2D-Shooter im Test: Roto Force neu für iPhone und iPad

Unnötiges Kriegsvokabular

Gleich vorne weg: Für Shooter-Spiele habe ich im Allgemeinen nicht viel übrig. Trotzdem habe ich mir heute Roto Force (App-Store-Link) für euch angeschaut, ein sogenanntes 2D-Bullett-Hell-Spiel, in dem ihr als Praktikant in der Roto Force startet und nach absolviertem Ausbildungsprogramm verschiedene Missionen erfüllen müsst. Mit dabei: viel unnötiges Kriegsvokabular, die mittlerweile viel zu oft gesehene 2D-Optik und ein nerviger Soundtrack.

Nach dieser Einleitung könnt ihr euch natürlich denken, dass ich beim Anspielen nicht zum Fan von Roto Force geworden bin. Ich möchte euch aber dennoch einen kleinen Einblick in Gameplay und Co. des Mini-Shooters geben, denn vielleicht gefällt euch das Spiel aus dem Hause PID Games ja besser als mir.


Das Spiel startet mit einem sogenannten Ausbildungsprogramm, in dem ihr alle Skills lernt, die ihr braucht, um die Level der einzelnen Missionen meistern zu können. Dabei werdet ihr mit reichlich Kriegsrhetorik von einem Gecko, der euer General ist, trainiert und befehligt. Habt ihr hier alle Level geschafft, geht es los mit dem ersten Auftrag. Insgesamt gibt es 30 Mini-Bosse und 10 Hauptbosse zu besiegen.

Die Level selbst spielen gewissermaßen auf einem quadratischen Spielfeld, in dem sich eure Spielfigur springend bewegen kann. Ausgestattet mit verschiedenen Schusswaffen, die ihr im Spielverlauf freischalten könnt, gilt es, Feinde zu besiegen. Das alles kommt in einer maximal vierfarbigen 2D-Optik daher, die besonders simpel gehalten ist. Der Soundtrack soll laut Spielbeschreibung „fetzig“ sein, ich fand ihn allerdings eher nervig. Aber gut, das ist definitiv Geschmacksache.

Wollt ihr den Schwierigkeitsgrad von Roto Force erhöhen, könnt ihr im Laufe des Spiels einen entsprechenden Modus freischalten. Ihr habt aber auch die Möglichkeit, das Spiel leichter und zugänglicher zu machen, indem ihr beispielsweise die Spielgeschwindigkeit reduzieren, euch unsterblich machen und eure Verwundbarkeit senken könnt.

Rein technisch ist das Spiel gut gemacht und wer die 2D-Optik noch nicht über hat, kann sicherlich auch an der Grafik gefallen finden. Mir selbst gefällt die aus meiner Sicht unnötige Kriegsrhetorik nicht und auch das Gameplay eines Shooters sagt mir, wie gesagt, nicht zu. Ich werde das Spiel also nicht weiter spielen, doch vielleicht reizt euch ja ein Test von Roto Force.

Für 4,99 Euro Vollversion freischalten

Roto Force könnt ihr kostenlos im App Store herunterladen. Um die Vollversion freizuschalten, müsst ihr 4,99 Euro investieren. Das Spiel hat unter anderem eine deutsche Sprachversion und läuft auf iPhones und iPads mit iOS 10 und neuer.

‎Roto Force
‎Roto Force
Entwickler: Plug In Digital
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 2 Antworten

  1. Kriegsrhetorik ist okay…benutzen unsere Politiker auch. Zudem ist Krieg realer Alltag und gar nicht weit entfernt. Aber dieses Spiel als „Shooter“ zu bezeichnen 😂 das ist doch Micky-Maus-Kram mit Vollschrott-Grafik.

  2. Wieso testet nicht jemand aus dem Team die App, der/die grundlegend einen Bezug zu Shootern hat?
    Bei vier Personen sollte das doch durchaus möglich sind.
    Das würde vermutlich zu einem aussagekräftigeren Artikel führen, als dieser hier.

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