Twitter: Elon Musk will als CEO zurĂŒcktreten, aber den Konzern nicht verkaufen

Er bleibt so lange, bis Ersatz gefunden wurde

In den letzten Wochen gab es so einige Schlagzeilen um den Kurznachrichtendienst Twitter. Bei uns in der Redaktion ist es allmorgendlich bereits zum Running Gag geworden, ĂŒber was wir heute wieder berichten dĂŒrfen. Nun gibt es den mittlerweile x-ten Akt des großen Twitter-TheaterstĂŒckes.

Nachdem Twitter am Wochenende zeitweise das Verlinken zu externen sozialen Medien verboten hatte, damit fĂŒr jede Menge Unmut sorgte und die Entscheidung nach nicht einmal 24 Stunden wieder zurĂŒcknahm, stellte der neue CEO Elon Musk die Vertrauensfrage an das eigene Publikum. In einem Tweet stellte er eine Umfrage online, in der sich abstimmen ließ, ob er als Twitter-CEO zurĂŒcktreten solle. Das Ergebnis war eindeutig: Rund 17,5 Millionen Personen stimmten ab, 57,5 Prozent davon forderten seinen RĂŒcktritt. Nur 42,5 Prozent waren der Ansicht, Musk solle seine Position beibehalten.


Nachdem die Abstimmung am Montagmorgen beendet war, ließ der Twitter-Chef lange nichts von sich hören, meldete sich dann am heutigen Dienstag aber doch mit einem Antwort-Tweet.

„Ich werde als CEO zurĂŒcktreten, sobald ich jemanden finde, der dumm genug ist, den Job zu ĂŒbernehmen!“, erklĂ€rte Musk in seiner Antwort auf die Umfrage. „Danach werde ich nur noch die Software- und Server-Teams leiten.“ Nach den letzten Wochen des Chaos und der negativen Schlagzeilen dĂŒrfte es schwer fĂŒr Musk werden, schnell einen geeigneten Nachfolger bzw. Nachfolgerin zu finden. „Aber die Messlatte wurde unter Musk sehr niedrig angesetzt, und ein einfacher Wechsel an der Spitze könnte viel dazu beitragen, das Image von Twitter auf kurze Sicht zu verbessern“, kommentiert Engadget dazu.

Der RĂŒcktritt von Elon Musk als Twitter-CEO dĂŒrfte allerdings nicht mehr als kosmetischer Natur sein. Wie in seinem Tweet zu lesen ist, will Musk weiterhin im Software- und Serverbereich des Kurznachrichtendienstes tĂ€tig sein, und das Unternehmen, das er erst vor wenigen Wochen fĂŒr 44 Milliarden USD ĂŒbernommen hatte, nicht verkaufen. Aktuell ist es noch unklar, wie stark Musk sich in Zukunft bei Twitter einbringen wird.

Hinweis: Dieser Artikel enthĂ€lt Affiliate-Links. Bei KĂ€ufen ĂŒber diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt fĂŒr euch unverĂ€ndert.

Anzeige

Kommentare 8 Antworten

  1. Sorry –
    aber EM ist ein narzistischer skupelosrt Spieler,
    der im Leben einigermaßen normaler Menschen
    wohl eher in Therapie, als auf CEO Posten gehörte –
    oder ist er grad wegen seiner Psyche dort ?

    Mann o Mann wie mich solche Typen nerven-
    und welchen Schaden sie offensichtlich ungestraft anrichten dĂŒrfen.

  2. Es hat noch keinen Menschen geschadet, mal an etwas zu scheitern, sofern dadurch die Existenz nicht bedroht ist.
    Von daher lehne ich mich entspannt zurĂŒck und genieße, dass auch der „Überflieger“ mal ein StĂŒck weit auf den Boden zurĂŒckgeholt wird.

    1. Twitter’s (De)Informationsblasen und der Umgang mit Hetze und Unwahrheiten – das sind die SchĂ€den die ich meine

      Twitter , Facebook und der ganz (A)sozialmedia Mist sind eine echte Seuche

  3. Mr. Musk hat richtig geschrieben: Er sucht jemanden, der blöd genug ist, diesen Job anzunehmen. Sein Verhalten bei Twitter in den vergangenen Wochen beweist, dass ein neuer CEO zwar in der Verantwortung steht, aber nichts zu melden haben wird. Dennoch wird sich sicherlich jemand finden, der bereit ist, fĂŒr viel Geld als Marionette zu fungieren


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de