Nächste CarPlay-Generation: Zwei Hersteller kündigen Autos an

Aston Martin und Porsche

Die Zeit tickt. Im April 2025 läuft das Leasing meines Skoda Octavia aus. Und da wäre es doch eine feine Sache, wenn ich auf ein Auto umsteigen könnte, das bereits die nächste CarPlay-Generation integriert hat. Das 2022 auf der WWDC vorgestellte neue Feature, das die klassische Bedienoberfläche eines Autos komplett ersetzen soll, ist bislang aber in keinem Fahrzeug zu finden.

Mittlerweile gibt es immerhin die ersten Ankündigungen für 2024er-Modelle, wobei das Marken und Autos sind, in deren Preisklasse ich mich gar nicht bewegen will: Aston Martin und Porsche. Beide haben die Integration jetzt mit ersten Visualisierungen gezeigt.


So sieht das neue CarPlay im Porsche aus

Besonders beeindruckend ist dabei die CarPlay-Integration von Porsche, die sich auf insgesamt drei Bildschirme erstreckt. Schaut euch das mal an:

Etwas zurückhaltender und klassischer geht es dagegen bei Aston Martin zur Sache. Hier hat man sich für zwei Displays entschieden, die wohl viele von uns bereits jetzt in ihrem Auto haben.

Porsche hat leider noch keine Angaben dazu gemacht, wann genau und in welchem Modell die neue CarPlay-Generation integriert wird. Aston Martin will die neue Technik mit dem neuen Infotainment-System koppeln, das 2024 unter anderem in den neuen DB12 integriert wird.

„In Anbetracht der Beziehungen von Porsche zum Volkswagen-Konzern und von Aston zu Lucid und Mercedes ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis diese Unternehmen diese Technologie in andere Fahrzeuge ihres jeweiligen Portfolios integrieren“, schreibt die auf Autos spezialisierte Webseite Car and Driver.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Die Autohersteller könnten ja auch updates für die älteren Autos erstellen die dann Carplay der Nächsten Generation unterstützen.
    Mein Superb zum Beispiel unterstützt Carplay nur mit dem Kabel. Eine Sauerei denn eigentlich ist es ja nur eine Software Sache denn mit BT kann sich das EiPhone e verbinden mit dem Radio.

    1. Für wireless carplay wird eine Wi-fi Verbindung benötigt. Es gibt aber usb adapter, mit denen Wireless nachgerüstet werden kann. Funktioniert in meinem Mitsubishi wunderbar

      1. So einen Adapter habe ich auch im täglichen Einsatz, läuft super. Er hängt in der Mittelkonsole am USB A Port, man sieht ihn nicht und er tut was er soll.

        1. Was hast du für ein Adapter? Es gibt viele im Netz aber die meisten sind langsam, das hält mich vom Kauf zurück. Mein Toyota hat leider auch nur kabelgebundenes CarPlay

  2. An sich super Sache, ich hoffe nur dass dann Apple die CarPlay Entwicklung nicht so lahm gestaltet wie bei HomeKit. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann bei so vielen Funktionalitäten und direkter Integration ins Auto auch viel fehlt / nicht ordentlich funktioniert. Wie gesagt, siehe Homekit

  3. Was fehlt Euch denn beim CarPlay der ersten Generation im Vergleich zur zweiten Generation?
    Welchen Mehrwert hat der Fahrer denn wenn er im Kombiinstrument die Geschwindigkeit von der Oberfläche von Apple angezeigt bekommt?

    Ich gehe voll mit, dass CarPlay aus meiner Sicht in jedes Fahrzeug gehört, schlicht um auch gebrauchte Fahrzeuge attraktiv zu halten.

    Aber den Mehrwert, weitere Inhalte, die schon sowieso von der Hersteller Oberfläche angezeigt werden (Tank, Temp, Drehzahl etc) sehe ich nicht. Außer der zusammenhängenden Darstellung, aber es gibt auch schöne Integrationen, die beide System harmonisch darstellen lassen.

    Also, was genau habe ich mehr davon zur vorherigen Funktion? Warum „will“ man das unbedingt haben?

    1. Das Dashboard (also das Display hinter dem Lenkrad) im Octavia bietet beispielsweise eine Navi-Ansicht, die ist auch echt praktisch und gut im Blick – aber eben nicht mit CarPlay, sondern nur mit dem eigenen Navi. Das wäre schon mal was. Und die restliche Menü-Führung, etwa beim Radio etc, ist alles andere als smart / gut gelöst und kann auch nicht wirklich per Sprache bedient werden. Das System hängt ständig und stürzt regelmäßig ab. VW kann einfach keine Software 😉

      1. Okay. Aber wer das nicht mit der aktuell Version hinbekommt, der wird auch beim Nachfolger Schwierigkeiten haben. Im Kombiinstrument kann man ja auch heute schon die Navigationsinhalte von CarPlay anzeigen lassen, wenn die Hersteller das unterstützen würden. Daher ist das kein Argument für den Nachfolger.

    2. Ja über den Nutzen kann man sich streiten, für mich persönlich reicht auch CarPlay 1st Gen.

      Kann aber auch die Idee hinter der „neuen“ Version verstehen, weil so sehen dann alle Oberflächen für den Benutzer von allen Herstellern gleich aus und er muss sich an nichts neues „umgewöhnen“. (wenn derjenige mit CarPlay vertraut ist)

      Speziell in der Autovermietung sehr interessant.
      Da hier viele überfordert sind die sich von einem VW in einen Mercedes oder Volvo setzen.
      Privat dasselbe, aber wie häufig wechselt man Privat sein Fahrzeug aus?!?!

      Fraglich ist nur wieviele Hersteller sich darauf einlassen.
      Selbe Thema wie Apple Car Key.
      Groß angekündigt am Ende nur selten umgesetzt, BMWs Elektro-SUV iX ist bislang allerdings das einzige Modell, dass auf das dafür notwendige Ultrabreitband reagiert.

      1. Hat BMW nicht mit ihrem Digital Key den Apple Car Key umgesetzt? So heißt es nämlich in einigen Artikeln dazu und den Digital Key haben viele Modelle.

        1. Ja das geht auch bei älteren Fahrzeugen.
          ABER weil das „alte“ System noch auf NFC basiert muss dafür jedesmal das Handy an den Türgriff gehalten werden oder zum starten das Handy in die dafür geeignet Ladeschale gelegt werden.

          Beim neuen UWB (Ultra-Breitband-Technologie) System, das derzeit nur im BMW iX existiert, muss dann das Handy nicht mehr aus der Hosen- oder Tragetasche genommen werden, um das Auto zu öffnen und/oder zu starten.

          BMW plant auch keine UWB-Nachrüstlösungen für bereits erschienene Fahrzeuge.
          UWB und damit das Aufsperren und Losfahren des BMWs, ohne dass man das iPhone aus der Tasche nehmen muss, wird es also nur für neue Fahrzeuge geben.

          Die NFC Lösung wär mir viel zu nervig, da ist sogar komfortabler mit meinem „alten“ Keyless System in der Hosentasche.

          1. Die NFC Lösung wär mir viel zu nervig, da ist sogar komfortabler mit meinem „alten“ Keyless System in der Hosentasche.
            > Und war auch lange genug total Unsicher, da das Signal abgegriffen werden konnte.

            Gut als Apple Watch Träger stört mich das mit den Hinhalten nicht so sehr, denn die Uhr habe ich eh an den Arm wo ich auch die Türe öffne aber starten währe dann auch unpraktisch. Denn nicht immer lege ich mein Handy in die Ladeschale.

          2. Das Keyless Signal konnte nicht „abgegriffen“ werden, sondern über Repeater verlängert werden.
            Ärgerlich besonders für Hausbesitzer weil da gezielt das Signal „verlängert“ werden kann.
            Trotzdem ist mir kein Fall in meinem Umkreis bekannt wo das jemals passiert ist. (war sehr häufig in den USA)

            Trotzdem wesentlich komfortabler als sein Telefon jedesmal aus der Hosentasche/Rucksack zu kramen um das Auto aufzuschließen oder zu starten.
            Ja mit Apple Watch besser „handlebar“, trotzdem für’s starten unnütz.
            Die UWB Lösung sollte wie CarPlay und Android Auto als allgemeiner Standard gelten und keinesfalls als Extra.

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