Fast jeder Mac-User hat sensible Daten auf seinem Rechner – was tun, wenn diese sicher gelöscht werden sollen? Mit Shredo gibt es eine Lösung.
Shredo (App Store-Link) ist eine 4,99 Euro teure Mac-Anwendung, die sich aus dem deutschen Mac App Store herunterladen lässt. Für die Installation sollte man mindestens über OS X 10.10 und einen 64-Bit-Prozessor sowie etwa 3 MB an freiem Speicherplatz verfügen. Eine deutsche Sprachversion existiert für Shredo bisher noch nicht.
Die Aufgabe von Shredo ist es, Dateien, ganze Dateiordner oder auch Inhalte von externen Datenträgern und Festplatten auf sichere Art und Weise zu löschen – ohne eine Möglichkeit zu haben, sie wiederherzustellen. Ausgehend von eigenen Anforderungen an Sicherheit und Schnelligkeit bietet Shredo drei verschiedene Optionen zur Löschung von Daten.
Neben einem 1-Pass-Sicherheits-Modus mit schnellstmöglicher Löschung der Dateien, bei dem die Daten einmalig mit zufälligen Bytes überschrieben werden, gibt es auch einen 7-Pass-Modus mit siebenfacher Überschreibung, der den 5220-20 M-Standard-Algorithmen des US-Verteidigungsministeriums entspricht.
Gutmann-Methode mit 35-facher Datenüberschreibung
Wer ganz sicher gehen will und etwas Zeit einplanen kann, wählt den 35-Pass-Modus, bei dem die Daten ganze 35 Mal überschrieben werden. Dieser Standard entspricht der Gutmann-Methode und gilt laut Wikipedia als „die sicherste Methode der softwaregesteuerten rückstandslosen Datenlöschung“.
Shredo kommt mit einem sehr simplen Layout, das im Hoch- oder Querformat angezeigt werden kann, daher, und erlaubt es mittels eines „+“-Symbols, Dateien über den Finder hinzuzufügen. Alternativ können auch ausgewählte Dateien per Drag-and-Drop auf die drei Felder der App gezogen werden. In den Einstellungen von Shredo lässt sich zudem eine kleine Statistik einsehen, wie viele Files mit welcher Gesamtgröße man bereits geschreddert hat. Die mit dem Mac-Tool gelöschten Dateien finden sich selbstverständlich nicht mehr im Papierkorb wieder und sind somit dauerhaft entfernt – man sollte also genau überlegen, was man tut.
Was für ein überflüssiger Quatsch. Jemand, der Wert auf den Schutz seiner Daten legt, verschlüsselt das Dateisystem. Das ist am Mac mit wenigen Klicks erledigt. Gelöschte Dateien sind dann nur mit dem hoffentlich sehr sicheren Passwort wiederherstellbar.
@ottto:
Das ist überhaupt kein überflüssiger Quatsch, es gibt nämlich div. weitere Szenarien, um Dateien oder Ordner auf nicht verschlüsselten Medien sicher löschen zu müssen. Ich denke an USB-Sticks, externe HDDs etc., die nicht im Eigentum des Users sind und trotzdem kompromittierende Informationen enthalten.
Und wie verschlüsselt man das Dateisystem am Mac ? Hat es irgendwelche Nachteile/Einschränkungen beim normalen alltäglichen verwenden des Macs ?
Diese Methoden des sicheren Löschens sind auf SSDs nicht zu empfehlen und nicht so sicher wie angepriesen. Also nur für Macs zu empfehlen, die noch eine „normale“ („drehende“) Festplatte haben.
Jede Menge Expertenmeinungen:-)
Ich habe diese App getestet und können überprüfen, ob es so funktioniert. Vielen Dank für die Bewertung.
Jede Menge Expertenmeinungen:-)
Ich habe diese App getestet und können überprüfen, ob es so funktioniert. Vielen Dank für die Bewertung.
Viele Expertenmeinungen testen diese Anwendung und können sehen, ob sie richtig funktioniert.