iBooks: Neue Funktionen & Author-Tool für den Mac

In New York hat Apple heute etwas für die Bildung getan. Im Mittelpunkt steht eine neue Version von iBooks.

Die Möglichkeiten von iBooks waren ja bisher sehr beschränkt – man konnte Text lesen, zwischen den Seiten blättern, Lesezeichen setzen und die Schriftgröße verändern, viel mehr war eigentlich nicht drin. Mit iBooks 2.0 und dem iBooks Author will Apple neue Maßstäbe setzen.

Fangen wir mit iBooks Author (Mac Store-Link) an, den darauf basiert auch das neue iBooks für iPhone und iPad. Mit Apples neuester Applikation soll es spielend einfach möglich sein, eigene iBooks mit interaktiven Elementen zu erstellen, bisher aber wohl nur für das iPad. Die App wird gratis angeboten.

Das Erstellen der einzelnen Seiten wird durch einfaches Drag-and-Drop erleichtert, man muss sich nicht groß einarbeiten und kann seine Resultate direkt am Bildschirm begutachten. Zu den interaktiven Elementen zählen unter anderem Fotogalerien, Keynote-Prösentationen oder eigenständiger HTML-Code. Mit wenigen Klicks soll man sein iBook kostenlos oder gegen Bezahlung im iBookstore anbieten können.

Die neuen interaktiven Bücher setzen auf dem iPhone oder iPad iBooks 2.0 (App Store-Link) voraus, das seit wenigen Momenten als kostenloses Update zur Verfügung steht. Unter anderem ist es jetzt auch möglich, einzelne Textpassagen zu markieren oder Lernkarten zu verwenden, um wichtige Textstellen, Nozien und Glossarbegriffe zu lernen.

Insgesamt scheint Apple sinnvolle Neuerungen eingebaut zu haben. Wie sie sich schlagen, wird sich aber wohl erst in den kommenden Wochen und Monaten herausstellen. Die Basis klingt jedenfalls vielversprechend, gerade durch das neue iBooks Author könnte mächtig Bewegung in den Markt kommen.

appgefahren meint: Gerade für Schulbücher kann das neue iBooks wirklich interessant werden. In den USA gibt es bereits die ersten kompletten Lehrbücher, gerade durch die Möglichkeit Textstellen zu markieren und auf Wunsch direkt in Karteikarten zum Lernen zu verwandeln, ist das ganze wohl ziemlich nett gemacht.

Für den deutschen Markt bleibt abzuwarten, mit welchen Verlagen sich Apple einigen kann und ob die Schulen bei den doch hohen Anschaffungspreisen der iPads mitmachen. Praktischer als 6 dicke Bücher für 6 verschiedene Fächer am Tag wäre es auf jeden Fall, welcher Schüler würde sich da beschweren?

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