Apple Music: EU-Behörde verhängt 500 Millionen Euro Strafe

Spotify war der Auslöser

Der Zwist zwischen Spotify und Apple scheint mal wieder einen neuen Höhepunkt zu erreichen. Laut einem Bericht der Financial Times soll Apple in der EU eine Strafe in Höhe von 500 Millionen Euro zahlen müssen, weil der Wettbewerb gegen Apple Music auf dem iPhone behindert worden sein soll. Auslöser ist anscheinend ausgerechnet Spotify, das sich bereits 2019 bei der EU-Kommission über Apples Praktiken beschwert hat.

Aber ist Apples vielleicht sogar noch mit einem blauen Auge davon gekommen? Angeblich soll sogar eine Strafe in Höhe von über 40 Milliarden Euro im Raum gestanden haben.


Und was genau war das Problem? Laut dem Bericht geht es mal wieder um die Bezahlmethoden von iOS sowie die Einschränkungen für Drittanbieter in Sachen Bewerbung von günstigeren Alternativen zu Apple Music.

Um diese ganzen Geschichten soll sich ja auch das Gesetz für Digitale Märkte kümmern, dass im März an den Start geht. Apple steckt hier ja mit iOS 17.4 in den letzten Vorbereitungen und wird damit wohl direkt die nächsten Diskussionen auslösen. Über die Pläne von Apple hatte sich ja unter anderem schon Spotify beschwert

‎Musik
‎Musik
Entwickler: Apple
Preis: Kostenlos

Anzeige

Kommentare 9 Antworten

  1. “Apple Music: EU-Behörde verhängt 500 Millionen Euro Strafe”
    Das stimmt nicht. Im besten Fall WILL die EU-Behörde diese Strafe verhängen. Oder es ist nur wieder eine Zeitungsente. Wie auch immer, Zeitformen – so wichtig. 😉

    1. @dirk: Nicht nur Zeitformen.
      „…das Gesetz für Digitale Märkte kümmern, dass im März an den Start geht.“
      Ich verkaufe mal wieder ein S und möchte lösen. 😉

  2. Ich sehe das Problem von Spotify nicht. Sie haben deutlich mehr Nutzer als Apple Music. Wenn jemand das Abo über Apple abschließen will muss eben mehr zahlen, als direkt bei Spotify. Das ist dann eine Entscheidung, die ein mündiger Bürger zu treffen in der Lage sein sollte. Ich kenne einige, die den Aufpreis in Kauf nehmen, damit sie alle Abos in einer Oberfläche haben. Spotify sollte sich lieber über die Probleme im eigenen Laden Gedanken machen, anstatt hier für Millionen Anwälte und Gerichte zu beschäftigen.

    1. „Spotify sollte sich lieber über die Probleme im eigenen Laden Gedanken machen …“ Das sind deren Probleme. Spotify läuft jedem Cent hinterher. Langfristig sind die Gelder für Verfahren schon richtig investiert … wenn es zum Erfolg führt. Das Geschäftsmodell von Spotify verhindert aber dass man aus den roten Zahlen kommt. Bin gespannt wann die ganze Nummer aufgelöst und direkt von den großen Playern übernommen wird.

    2. Geht wahrscheinlich um so Menschen, die nicht wissen, dass der Mehrpreis durch Apple entsteht. Die sehen nur beide Preise am iPhone und denken dann, boah Spotifiy ist mir zu teuer. Nehm ich Apple Music. Eigentlich müssten die Kosten separat aufgeführt werden, eigentlicher Preis + App Store Gebühr.

    3. Blöd nur, dass das am Ende von der EU und nicht von Dir (mercalli12) entschieden wird.
      Wallstreet Journal schreibt dazu Heute, dass derzeit durch die EU-Kommission ein angebotener Vergleich Seitens Apple geprüft wird.
      Man kann nun mal Prüfung und Strafe nicht zeitgleich anordnen oder wie man so schön sagt: hinten ka…t die Ente! 😅

  3. Spotify legt seine ganze Energie ins nörgeln und rum jammern statt vlt. mal innovativ zu sein oder einfach nur Musik in CD Qualität anzubieten. Was auffällt ist, dass immer wenn es um Spotify geht, niemals über den eigenen Service, Neuerungen oder bevorstehende Verbesserungen berichtet wird. Wahrscheinlichkeit auch besser, wenn man auf diese Art von seiner eigenen Unfähigkeit ablenken kann. Der “goldene Mimimimi” und eine Kiste Plerri gehen an… Spotify!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de