder Start-Ups? Oder als private Notfallnummer für Kita und Schule?

‎satellite – Handy in der App
‎satellite – Handy in der App
Entwickler: sipgate GmbH
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 17 Antworten

  1. Der Titel sollte wohl statt „Satelliten“ eher Satellite heißen?
    Aber was anderes dazu, geht bei denen eigentlich mittlerweile SMS?
    Nicht das ich jetzt wahnsinnig welche versenden möchte, aber für 2-Faktor-Authentifizierung macht es einfach sinn, zumindest empfangen zu können.

    1. 2fA geht seit net Weile schon. Nutzen wir schon (in der Beta). Vor allem für meine 8-Jährige Tochter, die ja nicht unbedingt n extra Mobilfunkvertrag braucht, aber dennoch gerne die AppleID bestätigen möchte oder Threema. Klappt alles. Nicht zu 100% per sms aber spätestens dann als Anruf. Bei WhatsApp war’s glaube ich und telegram. Alles andere ging per sms.

      1. SMS unter Teilnehmern ist nicht geplant. Aber man kann am Betatest teilnehmen für die von fusselchen1316 genannte 2 Faktor-Authentifizierung von diversen Dienstleistern. Der genaue Stand welcher Dienst aktuell wie gut funktioniert ist dabei aktuell niergends ersichtlich. Insgesamt trotzdem alles spannend 🙂

  2. Als ich die Meldung vor etwa einer Woche von Satellite erhielt, überlegte ich ne Weile und habe das Thema abgehakt. So spannend ist mein Leben nicht.
    Dann fiel es mir aber eben wie Schuppen von den Augen. Für die Schule und den Kindergarten. Endlich ist es egal, welche Nummer die zuerst versuchen und dann mit der falschen anfangen, weil die Person nicht zu erreichen ist. Satellite ist die Lösung. Also habe ich mich eben doch noch mal angemeldet. Schade. In bin ich nicht einer der ersten 100, sondern so gerade noch unter den ersten 1200 oder was da stand….

  3. Ja, die fehlenden SMS für Zwei-Faktor sind auch der Grund, warum ich Satellite dann doch nicht nutze. – Die Gruppen sind interessant, wenn es egal ist, wen aus einer Gruppe ich erreichen will, wirklich vergleichbar mit einer Telefonanlage wären sie aber erst dann, wenn ich angenommene Gespräche auch an einen anderen weiterverbinden könnte.

  4. das Gruppen Feature ist vielleicht für manche Szenarien hilfreich wenn es egal ist wen ich erreiche, Hauptsache überhaupt irgend jemand. Vielleicht wäre es möglich noch die Überschrift für den Artikel anzupassen „Satellite“, hat da mal wieder die Autokorrektur zugeschlagen? Eine Behörde meinte vor kurzem auf amtlichem Papier das wir in „Schornstein“ wohnen, leider kein Witz.

  5. Eine Familie als Gruppe zu bezeichnen, die derzeit nur über die Festnetznummer erreichbar ist, ist meiner Meinung als Vergleich etwas unpassend. Über meine Handynummer ist auch meine Frau erreichbar, ich muss nur das Telefon weiterreichen. Und umgekehrt genauso.

  6. Was ich viel besser fände, ist der SMS-Versand und -Empfang. Dann könnte man sich endlich vom Standard-Mobilfunkvertrag von Telekom & Co. verabschieden…

  7. Sehr spannendes Thema. Wir nutzen die Fritz App zur FRITZ!Box (also Festnetzt 😉 ). Jeder ist untere der Festnetznummer erreichbar, der die App installiert hat und im WLAN eingeloggt, also da ist.

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