OutBank DE: Geringere Abo-Gebühren als ursprünglich geplant?

Vor rund einem Monat haben wir die Entwickler von OutBank besucht und interessante Details über das neue OutBank DE erfahren. Nun steht der Release kurz bevor.

OutBank DE 2Einen offiziellen Release-Termin konnte uns die OutBank-Truppe rund um Entwickler Tobias Stöger noch nicht nennen. „Der genaue Termin ist natürlich wie immer vom Apple-Review-Team abhängig. Ein paar Tage wird es wohl noch dauern“, lautete die Antwort auf unsere Anfrage.


Anders als die zahlreichen negativ behafteten Kommentare unter unserem ausführlichen Interview vermuten lassen, scheint das Interesse an OutBank DE im iOS-7-Look allerdings enorm zu sein. „Die Anzahl der Anfragen zur neuen App OutBank DE hat uns echt überrascht“, sagt Stöger. „Ich gehe deshalb Stand heute davon aus, dass wesentlich mehr Nutzer das neue OutBank DE haben wollen, als bisher von uns angenommen. Mehr Kunden bedeutet dann auch, dass wir das Service-Abo günstiger anbieten können.“

Wie hoch der Preis am Ende sein wird, wollte man bisher nicht verraten. Das ursprüngliche Finanzierungsmodell sah neben der kostenlosen Nutzung mit Werbeeinblendungen ein werbefreies Abo für 1,79 Euro pro Monat oder 18,99 Euro pro Jahr.

Das neue OutBank DE wird wohl dennoch teurer

Was auch mich persönlich stört: Das neue Abo ist erheblich teurer als die aktuelle App OutBank 2 (App Store-Link), die es als Vollversion für 8,99 Euro gibt. Zur Einführung vor rund einem Jahr wurden für einen kurzen Zeitraum sogar nur 1,79 Euro verlangt – die Differenz zu den bald fälligen Preisen ist enorm. „Wir für uns haben feststellen müssen, dass der tagtägliche Aufwand für Pflege und Support nicht über eine Einmal-Lizenz finanzierbar ist.“

Eine andere Sache, die auch viele von euch angemerkt haben: OutBank DE kommt im Look von iOS 7, verzichtet aber auf einen iCloud-Sync zur Übertragung von Daten zwischen iPhone und iPad. Genau diesen (möglicherweise „zeitgemäßen“) iCloud-Sync findet man in der bisherigen App, die allerdings optisch nicht an iOS 7 angepasst werden wird. Auch wenn das neue OutBank DE schick aussieht, habe ich meine Beta-Version mittlerweile wieder deinstalliert und nutze wieder OutBank 2.

Letztlich heißt es für alle Beteiligen: Abwarten. Erst wenn das neue OutBank DE einige Wochen oder Monate auf dem Markt ist, wird sich zeigen, ob sich die Entscheidung für die Entwickler auszahlt und wie die breite Masse der Kunden das neue Konzept aufnimmt. Zumindest bei den appgefahren-Lesern standen die Zeichen zuletzt aber auf Sturm – daher sind auch wir besonders gespannt auf das Ergebnis.

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Kommentare 27 Antworten

    1. Sehe ich ganz genauso und alle, mit denen ich gesprochen habe, welche online-konten verwalten.
      Ich nehme doch kein kostenlos-Konto und zahle dann Gebühren für die Führung desselben?
      Finanzblick ist, wie bereits erwähnt, echt klasse und in allen Belangen gleichwertig, wenn nocht besser.

      Letztendlich reicht auch die von der Bank zur Verfügung gestellte App…! Abo-Gebühren..pffft

    1. Ist ähnlich wie bei Fantastical 2, das wurde auch immer und immer wieder mit Artikeln bedacht. Werbung muss sein, kein Frage, sollte aber auch offen sein!

    2. Und wo ist die Werbung, wenn der Autor schreibt, dass er die Beta gelöscht hat und bei Outbank 2 bleibt? Und wo ist die Werbung, wenn geschrieben wird, dass man die großen Preisspannen nicht nachvollziehen kann? Man man man, lest doch mal die Artikel durch!

        1. Und wenn es Werbung ist, na und? Die Leben ja auch nicht von unserer Liebe allein! So lange sie keine Scheiße für Gold verkaufen ist alles okay! Und das haben sie eben bislang nicht gemacht!

    1. Warum hat denn die alte Version iCloud sync aber die neue, teuere nicht? Wird es denn für das Abo auch eine Mac-App geben? (falls ja, was auch sinnvoll wäre, wäre der Sync doppelt wichtig.)

      Wunderlich.

  1. Noch ein weiterer Grund zu Finanzblick zu wechseln.
    Finanzblick ist für mich schon lange Nummer 1
    Es lohnt sich mal reinzuschauen.

  2. Also ich bin auch Beta-Test und bin mit der app sehr zufrieden. Da ich flat Design Liebhaber bin und eine sichere app nutzen möchte, sind es mir die 18€ im Jahr voll Wert.

    1. Nun, die Sicherheit ist bei jeder Bank-App gegeben. Das Design ist eben unterschiedlich.
      Aber:- Konoführungsgebühren von 18,- € jährlich ??? Für eine App ???
      Finanzblick ist kostenlos und macht es gleichsam. Seht doch einfach mal rein (für 18€ bekomme ich jede Menge App‘ s jedes Jahr….)

      1. Wodurch finanziert sich Finanzblick eigentlich? Oder sind die von der Wohlfahrt? Ehrlich gesagt ist mir etwas mulmig dabei, alle meine Kontodaten auf dem Server von Finanzblick zu speichern – was ja bei dieser app zwangsläufig geschieht. Wenn OutBank DE hält, was es verspricht, sind 18 Euro im Jahr doch ein Witz. Nichts ist kostenlos, auch nicht im Netz. Man sollte sich immer fragen, wovon die Unternehmen, die ihre Dienste vermeitnlich kostenlos zur Verfügung stellen, profitieren.

  3. Habe meine App gefunden (Banking 4i) … frage mich, warum ich überhaupt für Outbank (iPad/Mac) 2x soviel Geld ausgegeben habe ;-(((

  4. Ich habe schon nebenher ein anderes Banking mit laufen. Sobald bei Outbank 2 kein Support mehr erkennbar ist, werde ich mir dann überlegen was ich mache.
    Aber zur Zeit nutze ich parallel banking4i.

  5. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, hat der Autor die Beta-Version deinstalliert.
    Wie man daraus eine Werbebotschaft ableiten kann, weiß wohl nur der „Heilige Geist“.
    Ich bin bereits nach den ersten Hinweisen auf ein mögliches Abo-Modell auf die App meiner Hausbank umgestiegen.
    Leider hatte das keine positiven Auswirkungen auf meinen Kontostand…

    1. Ich nutze auch die App(s) meiner Bank(en). Und diese Auswahlmöglichkeit fehlte mir sehr in der Umfrage! (Wer geht/fährt heute noch zu seiner Bank und nutzt kein Online-Banking am PC bzw. deren App???) ;0)

  6. Wäre ich Werbepartner von Outbank, dann hätte ich natürlich auch brav geschrieben, dass die Nachfrage riiiiiieeeeeesig sei ohne auch nur einen Hauch von Abstand oder Zweifel oder gar Recherche (soweit dies bei solchen Aussagen überhaupt möglich ist).

  7. Schon für die zweite Version waren nicht unerhebliche Gebühren zu zahlen. Meine beiden Banken bieten die entsprechenden Dienste kostenlos, aber nur getrennt an.

    Ich bin nach Ankündigung des Abo-Modells auf finanzblick umgestiegen, das ist genauso gut und kostenlos, selbst dafür hätte ich 5 Euro gezahlt.

  8. In Amerika hat es sich schon vor Jahrzehnten durchgesetzt, dass man für jeden Furz ein Mietmodell akzeptiert. Es ist aber eines der Dinge, das der Amerikanismus in Deutschland nie und niemals durchsetzen wird – und das ist gut so.
    Obwohl ich selbstverständlich sehe, dass die Grenzen sich aufweichen, wenn ich die Entwicklung von In-App-Abzocke und DLCs sehe. Aber auch diese Geschichte implodiert früher oder später.

  9. In der Abfrage fehlt „Kontoauszüge und Überweisungen mache ich dann lieber über online-Banking“ kostet nichts. So mache ich es dann jedenfalls. ABO-kommt nicht aufs Gerät!!!

  10. Ich bezahle gerne 20 Euro für die App. Aber auf keinen Fall ein Mietmodell. Nach dem letzten Update Chaos könnnen gerne Andere die Beta-Tester machen. Ich werde nicht dabei sein. Auch wenn andere Apps vielleicht nicht so elegant sind, sind es doch ordentliche Alternativen. Einziger Wehmutstropfen: Konnten neu einrichten und nicht soviel Auswahl an Banken.

  11. Wenn im Abo, die Mac Version mit drin ist, wäre eine jährliche Zahlung eine Überlegung wert. Vorrausgesetzt der Preis stimmt…

    Alternativ müsste man sonst wohl jährlich eine neue Version für iOS & OSX kaufen.

    Von kostenlosen Diensten wie Finanzblick halte ich hingegen nichts. Besonders wenn es um meine Bankdaten geht!

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