BirdBuddy: Smarte Futterstation für Vögel erkennt Arten per Kamera

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Gerade in den kalten Wintermonaten freuen sich die heimischen Vogelarten über jedes Extrakörnchen Nahrung, das sie bekommen können. Ein Futterhäuschen auf dem Balkon oder im Garten ist daher nicht nur eine vogelfreundliche Maßnahme, sondern erlaubt es auch, die kleinen Piepmätze bei der Nahrungsaufnahme zu beobachten. Wenn das Vogelhäuschen allerdings etwas weiter entfernt ist und man nicht immer mit einem Fernglas nach Besuchern Ausschau halten möchte, gibt es mit dem innovativen Kickstarter-Projekt BirdBuddy eine tolle Alternative.

„BirdBuddy ist eine smarte Futterstation für Vögel, die dich über gefiederte Besucher benachrichtigt, deren Fotos erfasst und diese in einer wunderschönen Sammlung, die einfach anzuzeigen und zu teilen ist, erfasst“ – so lässt das Team von BirdBuddy auf der eigenen Website wissen. Die in Form eines klassischen Vogelhäuschens gehaltene Futterstation wird aus stabilem Kunststoff hergestellt und enthält einen transparenten Container mit 900 ml Kapazität, in den von der Rückseite aus Futter eingestreut werden kann. An der Vorderseite befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera mit 720p Auflösung, 120 Grad Weitwinkellinse, Dual-Bewegungsmelder und eingebautem Mikrofon, die sich bei Temperaturen zwischen -20,5 bis +48,5 Grad verwenden lässt und über einen internen Akku mit 6.040 mAh verfügt. Über ein USB-C-Kabel kann das herausnehmbare Kameramodul problemlos aufgeladen werden.


Das Besondere an der BirdBuddy-Futterstation ist neben der Kamera samt Bewegungsmelder auch die zugehörige Smartphone-App, die den Besitzer des smarten Vogelhäuschens per Push-Mitteilung darüber informiert, wenn ein ein neuer Besucher die Station angeflogen hat. Auch ein Live-Videobild ist dann möglich, ebenso wie die Option, die Kamera per App steuern und eine Fotoaufnahme anfertigen zu können. Durch spezielle AI-Algorithmen für mehr als 1.000 Vogelarten und über die Auswertung von Vogelgesängen über das Mikrofon kann BirdBuddy die kleinen Piepmätze sogar genau bestimmen und legt in der App nach und nach eine Sammlung der gefiederten Besucher an.

Holiday Special bei Kickstarter für 139 Euro

Das Entwicklerteam aus dem slowenischen Ljubljana stellt den Crowdfunding-Unterstützern bei Kickstarter zudem einige Extras („Stretch Goals“) in Aussicht, die über finanzielle Ziele schon erreicht worden sind. So kann auch eine gelbe Farbvariante des BirdBuddys bestellt werden, zudem gibt es eine kostenlose Erinnerung bei leerem Futter-Container. Zum AddOn-Preis von 49 Euro lässt sich außerdem ein Solarpanel für das Dach des Vogelhäuschens ordern. Für jeweils 15 Euro ist zudem optional eine Wand- oder Zaunhalterung bzw. eine Halterung für einen Meisenknödel erhältlich.

Die Kickstarter-Kampagne vom BirdBuddy ist bereits jetzt, 38 Tage vor Ablauf des Projekts, schon vollständig von knapp 9.000 Unterstützern finanziert worden. Die Produktentwickler benötigten 50.000 Euro für ihre Kampagne, bisher sind über 1,4 Millionen Euro zusammen gekommen. Bis zum 14. Januar kann man das tolle Projekt noch unterstützen, und das aktuell noch mittels eines Holiday Specials zum vergünstigten Preis von 139 Euro für einen BirdBuddy. Die Auslieferung der smarten Vogel-Futterstation soll im September 2021 erfolgen. Wir werden natürlich versuchen, in absehbarer Zeit ein Testexemplar dieses interessanten Gadgets für einen ausführlichen Test zu bekommen, um euch mit weiteren Details zu versorgen.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Genial wäre, wenn die Apparatur Spatzen die Futterabgabe verwehren könnte. Die sind bei uns nämlich zum Problem geworden, weil sie jede Art Futterspender in kürzester Zeit leer räumen, nur um ihre Lieblingskörner herauszupicken. Anschließend wird der Futterplatz so lange vom Schwarm belagert, bis am Boden alles verputzt worden ist. Andere Vögel haben kein Zugang mehr.

  2. Wie ist das mit dem Datenschutz?
    Es will sicher nicht jeder Vogel fotografiert und in irgendeinem Vogel-Media Portal zur Schau gestellt werden!?

    1. Zehn Meter vor der Kamera Schild aufstellen: Fliegen Sie zum Futterhaus, verzichten Sie auf das Recht Ihres eigenen Bildes und genehmigen die Veröffentlichung auf SocialBirdMedia.
      Problem gelöst.

  3. Das nutzt leider nichts, die werden alle ausgeräumt. Für eine Weile hat es mit einem zweiten Spender geklappt, der nur mit Sonnenblumensamen befüllt war. Die mögen sie ja nicht so sehr, trotzdem haben sie irgendwann ihren Spaß daran gefunden. Und das Zeug bleibt dann am Boden liegen und lockt Schädlinge an.
    Was zur Ablenkung prima funktioniert, ist ein Erdnussspender. Der zieht ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. Allerdings wird der den ganzen Tag belagert, sodass sie überhaupt nicht mehr auf Nahrungssuche fliegen.
    Aber egal, jetzt füttere ich halt nur noch Portionen ausgestreut im Futterhäuschen. Und Spatzen sind ja auch schön anzusehen, wie sie toben und quatschen. Unentwegt quatschen…

  4. Ihr habt ne Spatzenplage? Dann sag denen mal die sollen bei mir im Düsseldorfer Süden vorbei kommen, bei uns gibts fast keine Spatzen mehr. Aber Papageien haben wir im Winter hier.

  5. Wir haben auch eine Spatzenplage. User Nachbar ist auf die großartige Idee gekommen ein Futterhaus aufzustellen. Bei uns auf der Dachrinne landen die Viecher und beim Losfliegen zum Futterhaus müssen die dann wohl kacken. Somit ist bei uns die ganze Terrasse und der Rest des Grundstückes eingesaut. Des Weiteren bohren die sich in jedes kleine Löchlein im Dach rein, um ihre Nester zu bauen. Auf unseren Dachrinnen wurden jetzt Edelstahldrähtchen befestigt. Jetzt können die Viecher nicht mehr Landen. Scheint bis jetzt geholfen zu haben.

    Falls jemand ein „smartes“ Gerät kennt, um Spatzen fern zu halten. Gerne her damit. Dafür würde ich sogar etwas mehr Geld ausgeben.

    Viele Grüße

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