Videovergleich: M2-MacBook Pro vs. M1-MacBook Pro

MacRumors hat sich beide Modelle angesehen

Apple hat in der letzten Woche die aktualisierte Version des 13-Zoll-MacBook Pro veröffentlicht, die mitsamt des neuen M2-Prozessors zu Preisen ab 1.599 Euro im Apple Online Store erhältlich ist. Als erstes veröffentlichtes Modell mit Apples neuem M2-Chip hat das Team von MacRumors die Neuerscheinung ausprobiert und sie auch gleich mit dem Vorgänger, dem MacBook Pro mit M1-Chip, verglichen.

Für den Videovergleich verwendete das MacRumors-Team das 13-Zoll M2 MacBook Pro der Einstiegsklasse mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer 256 GB-SSD. Das Modell wurde mit dem 13-Zoll M1 MacBook Pro der Einstiegsklasse mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer 256 GB-SSD verglichen – also ein direkter und fairer Vergleich zwischen dem neuen Gerät und seinem Vorgänger. Designtechnisch gibt es keine Unterschiede, da Apple das Gehäuse und die internen Komponenten – bis auf den Wechsel vom M1- zum M2-Chip – beibehalten. Beide MacBooks verfügen auch über eine Touch Bar und nutzen USB-C statt MagSafe zum Aufladen.


„Der M2-Chip im MacBook Pro verfügt über eine 8-Kern-CPU, eine 10-Kern-GPU und Unterstützung für bis zu 24 GB Arbeitsspeicher, während der M1-Chip eine 8-Kern-CPU, eine 8-Kern-GPU und bis zu 16 GB Arbeitsspeicher enthält. Nebenbei bemerkt: Obwohl das Basisgerät mit 8 GB ausgeliefert wird, ist es fast immer eine gute Idee, auf mindestens 16 GB aufzustocken, um die Leistung zu verbessern.

Was die CPU-Leistung betrifft, so übertrifft der M2 den M1. Obwohl es sich immer noch um eine 8-Kern-CPU handelt, sind die Single-Core-Geschwindigkeiten laut Geekbench bis zu 12 Prozent höher als beim M1, während die Multi-Core-Ergebnisse bis zu 20 Prozent höher ausfallen können. In unseren eigenen Tests konnten wir unterschiedlichere Ergebnisse mit einer achtprozentigen Verbesserung bei der Single-Core-Leistung und einer 12-prozentigen Verbesserung bei der Multi-Core-Leistung feststellen.

Was die GPU-Leistung angeht, so ist das M2 deutlich schneller als das M1, da es über zwei zusätzliche Kerne verfügt. Die Geekbench Metal-Scores waren beim M2 um 35 Prozent besser, und bei den 3DMARK-Benchmarks für die Bildwiederholrate erreichte das M2 40 Bilder pro Sekunde, während das M1 auf 29 Bilder pro Sekunde kam.“

So berichtet MacRumors zum eigenen Vergleichstest in einem zugehörigen Artikel. Kaum Unterschiede gab es bei der Dauer für einen Videoexport, allerdings konnte das M2-MacBook Pro mit verbesserter Leistung aufwarten, wenn mehr Effekte und Plugins hinzugefügt wurden.

Erst kürzlich sorgte das M2-MacBook Pro in der Basiskonfiguration für Aufsehen, da die SSD-Festplatten-Geschwindigkeiten deutlich langsamer als beim M1-MacBook Pro waren. Auch wir hatten darüber berichtet. Apple hat im neuen Modell lediglich einen einzigen 256 GB NAND-Speicher verbaut, im Vorgänger-Modell waren es zwei mit jeweils 128 GB. Das Problem trat allerdings nur beim Einstiegsmodell mit 256 GB SSD-Speicher auf, die Konfiguration mit 512 GB SSD ist davon nicht betroffen. Das MacRumors-Team konnte beim M2-Modell im Praxistest „schnellere Geschwindigkeiten auf dem M2“ bei der Übertragung von großen Dateien feststellen. Andere Tester wie der YouTuber Max Tech haben Leistungseinbußen beim M2-Modell im Vergleich zum M1 festgestellt.

MacRumors empfiehlt aufgrund der Kontroversen beim Basismodell durchaus auch, auf das M2 MacBook Air zu warten, das im Juli auf den Markt kommen soll. Den gesamten Vergleich von MacRumors findet ihr abschließend als eingebundenes YouTube-Video.

Fotos: MacRumors/Apple.

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