Es wird ja schon seit einiger Zeit darüber gemutmaßt, dass Apple bald eine eigene Brille mit Augmented-Reality-Funktionen auf den Markt bringen könnte. Ob da tatsächlich etwas dran ist und wie lange wir noch warten müssen – keine Ahnung.
Nun ist auf YouTube aber ein ziemlich spannendes Video aufgetaucht, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Es zeigt das Konzept eines Tages mit der Apple Glass Brille. Unter anderem werden potenzielle Funktionen wie FindMy, Workout, Karten oder YouTube gezeigt. Am beeindruckendsten fand ich die Virtual MacBook Displays, am praktischsten wohl die Navigation.
Schaut euch den Clip einfach mal an und schreibt danach in die Kommentare, was ihr von so einem Gadget halten würdet. Würdet ihr euch ein solches Augmented-Reality-Produkt von Apple kaufen? Oder seht ihr dafür überhaupt keine Verwendung?
Sehr cool gemacht. Ich könnte mir durchaus auch ein paar sinnvolle Usecases für so eine Brille vorstellen. Hauptproblem in Deutschland dürfte aber die weiterhin nicht gegebene flächendeckende Ausstattung mit schnellem Internet sein. Aber ggf wäre ja auch ein teilweiser offline-Modus denkbar. Wenn so was rauskäme, würde ich zumindest drüber nachdenken 😉.
Ich würde sie sicherlich holen, insofern man diese mit Sehstärke bestellen kann die vorher natürlich bei einem Optiker überprüft werden müsste. Dies könnte mit Partner Optikern gemacht werden, dass man direkt und bevorzugt behandelt wird wie eine Art Gutschein (ähnlich Mister Spex wenn man online eine Brille bestellt).
Dann wäre die Frage inwieweit der Datenschutz die Funktion der Uhr wieder beschneiden müsste.
Ebenso ein großes Fragezeichen beim Thema laden. Würde ja Sinn machen dort auf was induktives zu setzen das dann nachts geladen wird.
Ich sehe nichts was einen echten Mehrwert bringt. Beim Sport eine Brille tragen obwohl man keine braucht? Und was ist mit denen, die sonst eine Brille tragen? Eine Navigation die am Ende doch mehr vom eigentlichen ablenkt? Am Rechner virtuelle Screens sieht zwar ganz nett aus, doch da wird uns die Bildschirmauflösung im Weg stehen.
Ich vergleiche das immer gerne mit der Zeit vor dem Handy: Damals hatte man zig Rufnummern im Kopf … und heute? Als das Navi seinen Weg in die ersten Wagen fand, nutzte ein Freund diese Technik für wirklich jede Fahrt. Der war gar nicht mehr in der Lage selbst einfachste Strecken ohne Navi zu fahren.
Die Werbeindustrie wird sich wohl am meisten freuen. Wo man geht und steht wird man zugepostet und über Angebote vollgespamt. Soetwas brauche ich bestimmt nicht. Ich glaube, dass bei Apple einige auch so denken und es wegen dem dünnen Mehrwert so lange dauert und nicht wegen der Technik selbst.
Die Frage ist mehr, ob es nun wirklich hindernde Entwicklungen sind oder nicht.
Wozu genau sollte man überhaupt seine wertvolle Gedächtnisleistung für bedeutungslose Nummern verschwenden?
Wozu Anfahrtwege merken, die man irgendwann mal fährt – und das ohne vorher zu prüfen, ob man da überhaupt noch durchkommt oder einen dir bislang unbekannten Umweg fahren muss?
Das Anpassen deiner Routinen ist nichts Schlechtes, wenn dir dadurch banale Dinge erspart werden. Trauere Lowtech Zeiten nicht nach, denn sie waren keineswegs besser – da spricht nur die Nostalgie aus dir.