Kancha Sonkyl: Minimalistischer Flatpack aus Bio-Baumwolle wird in Kirgistan handgefertigt

In der Vergangenheit haben wir schon mehrere tolle Produkte von Kancha vorgestellt. Mit dem Kancha Sonkyl gibt es nun erstmals einen Rucksack vom Berliner Unternehmen.

Kancha Sonkyl 1

Das Berliner Team von Kancha zählt bei uns immer wieder zu gern gesehenen Gästen in unseren Zubehör-Artikeln – legt man dort doch großen Wert auf natürliche, hochwertige Materialien, eine gute Verarbeitung, minimalistisch-stilvolles Design sowie eine faire Produktion. Letztere wird komplett über eine Manufaktur im kirgisischen Bishkek abgewickelt, wo man den dortigen Mitarbeitern über diese Kooperation wirtschaftlich unter die Arme greift und für faire Arbeitsbedingungen und -entlohnung sorgt.


Erhältlich ist der Kancha Sonkyl seit kurzem im eigenen Webshop des Berliner Unternehmens. Zum Preis von 69 Euro inklusive grünem Versand kann man sich zwischen drei verschiedenen Farbvarianten – Anthrazit, Marineblau und Goldgelb – entscheiden. Der vom Hersteller als „Flatpack“ bezeichnete minimalistische Rucksack ist das erste Kancha-Produkt, das komplett ohne Leder auskommt und daher auch eine gute Alternative für umweltbewusste oder vegan lebende Personen ist.

Wir hatten die Gelegenheit und konnten den Kancha Sonkyl in der marineblauen Farbvariante bereits seit einiger Zeit genauer unter die Lupe nehmen, und wollen euch daher die ersten Eindrücke mitteilen. Eines muss gleich vorweg genommen werden: Als umfangreicher Business-Rucksack oder für sehr schweres Gepäck eignet sich dieser leichte Daypack eher nicht, sondern ist primär für den Transport eines Laptops bis 15 Zoll sowie kleinerem zusätzlichem Zubehör wie Kabel, iPhone, ein Buch oder eine Schreibmappe gedacht.

Gewachste Baumwolle trotzt auch schlechtem Wetter

Der namengebende Begriff „Sonkyl“ entstammt dem Titel eines „wunderschönen, tiefblauen Bergsees im Herzen der kirgisischen Gebirgslandschaft“, wie das Kancha-Team auf der eigenen Website erklärt. Dort heißt es zur Charakteristik des leichten Baumwoll-Rucksacks auch, „ohne Schnickschnack, leicht und mit ein paar Handgriffen ganz einfach vom Rucksack in die Umhängetasche umzuwandeln. Zusätzlich wachsen wir den Baumwollstoff intensiv mit Bienenwachs ein, so dass der Rucksack auch wassergeschützt ist.“

Kancha Sonkyl 2

Im Inneren gibt es neben einem extra gepolsterten Einschub für Laptops und MacBooks bis 15 Zoll auch ein weiteres, diesem vorgelagertes Zusatzfach mit Reißverschluss, in dem sich Kleinigkeiten wie Kabel, das iPhone, Münzen oder Stifte ablegen lassen. Im großen Stauraum des Flatpacks ist ohne weiteres Platz für einen A4-Collegeblock oder andere ähnliche Formate, sogar einen dünnen A4-Aktenordner konnte ich noch mit etwas Geschick ins Hauptfach stecken. Kommen jedoch noch andere Inhalte, wie etwa ein Laptop, Bücher oder anderes hinzu, sieht es auch mit dem dünnen Aktenordner schlecht aus.

Für den Verschluss der transportierten Materialien sorgt ein großer Reißverschluss an der Oberseite des Flatpacks. Sämtliche Kleinteile werden auf dem kirgisischen Dordoy Markt erworben: Neben dem Filz, der zur Polsterung für Laptops und Rückenteil dient, werden dort auch die Baumwoll-Trageriemen und die Metallteile erworben.

Nutzung als Rucksack oder Schultertasche möglich

Im Alltag ist der Kancha Sonkyl ein wirklich leichter und bequem zu tragender Rucksack, der überraschend viel Stauraum im Inneren birgt. Durch das Ziehen an den Trageriemen lässt sich der Flatpack zudem schnell in eine Tragetasche, die man über die Schulter legen kann, verwandeln. Über einen fest angenähten Tragegriff kann der Sonkyl aber trotz allem wie ein Rucksack in der Hand gehalten werden.

Kancha Sonkyl 3

Wenn man überhaupt Kritik an diesem hochklassig verarbeiteten und stilvoll-puristischen Rucksack äußern will, dann sind es Eigenschaften, die eben mit diesem minimalistischen Design einher gehen. Verzichten muss man daher auf eine wetterfeste, stabile Unterseite zum Abstellen: Den Sonkyl sollte man daher entweder flach auf den Boden legen – wo er Schmutz ausgeliefert ist – oder noch besser, am festen Trageriemen an einem geeigneten Platz aufhängen. Auch breite, gepolsterte Tragegurte und Fächer an der Außenseite finden sich bei diesem Modell nicht.

An diesem Punkt heißt es daher wie so oft, nach eigenen Bedürfnissen zu entscheiden. Soll nur das MacBook plus ein paar Kleinigkeiten transportiert werden, und wird großer Wert auf ein puristisches Design sowie natürliche Materialien gelegt, dann ist der Kancha Sonkyl eine wirkliche Empfehlung. Im Herbst dieses Jahres soll zudem eine Variante aus Baumwolle und Leder den Markt erobern, und „im Winter gibt es die Weiterentwicklung mit einem größeren und auf Robustheit ausgelegten Modell“, wie das Kancha-Team schon jetzt verlauten lässt.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Was hat so ein Beitrag noch mit Eurem Blog zu tun? Wolltet ihr nur mal einen weiteren Affiliate-Link im Blog unterbringen? Manchmal ist die Artikel-Auswahl hier schon sehr streitbar geworden. Konsequenterweise müsstet ihr demnächst mal die Aldi-Tüte erwähnen und bitte dazu einen Affiliate-Link. Immerhin kann ich da drin auch ein Mac, iPad oder iPhone transportieren.

    1. Ich musste echt lachen. Genau das dachte ich mir auch. Wer kauft sich sowas für knapp 70 Euro?
      Manchmal kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

    2. Wir stellen neben Apps und Spielen auch Zubehör für iPhone, iPad und Mac vor – und schauen dabei auch gerne einmal über den gewöhnlichen Tellerrand hinweg.

      Über Geschmack lässt sich sicherlich streiten, und wem der Rucksack nicht gefällt, darf den Artikel gerne überlesen. Für einige andere Nutzer, insbesondere solche, die auf natürliche Materialien und eine faire, nachvollziehbare Produktion aus sind, ist der Flatpack aber vielleicht eine Alternative zu anderen Otto-Normal-Rucksäcken am Markt.

      Und nein, wir bekommen keinerlei Provision für diese Vorstellung. Der Link im Artikel führt lediglich zum Kancha-Webshop, ganz ohne Affiliate-Programm oder ähnliches.

    3. Affiliate Links erkennt man übrigens in der URL. Und das ist keiner. Die Aldi-Tüte wiederum kann man sicher auf den einschlägigen Hipster-Fashion Blogs finden. Viel Spaß beim Frühschoppen! 😉

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