In meiner norddeutschen Region war es in diesen Tagen deutlich kühler als zuvor – in der Silvesternacht gab es gar Eisnebel mit Sichtweiten von unter einem Meter. Mit Eisglasur versehene Pflanzen, Atemluft, die fast in der Luft gefriert: Das sind Wetterkonditionen, die das iPhone und auch andere Smartphones nicht wirklich mögen. Apple selbst gibt eine Nutzungstemperatur zwischen 0 und 35 Grad an. Wer das iPhone also mit zum Skifahren oder auf eine winterlich kalte Geocaching-Tour wie ich nimmt, sollte ein paar Dinge beachten.
Grundsätzlich gilt: Weder besonders hohe noch besonders niedrige Temperaturen außerhalb des von Apple angegebenen Nutzungsbereich sind für die Akkugesundheit des iPhones zuträglich. Bei Minusgraden, wie sie zur aktuellen Jahreszeit durchaus üblich sind, kann es dann passieren, dass sich das iPhone aufgrund eines Spannungsabfalls plötzlich selbständig ausschaltet. Ein Neustart lässt sich dann nicht mehr durchführen.
Dieser Schutzmechanismus ist zwar praktisch und sorgt dafür, dass der verbaute Akku keinen größeren Schaden nimmt – allerdings ist es alles andere als praktisch, wenn man das Smartphone unterwegs benötigt, beispielsweise für wichtige Anrufe, Navigation oder bei der Aufnahme von Fotos bzw. Videos. Den Fehler, das iPhone dann schnell zuhause auf die warme Heizung zu legen, sollte man allerdings auch nicht machen: In diesem Fall kann durch die schnelle Temperaturschwankung Kondenswasser entstehen, das im Inneren des Geräts zu massiven Schäden führen kann.
PowerBank und kabelloses Headset als winterliche Helfer
Was also am besten tun mit dem iPhone bei Minusgraden? Moderater Wärmeschutz, beispielsweise durch Anlegen eines Cases oder Tasche, oder noch besser durch das Tragen am Körper in einer Jacken- oder Hosentasche, bietet in diesem Fall die besten Voraussetzungen. Hat sich das iPhone doch schon in die Kältestarre begeben und sich ausgeschaltet, kann eine mitgeführte PowerBank und ein Ladekabel Abhilfe schaffen. Nach einigen Minuten des Aufladens lässt sich das iPhone in der Regel wieder einschalten und nutzen.
Kleiner Tipp am Rande: Auch die Verwendung eines kabellosen Headsets, wie beispielsweise den AirPods, erlaubt es, das iPhone in seiner warmen Taschenumgebung zu lassen. So muss man es für Nachrichten, Musiksteuerung und Anrufe nicht der kalten Umgebung aussetzen. Zudem gilt, dass die neueren iPhone-Modelle hinsichtlich Temperaturschwankungen deutlich robuster geworden sind. Bei meiner gestrigen Geocaching-Tour mit dem iPhone XR in einer Fahrradhalterung strotzte das Smartphone problemlos dem Eisnebel und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
Wie schützt ihr euer iPhone im Winter vor dem Kältetod? Ist euer Smartphone aufgrund von zu niedrigen Temperaturen schon einmal ausgegangen? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen zu diesem Thema.
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Gibt es auch zum Thema Erfahrungswerte bei der Apple-Watch?
Ich denke, da sie so klein ist und sowieso Körperkontakt Akku-seitig besitzt, sollte dies kein Thema sein bei den hiesigen Temperaturen.
Du würdest es wahrscheinlich schon merken, wenn ein Stück Metall an deiner Haut dauerhaft kälter als 10° ist.
Die Nachrichten werden aber nur von iMessage vorgelesen. Für WA muss ich es trotzdem raus nehmen. Richtig?