Apple Watch Ultra: Modell mit MicroLED verzögert sich durch Lieferketten-Probleme

Neuer Bericht von The Elec

Apple Watch Ultra mit orangenem Armband am Handgelenk

Es wird erwartet, dass Apple die Apple Watch Ultra in Zukunft mit einem microLED-Display ausstatten wird. Ein neuer Bericht aus Korea deutet jedoch darauf hin, dass das Unternehmen die Lieferkette nicht früh genug konfiguriert hat, um die Flaggschiff-Smartwatch bis 2026 auf den Markt zu bringen.

Bereits im vergangenen Jahr sagte das taiwanesische Marktforschungsunternehmen TrendForce die Markteinführung des Geräts für das Jahr 2026 voraus. Das ist später als mehrere andere Quellen, die sich auf das Jahr 2025 konzentriert haben. Laut des südkoreanischen Magazins The Elec sind jedoch Probleme im Zusammenhang mit hohen Herstellungskosten und Produktionserträgen nach wie vor die größten Hindernisse für die Massenproduktion der Apple Watch Ultra mit MicroLED. Diese könnten die Veröffentlichung sogar über 2026 hinaus verzögern.


Berichten zufolge arbeitet Apple bereits seit fast einem Jahrzehnt an einer speziellen microLED-Displaytechnologie. Das fortschrittliche Display bietet eine verbesserte Helligkeit, Farbwiedergabe, Dynamik, Betrachtungswinkel und Effizienz, so dass Bilder eher wie auf das Displayglas „gemalt“ aussehen.

Die aktuelle Apple Watch Ultra hat eine Displaygröße von 1,93 Zoll, während das kommende microLED-Modell voraussichtlich einen 2,12-Zoll-Bildschirm haben wird. Apples Problem ist, dass die Kosten für die Herstellung eines Bildschirms mit einer so hohen Pixeldichte für ein Gerät, das derzeit für 899 Euro verkauft wird, immer noch als unerschwinglich angesehen werden. Dem Bericht zufolge deuten Simulationsergebnisse darauf hin, dass ein 2,12-Zoll-Bildschirm bis zu 150 USD kosten könnte, was dem Vierfachen der Kosten für die Herstellung des bestehenden OLED-Displays (38 USD) entspricht. Im Vergleich dazu liegen die Verkaufszahlen von Produkten mit Display-Preisen von 150 USD in der Regel bei etwa 1.500 USD.

Apple Watch Ultra-Display: Teurer als OLED-Screen des iPhones?

Apple Watch Ultra 2 mit orangefarbenem Armband an einem Handgelenk

150 USD für ein Apple Watch Ultra-Display sind beispielsweise teurer als die Herstellungskosten für die OLED-Displays des 6,1-Zoll- und des 6,7-Zoll-iPhone 15, die 80 bzw. 120 USD betragen. Gemessen an den aktuellen Kosten des Panels wäre die microLED-Apple Watch Ultra sogar teurer als die neuesten Premium-iPhones von Apple. Die Preisfrage ist offenbar so problematisch, dass sogar eine Veröffentlichung des Geräts im Jahr 2027 zu optimistisch sein könnte, heißt es in dem heutigen Bericht von The Elec.

Apple plant angeblich, langfristig alle bestehenden LCD-, OLED- und Mini-LED-Panels durch microLED zu ersetzen. Die Technologie soll von der Apple Watch auf das iPhone, das iPad, den Mac und das Vision Pro-Headset skaliert werden. Das Projekt ist Teil des Plans von Apple, die eigene Abhängigkeit von Samsung als Zulieferer zu verringern und gleichzeitig von den Vorteilen der eigenen Display-Entwicklung zu profitieren. Wenn der Konzern allerdings nicht die Lieferkette für die Komponenten in den Griff bekommt, könnte die Einführung von MicroLED noch in weiter Ferne liegen.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Ja ganz klar mLED ist die Zukunft und logische Konsequenz von OLED.
    Wird auch Zeit für Apple sich gänzlich von LCD zu trennen.

    War aber bei normalen Monitoren ähnlich, erst jetzt auf diesjährigen CES wurden (endlich) OLED Monitore vorgestellt die keine Wünsche mehr offen lassen, bisher hatte man nur die LG TV Modelle zur Wahl. -> Aber nicht jeder will 42″ Zoll Monitor (kleinste Option) auf seinem Schreibtisch.

    Selbst PC LCD-Monitore mit 4K Auflösung im Zusammenhang mit hoher Bildwiederholrate war lange Zeit selten.

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