HomePod: Warum bist du nur so verschlossen?

58 Kommentare zu HomePod: Warum bist du nur so verschlossen?

Ist der HomePod der nächste Geniestreich von Apple? Wohl eher nicht.

HomePod Apple Music

Am Freitag machen wir einen Kurztrip nach London und werden den HomePod kaufen. Gerne möchten wir euch den smarten Lautsprecher ausführlich vorstellen, auch Videos haben wir geplant. Die ersten Eindrücke gibt es aber schon. Ausgewählte Medienvertreter durften den HomePod schon eine Woche lang ausprobieren und ihre Reviews veröffentlichen. Und es zeichnet sich ein klares Bild ab…


In unserer Presseschau haben wir mehrfach positive Kommentare aufgegriffen, die vor allem den tollen Klag des HomePod loben. „Der Klang beim Abspielen von Musik ist unglaublich und sicherlich um ein Vielfaches besser als jeder andere intelligente Lautsprecher, der aktuell auf dem Markt ist.“, hat Jim Dalrymple für Loopinsight geschrieben. Von der Klangqualität müssen wir uns noch selbst überzeugen, Apple hat sehr viel Zeit und Geld in die Klangentwicklung gesteckt.

HomePod ist ein geschlossenes System

Doch wieso bist du nur so beschränkt, lieber HomePod? Zuvor war schon durchgesickert, dass der HomePod für die Benutzung mit Apple Music optimiert ist. So kann man schnell per Siri ein Album abspielen, eine Playlist aufrufen und mehr. Im Gegensatz zur Konkurrenz, die Spotify als Standard gesetzt haben, obwohl Amazon mit Prime Music und Google mit Google Play Music eigene Dienste am Start haben, lässt Apple keine anderen Musikdienste zu. Auch wenn Apple den Musikstreaming-Markt dominieren möchte, sehen die Zahlen aktuell anders aus. Apple verzeichnet 36 Millionen Abonnenten, Spotify mit 70 Millionen fast doppelt so viel.

HomePod Technik

Wer also auf Spotify setzt, kann zwar via AirPlay Musik an den Lautsprecher senden, aber die smarten Funktionen bleiben außen vor. Des Weiteren lässt der HomePod bisher keine Bluetooth-Verbindung zu, ein Klinkenanschluss ist ebenfalls nicht verfügbar.

Kostenlose Version von Apple Music?

Um die interessierte Kundschaft zu vergrößern, sollte Apple meiner Meinung nach eine kostenlose Version von Apple Music bereitstellen, damit eben auch jene Nutzer den HomePod mit Musik bespielen können, die eben nicht Apple Music abonniert haben. Ein Angebot mit Werbung? Spotify macht es ja vor.

Des Weiteren kann der HomePod keine Stimmen unterscheiden. Es ist ja nicht so, dass Apple das nicht kann, aber warum wurde die Option nicht in den HomePod integriert? Mit „Hey, Siri“ gibt es ja eine Stimmenerkennung, damit eben nur das eigene iPhone reagiert. Demnach hat jede Person Zugriff auf Siri auf dem HomePod, und somit auch auf Nachrichten, Erinnerungen und den Kalender, und kann per HomePod mit dem verbundenen iOS-Gerät kommunizieren. Das geht besser, Apple.

Mit Siri HomeKit-Geräte steuern

Wie die Tester berichten, erfolgt die Steuerung von HomeKit-Geräten sehr zuverlässig. Immerhin ist hier ja auch alles auf HomeKit ausgerichtet. Doch wie schlau ist Siri? Im vergleich zu Alexa und Google Assistant scheint Siri aber „dumm“ zu sein. Die beiden Konkurrenten können deutlich mehr Fragen beantworten, außerdem können Drittentwickler über Skills ihre Produkte mit Alexa und Google Assistant kompatibel machen.

Der HomePod ist ein geschlossenes System und funktioniert im Apple-Kosmos sehr gut. Wer aber nur ein wenig abweicht, wird feststellen müssen, dass die Funktionalität des HomePod sehr beschränkt ist. Wir haben das Gerät noch nicht selbst ausprobieren können, haben aber schon jetzt einen Wunsch: Lieber Tim, der HomePod muss offener werden!

Der Kauf lohnt sich wohl nur dann, wenn man Apple liebt und in diesem Ökosystem lebt.

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Kommentare 58 Antworten

    1. Keine Klinke? Nur konsequent.
      Kein Bluetooth? Dafür Airplay.

      Der Applekosmos ist und bleibt ein geschlossenes System. Nenn es beschränkt, wenn du dich damit wohler fühlst. Es beklagt sich niemand, dass beim AppleTV miracast fehlt und sich die Watch nicht mit einem Android koppeln lässt.

      Allen Unkenrufen zum Trotz hat Apple im dem letzten Jahren immer weiter zugelegt – obwohl die Klinke verschwunden ist und obwohl die Legacy Ports verschwunden sind.

        1. Mit kommt nichts davon innovativ vor. Allerdings verstehe und unterstütze ich das verschwinden von Kabeln.

          In den einzelnen Bereichen der Unkenrufe kann Apple übrigens nicht (nachweisbar) zulegen oder abbauen, sondern nur innerhalb von Produktgruppen oder im Gesamtumsatz, da es sich bei den Unkenrufen um einzelne Features bzw. das Fehlen dieser handelt.

        1. Doch. Bei Bluetooth wird weggeschnitten bei EQ betont. Ob man das Ergebnis am Ende mag, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Da würde ich dann aber auf eine Hörprobe warten ?

        2. @Danko: Jedes Gerät, auch die digitalen (und erst recht die analogen), geben immer ihre eigene „Interpretation“ der Inhalte wieder, die sie abspielen. Das ist bei Bildmaterial so und bei Tonmaterial genauso, insbesondere bei komprimiertem Material. Jede Digitalkamera die im jpeg-Format abspeichert hat auch einen „Equalizer“ eingebaut und optimiert das Bild so wie sie der Meinung ist dass es dem Nutzer gefällt. Wäre die Equalizer-Funktion des HomePods einfach nur eine weitere (von vielen) Funktionen, die im Chip integriert sind, würde niemand ein Wort verlieren. Aber jetzt wo Apple diese Funktion extra erwähnt ist es wieder mal eine gefundene Gelegenheit für die ganzen ? zum Blöken.
          Dass die verlustfreie Übertragung dadurch angeblich nutzlos wird ist natürlich Quatsch.

      1. Das nützt dir herzlich wenig, wenn Apple dir vor noch vor der Ausgabe einen eingebauten (und nicht ausschaltbaren!) Equalizer aufzwingt. Da ist dann auch nichts mit „Orginalton“, ob du willst oder nicht…
        —> News-Ticker von heute morgen 06:45

  1. Alles Bullshit! Erinnert mich an die Vorstellung des iPod. Was haben sich die Apple-Jünger damals die Augen gerieben und SJ schon in der Klapse gesehen. Das Ende von Apple war nah. Ich war da bei. Setzt euch um das Lagerfeuer, ich erkläre euch dann, warum der HomePod ein Erfolg wird. Erinner euch an die Diskussion um die AirPods – hier Hobby-Analysten. Hi, hi, ich habe anal geschrieben. ?

    1. Nur weil manche Geräte, die zur Zeit der Vorstellung ebenfalls skeptisch betrachtet und hinterher dennoch zum Erfolg wurden, kann man nicht darauf schließen, dass das auf jedes Gerät von Apple zutreffen wird. Die Kritik am HomePod ist berechtigt, Gegenargumente bringst du nicht.
      Im Übrigen sind auch viele Applejünger mittlerweile skeptischer geworden, sodass Apple nicht mehr von vorneherein davon ausgehen kann, dass alles was sie vorstellen, quasi blind gekauft wird, was auch viele zum Erfolg von Apple beigetragen hat.
      Apple begibt sich mittlerweile schon auf dünnes Eis, wenn sie weiterhin auf dieses blinde Vertrauen der Anhänger setzen.
      Was den Erfolg der AirPods angeht stimme ich dir übrigens nicht zu. Die Dinger verkaufen sich wohl, aber Zahlen liefert Apple wie auch bei der Uhr nicht. Das spricht nicht gerade für den gewünschten Erfolg. Aber sei es drum, Apple wird auch eine Pleite des HomePods überleben, denn sie leben immer noch vom iPhone. Aber auch da wird es irgendwann eng werden, wenn sich nichts ändert.
      Ich bin auf jeden Fall gespannt, was Apple in den nächsten 5 Jahren noch abliefern wird.

      1. Wunschdenken.

        Apple veröffentlicht keine Zahlen, wozu auch. Jeder Analyst kann die errechnen und kommt auf über 6 Millionen.

        Letztlich ist auch nicht wichtig ob die AW ne Verkaufsbombe wird, warum auch? Sie ist an das iPhone gebunden und erhöht damit deren Attraktivität und die der Apple Plattform als Ganzes.

        Und das tut der HomePod auch.

        Fabian’s „Feature-Request“ braucht ernsthaft keiner, ausser jenen denen nie etwas genug ist.

        Wer benötigt eine Klinke? Türen, noch…
        Bluetooth öffnen? Why, funktioniert doch.
        Spotify, wenn ich Apple Music habe/haben kann – hahaha
        Apple Music kostenlos und dafür Werbung die mich ausliest? WTF, habe hier einige den Ansatz von Apple noch immer nicht verstanden? Offensichtlich, sonst machen solle „Geiz ist Geil“ Ansprüche kaum Sinn.

        Apple Nutzer, nicht Jünger, die sich mit Technik kritisch in allen Aspekten auseinandersetzen wissen den Ansatz von Apple zu schätzen und warten sehr gerne auf den HomePod und werden sich noch mehr darüber erfreuen.

        Der HomePod ist wie immer bei Apple eine schönes, funktionales Stück Ingenieurskunst welches entschlackt mit einfacher Bedienung auf den Markt kommt.

        Und damit sind die meisten Apple Nutzer glücklich ?

  2. Klang schön und gut.
    Ich höre nicht viel Musik und brauche somit auch keinen supertollen Lautsprecher.
    Was ich hingegen für die Haussteuerung benötige ist Siri und da nervt es mich aktuell tierisch dass ich immer und überall mein iPhone mit mir rumtragen muss.
    Bedarf besteht also an einem „kleinen Kasten“, der Siri integriert hat und ein bisschen Musik abspielen kann.
    Den würde ich mir dann auch in jedes Zimmer stellen.

    1. Ist bei mir komplett anders. Mich interessiert Siri überhaupt nicht und die smarten Lautsprecher finde ich furchtbar. Für mich muss ein Lautsprecher gut klingen. Und das macht er ja angeblich nach Aussagen der Tester.

      1. Dafür brauchst Du aber keinen HomePod. Das geht mit einem vernünftigen BT-Lautsprecher auch und sogar besser, weil damit dann nicht nur Apple sondern auch Spotify, Deezer usw. funktionieren.

        1. Vernünftig und BT treffen sich leider noch nicht ganz. Stell einem audiophilen Menschen den selben Lautsprecher einmal mit BT und einmal mit Airplay hin. Er wird dir den Unterschied ganz klar benennen können.

          Davon mal abgesehen kannst du beim HomePod über Airplay ganz normal Spotify und Co laufen lassen. Halt über Airplay. Es gibt also keinen Nachteil im Vergleich zu einem BT Speaker.

          1. Hmmm. Ich hab – logisch – noch keinen HomePod gehört, aber meine SE Boom-Box hat (im Angebot) nur 85 € gekostet. Die klingt wirklich gut in meinen Ohren. Und kann außerdem dank Akku auch ohne Kabel, also variabel im und außer Haus, genutzt werden. Davon abgesehen glaube ich wirklich, dass ein echter „Audiophiler“ genauso am HomePod rummäkeln wird. Ohne gute Kopfhörer verschwinden nämlich auch z. B. bei einem AirPlay-Speaker die Details.

          2. Vom UE Boom zu irgendeinem Sonos Lautsprecher ist ein gewaltiger Sprung. Schaut man sich die Testberichte an, übertrifft der HomePod diese aber nochmal, was ich mir bei der aktuellen Entwicklung bei Apples Lautsprechern (iPhone, MBP und iMac Pro) Sehr gut vorstellen kann.

            Die Boom als mobile Box ist sicher nicht schlecht, klingt aber im Vergleich zu Sonos absolut matschig.

          3. @Nemios
            In der Annahme, dass es an mich ging. Was kostet es mich denn? Ich hab für meine UE etwa die Hälfte der UVP gezahlt. Ich hab das Teil vorher gehört und für (meine Anforderungen) für gut befunden. Fertig! HomePod und Sonos sind um Längen teurer, nutzen mir aber nicht wesentlich mehr als mein BT-Speaker. Ich sitze nicht vor einer Stereoanlage mit B&O-Boxen, bin nicht aufiophil. Ich glaube aber, dass der richtige, wahre Audiophile eher mit Kopfhörern hört, denn mit einer einzigen Box, die irgendwo im Raum steht.
            Oder auf gut deutsch: meine Anforderungen sind ungleich Preis und Leistung! Was soll‘s also!?

      1. Dann müsste ich aber meine komplette Familie mit einer Apple Watch ausstatten oder dann meine Watch dauerhaft im Wohnbereich liegen lassen, was auch sinnfrei ist.
        Daher „kleiner Kasten“ der im Raum steht und auf alle Familienmitglieder hört.

        1. Wenn es dich stört, brauchst nur du die Apple Watch ??

          googie und du schaut da aus unterschiedlichen Perspektiven drauf. Innerhalb des Ökosystems gibt es dafür eine Lösung, außerhalb (noch) nicht.

          In meinen Augen ist das nicht schlimm, der Markt gibt ja genügend Alternativen vor und deine Ansprüche scheinen ohnehin nicht in das anvisierte Profil zu passen – somit ist es vermutlich für dich ebenfalls nicht weiter wild.

  3. Fehlendes Bluetooth ist für mich beim HomePod eigentlich das größte Manko aber diese Apple Dose ist qualitativ sicher hochwertiger als Echo & Co. und wird mit der Zeit auch ein Erfolg werden.
    Der Lautsprecher vom ECHO klingt echt scheiße, da gibt es schon BABYPHONES die besser klingen???

  4. Bei Siri ist tatsächlich noch viel zu tun. „Mache das Licht auf volle Helligkeit“ wird nicht verstanden, man muss „mache das Licht auf 100%“ sagen. Das geht besser.

    1. Ja Siri ist … unterdurchschnittlich. Kann nur besser werden…hoffe ich seit Jahren. Wird wohl so we mit MobileMe werden. Kompletter Relaunch sonst wird das mit der Tante nix mehr.

      Allerdings ist mir Siri eh nicht wichtig und tatsächlich meist abgeschaltet weil ich mit Finger und Tastatur schneller und Präziser bin als Siri mit meiner Stimme.

      Solange Siri keine wirkliche Ai ist bleibt sie letztlich uninteressant, für mich. Und da sind alle noch weit weg von.

      1. @Nemios: Ich nutze Siri (aber nicht „Hey Siri“!) oft, allerdings nur in Situationen, in denen ich das iPhone nicht in die Hand nehmen kann/möchte, also im Auto oder in der Oberarmtasche beim Joggen. Und dann verwende ich sie hauptsächlich zum Starten von Musik „Play playlist xy“, zum Starten von Anrufen „Call xy on his iPhone“ oder zum Versenden kurzer Nachrichten „Text xy I‘m on the way“ oder „Text xy 10 minutes later“. Die Erkennungsrate auf Deutsch ist nicht so super, aber auf Englisch bei solchen leichten Aufgaben bei mir 99%. Hat man „zu ähnlich klingende“ Kontakte im Adressbuch, kann man Siri einmalig die korrekte jeweilige Aussprache beibringen, dann kann sie sie gut auseinander halten.

  5. Wie gut hört der HomePod bei hoher Lautstärke und lauten Hintergrundgeräuschen im Vergleich zu seinen Konkurrenten? Darüber habe ich noch nichts gelesen.

    Von Alexa werde ich da nicht selten enttäuscht. Hier könnte der HomePod punkten.

    1. Meinte gelesen zu haben das das ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung war und gut funktionieren soll. Werden wir sicher bald alle wissen 😉

  6. Was mich mal interessieren würde zu den smarten Funktionen des HomePods: Wieviele Stimmen akzeptiert denn das Teil? Wenn mein Mann z. B. in der Küche (wo ein solches Teil gut stehen könnte) Musik hören will … muss ich dann aus dem Obergeschoss runterkommen, um das Teil zu starten? Und muss ich außerdem bei jedem Titelwechsel angewackelt kommen, weil das Teil vielleicht nur MEINE Stimme akzeptiert?

    1. Es steht doch im Artikel, der HomePod unterscheidet da nicht zwischen Stimmen, so dass jeder es nutzen kann. Und jeder Einträge in deinem Kalender machen kann… das kann bei einer Feier ja lustig werden… NICHT!

  7. Ich muss auch sagen:

    Jeder, der sich über die Beschränktheit des HomePods beschwert, beweist damit nur zu sehr, dass es um ein wirkliches Verständnis des Apple-Erfolgs mangelt.
    Egal, ob bei iPod, iPhone oder iPad, es wurde jedesmal beklagt, dass das System geschlossen ist. Jedes Mal wurde von ernannten „Experten“ erklärt, warum Apple sich mit dieser Entscheidung nun endgültig an die Wand fährt.

    Genau die gleichen „Experten“ beklagen sich jedes zweite Jahr, dass die „S-Modelle“ keine krassen Neuerungen haben.

    Auf die Meinung der großen Redaktionen (selbst Cnet und Konsorten) braucht man an der Stelle nicht allzu viel zu setzen, wesentlich verlässlicher sind – schade, dass man das sagen muss – die größeren amerikanischen YouTubern, die tatsächlich einen einigermaßen realistischen Einblick in die Benutzung elektronischer Geräte bieten.

    Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich stolz auf Apple bin. Der HomePod entspricht dem, was ich von Apple erwartet habe und letzten Endes als Endnutzer ja auch genieße. Exzellenz Exklusivität für Apple user. Und dass der Klang scheinbar sogar den Sonos Play 5 übertrumpft (Quelle: The Verge lasst mich nur staunend den Hut ziehen.

    Einziges Manko in meinen Augen stellt das fest installierte Kabel dar, das hätte gerne abnehmbar sein dürfen. Aber so what. 😉

    1. Jetzt kommt er gekrochen, der erste wahre treue Fanboy, der alles anbetet, was Apple rausbringt. Und stolz ist er, auf Apple, aber auch auf sich, weil er zu dem Apfel hält wie kein anderer. Kritik wird nicht nur ignoriert, sie wird bekämpft, sonst könnte ja am Image des Apfelkonzerns ein kleines Kratzerchen entstehen. Wie ein Löwe sitzt er da, fauchend mit erhobener Pfote und ausgelassenen Kralle vor den Toren Cupertinos und wehrt jeden Angriff tapfer ab, gemeinsam mit anderen Fanboys bildet er die Defense Line und haut die Gegner einfach so um.

      1. Werter Ton,
        Auch wenn ich mich gar sehr über deine literarische Begabung freue und hoffe, dass du diese auch auf mehr sinnvolle Weise nutzt, als dich über Leute zu belustigen, die eine Meinung haben, so muss doch zumindest folgendes zur Richtigstellung gesagt sein:
        Ich bin ein passionierter Apple-Nutzer – nicht jedoch weil ich „alles anbete, was der Apple rausbringt“ (an der Stelle könntest meines Erachtens dramaturgisch gewissenhafter arbeiten, aber weiter so, jedes Talent will gefördert werden). Nein, vielmehr, weil Apples Symbiose aus Soft- und Hardware momentan für mich noch das kleinste aller technischen Übel bedeutet.
        Sollte es ein anderes Produkt geben, welches mir dieses angenehme Portfolio bietet, OHNE dabei sein System auf Android zu basieren, glaub mir, ich stehe ganz vorne in der Schlange (persönlich favorisiere HTC und One+, aber wie gesagt, das elendige Betriebsystem…).

        Hättest du, mein bester, meine Ausführung korrekt gelesen statt dir mit Freudesgeifer vorm Mund auszumalen, wie du mich, den du nicht einmal kennst, am besten beleidigen könnest, wäre dir mit Bestimmtheit aufgefallen, dass ich mich nur zum Rande über Apple selbst geäußert habe und mehr meinem Frust über unrealistische Erwartungen an an ziemlich transparent handelndes Unternehmen zum Ausdruck gebracht habe.

        Zu den Produkten: würde ich mir niedrigere Preise wünschen? Durchaus!
        Wäre mir etwas traditionellere Handlungsweise im Umgang mit Schnittstellen lieb? Aber hallo!
        Trifft Apple meines Erachtens so manch ungemütliche Entscheidung? Unbestreitbar!

        Aber dennoch muss ich meinen Respekt aussprechen für unternehmen, die ihrem Fahrtwind treu bleiben und sich nicht verbiegen.

        Tatsächlich hätte ich mir in den letzten Jahren bei so manch einem Produkt mehr von dieser Beständigkeit gewünscht – weniger als „Löwe vor den Pforten Cupertinos“ (diser Teil entzückte mich besonders durch seine gelungene Dramatik), mehr als Unternehmensinteressierter und Liebhaber klarer Unternehmens- und Produktstrukturen.

        Dein Text:
        Lyrische Qualität: 2+
        „Roter Faden“: 1
        Genauigkeit im Textbezug: 4+
        Inhalt: 3
        Gesamt: 3+

        Ich bin gespannt auf deine kommenden Werke.

        Ich denke, es ist alles gesagt. Ich wünsche dir einen angenehmen Abend und dass du weiterhin auf so verständnisvolle Mitbürger triffst wie mich.

        1. Super Nagel! Triffst auch, nur keinen Kopf wo keiner ist, ausser einem Ton.

          Deinen vernünftigen Argumenten ist er nicht zugänglich, warum? Naja es kommt von einem Jünger. Das zeigt es geht nicht um Argumente sondern um Diffamierung und Abwertung.

          Was Ton für einen verblendeten Schwachsinn ist echt zum Kugeln.

          Gut das es öffentliche Schulen gibt und Ignoranz schreiben gelernt hat. 😉

        2. @Nagel: OT: Normalerweise hätte ich gesagt, bitte nicht den Troll füttern. Aber Deine Antwort ist mal wirklich eine kreative Art mit Trollpostings umzugehen. Respekt! ??
          Schade nur, dass das (wie Nemios schon schrieb) vergebene Liebesmüh ist, denn dem Troll geht es immer nur darum zu provozieren. Argumente sind Verschwendung. Sobald jemand mit den Worten Jünger oder Fanboy anfängt zu „argumentieren“, kann man das Lesen direkt an der Stelle abbrechen. -> Tonne

  8. Spotify ist für Apple Nutzer sowieso uninteressant, da es weder auf Apple TV noch auf Apple Watch läuft und Spotify auch keine Anstalten macht daran etwas zu ändern. Man ist also gezwungen Apple Music zu nutzen. Daher ist es nur Konsequent, das der Homepod lediglich Apple Music unterstützt.

    1. Manchmal frage ich mich, ob solche Kommentare wirklich ernst gemeint sind. Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass kein Applenutzer Spotify nutzt? Wie kommst du auf diesen abwegigen Gedanken?

      1. Das sage ich nicht, ich sage nur das es wenig Sinn macht. Wenn man nur ein iPhone besitzt mag es noch gehen. Zudem ist Apple Musik auch deutlich günstiger als Spotify. 100 Euro für 1 Jahr. Mit 20% Rabatt auf iTunes Karten sind es dann nur noch 80 Euro jährlich. Ich sehe für jemand, der sich im Apple Universum bewegt, keinerlei Vorteile für Spodify. Warum sollte man es dann benutzen?

        1. Na ja, im ersten Kommentar schreibst du, dass Spotify für Applenutzer uninteressant ist. Offenbar ist es das aber nicht, denn es gibt genügend Applenutzer, die kein Apple Music Abo abschließen, weil sie bei Spotify bleiben. Der Preis ist da offensichtlich eher nicht der entscheidende Faktor (zumal deine 20 % Rabat auf iTunes-Karten mittlerweile kaum noch bis gar nicht gibt), es geht auch um Handhabung, Verbreitung der App auf zahlreichen anderen Geräten etc. Auch beim größten Fanboy besteht wahrscheinlich nicht die gesamte mediale Ausstattung nicht nur aus Apple-Produkten, und da stößt das geschlossene Apple-System eben auf „Widerstand“.

    2. Also ich nutze Spotify und deine Milchmädchenrechnung mit den 20% ist ein Witz, denn ich zahle für die Spotify Family genau 1,38€ im Monat für alle 6 Familienmitglieder zusammen. Also 12×1,38€ sind sogar deutlich weniger als die Studenteneinzelversion von AM die 5€ pro Monat kostet. Hinzukommt das Apple und Spotify sich prima ergänzen! Es muss ja ein Grund haben, das Spotify und Co es ins Apple Car Play geschafft haben! Verstehe nur nicht warum man sich für den One Way Dienst AM entschieden hat bezüglich HomePod?!

  9. Verstehe den ganzen Aufschrei nicht ob es ein Erfolg sein wird, wird die Zeit aufklären. Für mich ist das HomePod ganz klar nicht die erste Wahl, bin begeistert von Sonos und für mich stellt sich die Frage gar nicht was besser ist, weil es technisch ganz klar der Fall ist und geschmacklich ist es subjektiv. Soll also jeder das Kaufen worauf er Bock hat. Ich finde nicht das Bluetooth oder Klinke ein K.O. Kriterium ist aber die Beschränkung auf nur einem Dienst, AppleMusic ist, für mich ein Nogo! Hinzukommt das Flac Dateien nicht unterstützt werden, also hochwertige Musikaufnahmen. Was bringt mir ein Highendgerät, wenn nur drittklassige Musikdateien abgespielt werden kann. Das ist wie mit einer Spiegelreflexkamera, die nur in jpeg Formate mit geringerer Auflösung Fotos schießen kann. Man sollte nie den Zweck eines Gerätes vergessen und bei Boxen sind es in erster Linien Klangqualität und alles weitere ist Schnickschnack die individuell jeder für sich in seine Kaufentscheidung einfließen lässt. Ich für meinen Teil finde es ad absurdum ein Highendgerät zu kaufen und mich dann von der Musikdateien einschränken zu lassen! Jeder der mal Qobuz in Verbindung mit Mega Boxen genossen hat, weiß wovon ich rede! Das ist Erlebnis pur! Das ist auch der Grund warum Deezer, Spotify und Qobuz sich am Markt halten werden. Alle drei haben etwas was AppleMusic nicht hat und viele andere User wollen und bereit sind zu zahlen. In diesem Sinne jedem das seine!

    1. Da ich Qobuz nicht nutze und aus den Infos auf der Webseite nicht schlau werde (einmal steht da Stream, einmal Download), weiß ich nicht, ob dir der Tipp was hilft – aber du kannst FLAC Dateien durchaus in ALAC umwandeln und dann gibt es mit Apple Geräten auch weniger Probleme.

    2. Ich verstehe den ganzen Aufschrei auch nicht.
      Ich nutze zum Beispiel nur noch Apple Music aufgrund der Integration von meinen gekauften Titeln und „gemieteten Titeln“.
      Zur Zeit habe ich auch Sonos zuhause und mich nervt total an der Sonos Integration, dass keine intelligenten Playlists, die ich angelegt habe, angespielt werden können.
      Wenn das über den HomePod gewährleistet wäre, könnte das für mich eine Alternative sein.
      Alle anderen Smarten Systeme unterstützen halt nicht AM und somit kommen die für mich nicht in Frage.
      Den Ruf nach Spotify kann ich verstehen, es gibt aber genügend Kunden, die nur AM nutzen. Wenn die alle einen HomePod kaufen, wird’s ein Erfolg 😉

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