Qualcomm-Präsident zum 5G-iPhone: „Priorität Nummer Eins“

Kleiner und schneller

Apple hält sich wie gewöhnlich stark zurück, was Aussagen zu kommenden Modell-Generationen angeht. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das kommende iPhone mit Veröffentlichung im nächsten Jahr mit einem 5G-Modem ausgestattet werden wird. Ebenfalls erwartet wird, dass darin ein 5G-Chip von Qualcomm, und nicht von Intel, verbaut werden wird.

Anders als das Team von Apple zeigt sich der Präsident von Qualcomm, Cristiano Amon, weniger verschwiegen. Wie unter anderem das Magazin PCMag basierend auf einem Gespräch mit Amon während Qualcomms Snapdragon Tech Summit berichtet, liege der größte Fokus des Unternehmens gegenwärtig auf dem Release eines 5G-iPhones für Apple, und das „so schnell wie wir können“, wie es dort heißt.


„Priorität Nummer eins dieser Beziehung mit Apple ist, wie man ihr iPhone so schnell wie möglich veröffentlichen kann. Das ist die Priorität. Wir haben eine mehrjährige Vereinbarung mit [Apple]. Für unser Snapdragon-Modem gilt […] eine mehrjährige Vereinbarung. Wir setzen keine Erwartungen an das Frontend, vor allem, weil wir sehr spät damit begonnen haben. Wir haben uns später zusammengetan, als wir es beide gerne hätten, und ich denke, wir haben so zusammengearbeitet, um so viel wie möglich zu erreichen, damit wir tatsächlich ein Telefon mit 5G im Zeitplan starten können.“

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt“

Im 5G-Bereich spielt das sogenannte RF-Frontend eine bedeutende Rolle. Man kann es sich am ehesten als ein Dickicht aus Antennen, Signal-Empfängern und Leistungsverstärkern vorstellen, die es auch bei schwierigen Netzwerk-Verhältnissen ermöglichen, die bestmögliche Signalstärke herauszuholen. Qualcomm spricht in diesem Zusammenhang beim eigenen Snapdragon von einem „Modem-RF-System“, was darauf hindeutet, dass eine Kombination aus Modem und RF-Frontend-Komponenten verbaut werden könnten, um für optimale Mobilfunk-Signale zu sorgen.

In der Vergangenheit hatte Apple häufig auf Modems von Intel gesetzt, die allerdings in Bezug auf LTE-Geschwindigkeit und Signalstärke häufig hinter den Produkten von Qualcomm angesiedelt waren. Den iPhone-Verkäufen hat es nicht geschadet – allerdings wäre es ebenfalls schön zu wissen, wenn bald noch hochwertigere und leistungsfähigere Komponenten in den kommenden Modellen verbaut werden würden. Cristiano Amon äußert sich auf jeden Fall schon einmal zuversichtlich. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt, den wir machen, und ich gehe davon aus, dass [Apple] ein großartiges Gerät bekommen wird.“

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