Erfahrungsbericht: Air Video auf dem iPad

Für das iPad zählt Air Video zu den absoluten Must-have-Apps. Warum das so ist, wollen wir euch in einem Erfahrungsbericht schildern.

Seit einiger Zeit ist Air Video als Universal-App verfügbar und bietet auf dem iPad die gleiche Funktionalität wie auf dem iPhone. Nur ist alles eine Portion größer und man profitiert von der höheren Auflösung des iPads. Warum es keinen Testbericht gibt? In diesem Artikel haben wir euch bereits erklärt, wie man die App einrichtet und welche Wertung sie bekommt.

Gerade wer sich für ein kleines iPad mit nur 16 GB Speicher entschieden hat, wird schnell an die Grenzen stoßen, wenn es um Filme oder Videos geht. Ein 90-minütiger Schinken kann je nach Qualität ein oder zwei Gigabyte Speicherplatz einnehmen, da bleibt nicht viel Luft.

Mit Air Video könnt ihr eure Videos einfach von einem laufenden Rechner, den wir bei uns über Wake-On-Lan einfach wecken können, stremmen. Die Benutzung ist dabei denkbar einfach: Laufende Server in eurem Netzwerk werden automatisch gefunden, gebt ihr die zuvor definierte Server PIN ein, funktioniert das ganze auch über das Internet.

Die Aufmachung der App ist wirklich gelungen. Auf der linken Seite steht euch ein Browser zur Verfügung, mit dem ihr euch durch die verschiedenen Ordnen klicken könnt. In der oberen Leiste habt ihr immer im Blick, wo ihr gerade seit und könnt auf Wunsch auch mehrere Ordner auf einem zurückspringen.

Die Videos erscheinen im rechten Bereich des Bildschirms und starten als Stream innerhalb von wenigen Sekunden. Alternativ kann man die Videos auch auf dem Rechner formatieren, direkt in iTunes übertragen und so beim nächsten Sync offline verfügbar machen. Hier wäre eine Möglichkeit, die Dateien direkt auf sein iPad zu laden sicher nett gewesen, man kann allerdings darauf verzichten.

Je nach Netzwerkqualität und gewählter Bandbreite kann sich das Resultat auch im Vollbildmodus sehen lassen. Die maximale Auflösung entspricht der Auflösung des iPads, die übertragenen Videos ruckeln nicht und haben kaum Artefakte. Mit unserem Mac Mini der neueren Generation war es kein Problem, ein Video zu streamen und gleichzeitig am Mac Fernsehen oder andere Videos zu schauen.

Einer der weiteren großen Pluspunkte: Air Video ist eine Universal App. Ein Kauf reicht also aus, um die App auch auf dem iPod Touch oder dem iPhone zu nutzen. Wer Air Video bereits früher gekauft hat, kann die App natürlich auch nachträglich auf sein iPad laden. Und sicherlich auch wichtig für einige User: Der gleichzeitige Zugriff auf einen Server mit mehreren Geräten stellt kein Problem dar.

Diejenigen, die das System zunächst testen wollen, können sich die kostenlose Lite-Version herunterladen. Der Funktionsumfang ist fairerweise identisch, es wird lediglich die Dateiansicht in Ordnern auf eine geringe Anzahl reduziert.

Weiterlesen


Erfahrungsbericht: Belkin-Schutzhülle für das iPad

In der vergangenen Woche haben wir das Apple iPad Case beleuchtet und waren nicht unbedingt beeindruckt. Welche Alternativen gibt es?

Wer sein iPad nicht unbedingt aufstellen möchte und auf etwas Neigung verzichten kann, wenn das Gerät auf einem flachen Untergrund liegt, könnte einen Blick auf das Belkin Sleeve werfen. Gerade für den Transport, etwa im Rucksack oder der Handtasche, will man schließlich sicherstellen, dass das iPad geschützt ist und nicht von anderen Gegenständen zerkratzt wird.

Die Belkin-Schutzhülle gibt es in mehreren Farbvariationen, wir haben uns für die schlichte schwarze Variante entschieden. Für rund 15 Euro kann man das gute Stück im Internet bestellen – der erste Eindruck ist mehr als zufriedenstellend: Die Verarbeitung stimmt, die Größe passt perfekt.

Dank der guten Passform gleitet das iPad in die Hülle, der Reißverschluss lässt sich einfach schließen. Durch die Polsterung ist das teure Spielzeug außerdem gut gegen Schläge und ähnliche Herausforderungen geschützt. Durch die Verwendung von Neopren und die leichten Überlappungen an den Verschlüssen sollte außerdem ein Schutz gegen Spritzwasser bestehen.

Als kleines Bonus gibt es eine Seitentasche, dessen Reißverschluss zu Beginn leider etwas schwergängig ist. Dort kann man kleinere Zubehörteile einpacken, etwa ein Putztuch oder den Kartenleser für Digitalkameras.

Weiterlesen

Copyright © 2024 appgefahren.de