Noch ist nicht klar, wann das schon seit längerem angekündigte Mixed-Reality-Headset von Apple auf den Markt kommen wird, doch das Unternehmen aus Cupertino hat Berichten zufolge bereits eine günstigere zweite Generation des Premium-Headsets in Produktion gegeben.
Wie der Nachrichtendienst Nikkei Asia von eine nicht namentlich genannten „Führungskraft mit Kenntnis über die Entwicklung“ erfahren hat, soll die erste Generation von Apples AR- und VR-Headset mit einem Preis von 3.000 bis 5.000 US-Dollar „extrem teuer“ sein. Der Quelle zufolge soll das Headset der zweiten Generation, das sich nun wohl schon in Produktion befindet, in einem deutlich günstigeren Preissegment bewegen und in etwa so viel kosten wie ein hochklassiger Mac-Computer.
Auch das taiwanesische Unternehmen Foxconn, das seit langem Apples iPhones herstellt, ist an der Produktion der zweiten Headset-Generation beteiligt. So heißt es in dem Bericht von Nikkei Asia:
„Foxconn ist ebenfalls an dem AR-Projekt beteiligt, sagten vier Personen gegenüber Nikkei Asia. Der langjährige iPhone-Monteur wird parallel an der Entwicklung eines billigeren AR-Geräts der zweiten Generation arbeiten, so die vier Quellen. Foxconn wird sich auf die Automatisierung der Massenproduktion und die Verbesserung der Produktionsleistung konzentrieren, um Apple zu helfen, die Gesamtkosten zu senken, wie zwei mit den Plänen vertraute Personen angaben.“
Darüber dass Apple bereits an einer günstigeren Variante seiner Premium-Mixed-Reality-Brille arbeite, haben wir schon im Januar berichtet. Diese Ausführung wird Mutmaßungen zufolge mit günstigeren Komponenten, wie etwa Linsen mit geringerer Auflösung, ausgestattet, um die Brille auch für Endkunden mit weniger Budget erschwinglich zu machen.
Apples erste VR/AR-Headset soll vermutlich auf der WWDC im Juni vorgestellt werden. Ausgestattet ist es laut Insiderinformationen mit mehr als einem Dutzend Kameras, 4K-Dual-Linsen und einem fortschrittlichen Eye-und-Hand-Tracking. Das Betriebssystem soll eine iOS-ähnliche Oberfläche haben und auch über ein Grid für die App-Ansicht verfügen.
Ohne konkrete Einsatzgebiete werden sie ähnlich wie Google und Microsoft in der Industriesparte landen.
Solche Preise erlauben keine breite Verfügbarkeit und dadurch werden auch kaum Entwickler angelockt.
Sobald 360°-Kameras eine höhere Auflösung bieten, stirbt die klassische Actioncam. Das wird der nächste heiße Sheiss.