Keine Angst vor der Hitze: Midea PortaSplit sorgt für Abkühlung

Meine ersten Eindrücke

Ab Freitag ist es bei uns in Bochum wieder so weit: Es werden mehr als 30 Grad. Was mir bisher die Schweißperlen auf die Stirn trieb, wird in diesem Jahr eine ziemlich entspannte Sache – und das, obwohl wir mit dem Elternschlafzimmer demnächst ins Dachgeschoss umziehen wollen. Unsere Lösung hört auf den Namen Midea PortaSplit und ist eine mobile Split-Klimaanlage. Ich habe mittlerweile eigene Eindrücke gesammelt und möchte die ersten Erfahrungen mit euch teilen.

Starten möchte ich zunächst mit einer positiven Information: Nachdem die Midea PortaSplit im vergangenen Jahr teilweise nur schlecht zu bekommen war, hat sich die Situation mittlerweile sehr entspannt (zumindest aktuell vor der Sommerhitze). Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ist sogar von 1.199 auf 999 Euro gefallen. Auf Amazon bezahlt ihr derzeit 909 Euro (Amazon-Link) inklusive kostenloser Lieferung.


Die Lieferung ist gleich das erste Thema, in das ich einsteigen möchte. Die Midea PortaSplit wird per Spedition auf einer kleinen Palette geliefert. Kein Wunder, denn mit 45,5 Kilogramm ist das Teilchen definitiv zu schwer für ein normales Paket. Bei mir kam alles sicher verpackt und heile an, auch das Auspacken war keine große Schwierigkeit.

Die Installation der Midea PortaSplit ist ein Kinderspiel

Praktischerweise ist die Midea PortaSplit mit Rollen ausgestattet, sodass man sie problemlos durch den Raum bewegen kann. Bei uns bestand die große Herausforderung im Transport ins Dachgeschoss. Das Gewicht und die fest verbundene Außeneinheit erleichtern die Sache nicht unbedingt. Ohne eine zweite Person geht es definitiv nicht die Treppen hoch.

Einmal am Bestimmungsort angekommen, ist die Installation und Einrichtung der Midea PortaSplit aber ein Kinderspiel. Stecker in die Steckdose, Batterien in die Fernbedienung – und schon kann es losgehen. Okay, die knapp 10 Kilogramm schwere Außeneinheit muss noch im Außenbereich aufgestellt werden, dank meiner kleinen Dachterrasse ist das aber (zumindest bei mir) keine Schwierigkeit. Solltet ihr nur ein normales Fenster haben, liefert Midea aber auch eine robuste Außenhalterung zur Fenstermontage mit. Das scheint, so zumindest mein Eindruck aus der Recherche, gut zu funktionieren.

Etwas eingeschränkt wird das Erlebnis durch den 2 Meter langen Verbindungsschlauch, der fest mit den beiden Modulen verbunden ist. Auf der anderen Seite kann ein solcher Schlauch ja auch nicht unendlich lang sein. Damit möglichst wenig warme Luft von draußen hereinkommt, habe ich mir ein kleines Holzbrett gebastelt, das ich in den Schlitz für die Rollladen stecke. Da passt der Schlauch durch und ich kann die Rollladen im Anschluss „komplett“ schließen. Das sieht dann von innen und außen so aus:

Erster Eindruck der Kühlleitung

Der große Vorteil der Split-Lösung liegt auf der Hand. Die Einheit, die die kalte Luft produziert und gleichzeitig Abwärme verursacht, steht draußen und heizt somit den zu kühlenden Raum nicht auf. Die Kühlleistung gibt der Hersteller mit 12.000 BTU an, was sehr ordentlich ist. Zum Vergleich: Die EcoFlow Wave 3 schafft nur rund 6.000 BTU.

Mehrere aufeinander folgende heiße Tage hatten wir in Bochum in diesem Jahr bisher nicht. Im ersten Praxis-Test habe ich die Temperatur im rund 18 Quadratmeter großen Dachgeschoss aber trotzdem in kurzer Zeit von 26 Grad auf angenehme 21 Grad senken können. Diese Temperatur konnte dann problemlos über einen längeren Zeitraum gehalten werden. Die Midea PortaSplit (nicht im 39 Dezibel leisen Silent-Betrieb) ist dann durchaus noch hörbar, trotzdem konnte ich in direkter Umgebung noch gut arbeiten.

Der Stromverbrauch liegt dabei je nach Modus und Kühlleistung zwischen 300 und 800 Watt. Das ist also perfekt geeignet für den kombinierten Einsatz mit einem Balkonkraftwerk, denn bei hohen Temperaturen hat man ja fast zwangsläufig auch hohe Solarerträge. Ich betreibe die Midea PortaSplit sogar ausschließlich an einer Powerstation. Aber wie genau das funktioniert, was die Midea-App alles kann und wie ich die Klimaanlage in mein Smart Home eingebunden habe, das verrate ich euch demnächst in einem weiteren Artikel.

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  • Plug and Play: Kein Installateur notwendig
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Ich bin seit dem Start dieses Blogs im Jahr 2010 dabei und schreibe weiterhin gerne informative Artikel über Apps und Gadgets. Besonders freue ich mich neben neuen Smart Home Geräten auch immer wieder über kleine Spiele für iPhone und iPad, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann.

Kommentare 20 Antworten

  1. Moin, ältere Menschen, kranke Menschen, kränkliche Menschen. In Hitze-Sommern gibt es tatsächlich hunderte (wenn nicht tausende) Tote durch Hitze. Gegen Hitze kann sich der Körper ohne Hilfe nicht helfen – gegen Kälte schon. Ich habe keine Angst vor Hitze – aber ich absolut keinen Bock drauf. Ich werde matt, müde und abgeschlagen. Aber Hitze ist, glaube ich, auch absolut Typ-abhängig. Die Einen kommen gut klar, Andere leiden wie ‚ne Wurst. Ich gehöre eher zur zweiten Fraktion 🙂‍↕️🙃

    1. Kränkliche Menschen. Das wird es sein. Arbeite oft in Griechenland, wo niemand Sorgen mit Hitze hat. Aber da sind sämtliche Wetterkarten auch in blau, gelb, grün und weiß gehalten.

        1. Auf den Inseln eher weniger. Die regulieren sich ganz von allein, da keine Wärmedämmung. Zur Not macht man da einfach auf jeder Seite n Fenster auf damit es schön durchzieht. In großen Städten kann es natürlich anders aussehen.

      1. Ja, (ich habe Biologie studiert – kenne das Phänomen;) ) – trotzdem stößt das natürliche Schutzsystem bei gefährdeten /empfindlichen Menschen an seine Grenzen. Bis hin zur Lebensgefahr – das kann man meines Erachtens nicht einfach wegwischen.

  2. Warum keine feste Split-Klima? Kostet n bisschen mehr, aber kann im Winter auch heizen, hat mehr Leistung und weniger gefrickel weil die Löcher fest in der Wand sind.
    Wir haben das fürs DG gemacht.

      1. Naja ein Deckenventilator kostet weniger und langt. Ist ja nicht bei uns so wie in Griechenland, Italien etc. wo Wochen bis Monate es keinen Regen gibt und man nur Hitze hat. Aber bei uns wir halt schon nach 3 Tagen mit 30°C gejammert dass es zu warm ist.

    1. Die PortaSplit ist mit Wärmepumpen Technologie und kann somit auch Heizen.
      Für Mieter im Dachgeschoss wie mich wirklich eine Top Investition.

  3. Hallo, sehe ich das auf den Fotos richtig, dass das Fenster nicht zugeht? Wäre es ein großer Aufwand ein Loch zu bohren und die Anschlüsse durchzuführen? Schöne Grüße

    1. Das Fenster ist einen Spalt offen, es ist auch ein Tuch mit Klett dabei. Das habe ich aber nicht verwendet, da ich die Rollladen komplett schließen kann. Da kommt nicht viel warme Luft durch.
      Ein Loch bohren wird dir nichts bringen, da der Schlauch fest verbunden ist. Dafür kann man aber alles selbst „installieren“.

  4. Ich habe die Porta bereits im letzten Sommer ergattert und kann deine Eindrücke nur bestätigen. Wir haben im übrigen die gleiche Holzbrett-Jalousienlösung 👍🏻.
    Kleiner Tipp, wir lassen die von Haus aus immer im Silentmodus laufen, kühlt dennoch genauso schnell und spart Strom.

    Als im Winter unsere Heizung mehrere Tage ausfiel, hat die Porta auch mit der Heizfunktion überzeugt. Wir möchten sie nicht mehr missen.

    Eine fest installierte Klima kommt bei uns leider nicht in Frage, daher ist diese hier perfekt und eine Empfehlung wert

  5. Es ist halt wie immer individuell – wer selbst keine Probleme mit der Hitze hat, kann sich nicht vorstellen, wie es anderen ergehen kann: wir wohnen in einem Altbau in der Innenstadt, Südseite bzw. Schlafzimmer im Dachgeschoss. Da wird es im Sommer inzwischen regelmäßig 38 bis teilweise 41 Grad im Schlafzimmer. Wir wollten vor 2 Jahren auf eigene Kosten eine Klimaanlage fest einbauen lassen und hatten auch die Erlaubnis des Eigentümers. Aber dann kam das große ABER: die Emissionsrichtlinie lässt das nicht zu, weil da für das Außengerät gilt, dass mindestens 5 Meter zum Nachbarn eingehalten werden müssen und das ist leider wegen der Dachgaube nicht möglich. Dadurch sind es nämlich zu beiden Seiten nur 3 Meter.
    Eine mobile Klimaanlage können wir leider auch nicht nutzen, da die Stellfläche zwischen Bett und Fenster zu klein ist und der Schlauch nicht montiert werden kann (riesiger Fensterflügel würde weit geöffnet werden müssen). Wir behelfen uns so lange es geht mit 2 Ventilatoren und ziehen ins Wohnzimmer eine Etage tiefer, wenn die Hitze einige Zeit anhält. Aber schön bzw. kühl ist es da auch nicht 🤣

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