Apples Phil Schiller arbeitet 80 Stunden in der Woche

Mit viel Liebe zur Arbeit

Phil Schiller auf der Bühne bei einer iPhone Keynote

Während die GDL und die Deutsche Bahn sich auf eine 35 Stunden Woche geeinigt haben, müssen die meisten Vollzeitarbeitnehmer immer noch rund 40 Stunden in der Woche arbeiten. Wenn ihr euch schon immer mal gefragt habt, wie lange ein hochrangiger Apple-Chef arbeitet, so bekommt ihr jetzt die Antwort: Es sind rund 80 Stunden in der Woche.

Trotz seiner Rolle als “Apple Fellow”, zu der Phil Schiller im Jahr 2020 ernannt wurde, um sich von Apple zurückzuziehen und mehr Zeit für persönliche Projekte und Freunde zu haben, arbeitet er Berichten zufolge dennoch fast 80 Stunden pro Woche. Dabei ist er verantwortlich für den App Store und hatte in den letzten Wochen und Monaten viel zu tun, da zahlreiche Änderungen durch den Digital Markets Act erforderlich waren.


Darüber hinaus soll Schiller E-Mails fast immer sofort beantworten und Telefonanrufe rund um die Uhr entgegennehmen. Außerdem hat er den Streit zwischen Epic und Apple begleitet, die Änderungen von iOS 17.4 detailliert erklärt und ist dabei auch auf den Datenschutz und die Sicherheit der Nutzer und Nutzerinnen in Europa eingegangen.

Tim Cook hat einen guten Draht zu Phil Schiller

Auch Apple-Chef Tim Cook schätzt Phil Schiller sehr, der bereits 1987 zu Apple stieß und nach einem kurzen Weggang im Jahr 1993 wieder zu Apple zurückkehrte, als auch Steve Jobs 1997 sein Comeback feierte. Seitdem war er an vorderster Front an einigen der größten Produkteinführungen von Apple beteiligt und entwickelte Marketingstrategien für alles, vom iPod bis zum Mac. Unter seiner Leitung hat sich der App Store zu einer wichtigen Einnahmequelle für Apple entwickelt.

Das komplette Porträt von Phil Schiller könnt ihr beim Wall Street Journal nachlesen, allerdings ist der Artikel hinter einer Paywall verborgen.

Foto: Apple

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Kommentare 35 Antworten

      1. Alles hat ein Ende und dann hat er Kohle satt.

        Und ich sag‘ es mal so: Für die Kohle, die allein er bekommt, ist mir seine Arbeit zu fehlerbehaftet.

  1. Leider in Curio noch nicht enthalten.

    Lohnsklaven verstehen es nicht, wenn man für etwas brennt. Ein Job, der Spaß macht, fühlt sich nicht wie Arbeit an. Nicht wahr, appgefahren-Team?

    1. Freizeit (gerade mit der Familie) ist das höchste Gut neben der Gesundheit. Bei angeblichen 80 Std Arbeit die Woche, gibt es nicht mehr viel Freizeit, denn der Mensch benötigt auch noch schlaf.

  2. 80 Std pro Woche arbeitet er garantiert nicht, wäre das gleiche wenn irgendeine höhere Führungskraft bei BMW, Mercedes oder VW sagen würde sie arbeiten 50-60 Std pro Woche, stimmt nämlich auch nicht.

    Mit viel Glück wird effektiv 20 Std gearbeitet, der rest ist man verfügbar oder ist unterwegs. Nur dass da oft schon der Unterschied ist, geht einer von denen um 7 Uhr aus den Haus und fährt ins Büro, so zählt es schon zur Arbeitszeit. Während bei anderen der weg ins Büro noch Freizeit ist, gleiche natürlich auch auf dem Weg nach Hause.

    Ich selbst bin nicht aus einer dieser genannten Firmen aber meine Frau und genau so läuft der Hase dort halt ab, sowie man eine gewisse Position erreicht hat.

    Ich selbst bin in einer anderen Branche tätig, in einer sehr renominated Firma tätig und da läuft auch so ab. In meinen Vertag steht eine Zeile drinnen, die Sinngemäß so lautet „Mit diesen Gehalt sind alle Überstunden abgegolten.“ Ob ich am Tag nun 4 Std arbeite oder 12 interessiert nicht, solange ich die Ziele erreiche oder sehr nahe ran komme und die Ziele werden in Absprache mit mir vereinbart, nicht einfach nur vorgegeben.

    1. Jammer, Jammer , jammer. Was ist denn eine renominated Firma ? Ich wage zu bezweifeln, dass Du überhaupt so einen Vertrag hast….

    2. Alter du solltest die KI generierten Beiträge vor dem Posten auch mal lesen. Jemand, der wie Du hier den großen Projektzampano gibt, sollte bestimmte Dinge besser wissen

      1. Echt wieso? Weil ich keine Fehlerfreie Grammatik und Rechtschreibung habe? Von Legasthenie hast wohl noch nichts gehört? Firmen schon und die Stören sich daran weit weniger als irgendwelche Internet Deutschlehrer.

  3. Ich gönn es ihm. Bei 80h wäre ich aber raus, egal wie viel Leidenschaft ich für den Job hätte. Dafür habe ich zu viele Interessen. 😂

  4. Wow, die Kommentare spiegeln super den aktuellen ekligen Zeitgeist in Deutschland.

    Nur Missgunst, Besserwisserei, Neid, Faulheit …

    Ich ziehe meinen Hut vom Herrn Shiller. Respekt was er leistet und wie er das Unternehmen nach vorne gebracht hat.

    Wenn die Gen Z nur ein Krümmelchen von seinem Ehrgeiz hätte, könnte es noch was werden mit unserer Zukunft.

    1. Zwischen der Generation W alias Baby-Boomer (zu der Schiller gehört) und Z gibt es noch ein paar andere. Die sich auch noch anstrengen könnten, damit die Zukunft was wird und nicht nur auf den Schultern von Z liegt, sowie den Nachfolgenden Alpha Generation.

      Mir persönlich ist es eigentlich ziemlich egal ob Schiller nun 80 Stunden wirklich pro Woche arbeitet oder nur angibt er arbeitet 80 Stunden pro Woche. Ist mir auch bei allen anderen ziemlich egal, sowie die eigentlichen Ziele erreicht werden passt es ja und in Anbetracht wie die Apple Fans hinter der Marke stehen, hat er im Marketing wohl alles richtig gemacht.

      Der AppStore ist halt einfach ein schwieriges Thema und wird es auch bleiben. Wenn er so werden würde wie wir Ihn gut finden, würden garantiert die Umsätze dort leiden und die Interessieren Apple nun mal. Entsprechend macht er auch beim Thema AppStore alles Richtig im Sinne für die Geschäftszahlen.

  5. … und viele sind hier wahrscheinlich auch noch stolz darauf, dass sie in Wirklichkeit nur 20h arbeiten und der doofe Chef 35h bezahlt 🤦

    1. Ich persönlich kann nichts dafür dass ich mehr Zeit in sinnlosen Meetings verbringe als wirklich Effektiv zuarbeiten. Nichts was in diesen Meetings so besprochen wird ist relevant für meine Tätigkeit, dass ist purer Informationsaustausch, was so in der Firma los ist und wo welche Projekte gerade so festhängen oder auf welchen Stand sie wo sind.

      Benötige ich was von der vorherigen Abteilung, so geh ich direkt auf diese zu und warte nicht bis das passende Meeting kommt und so würde es auch die Abteilung hinter meiner machen, falls sie was von mir benötigen.

      BTW zu mir kam noch nie jemand, da ich die vereinbarten Termine bisher immer einhalten konnte und das obwohl ich Regelmäßig bei vorherigen Abteilungsprozessen nachfragen musste. Da deren Deadline eigentlich abgelaufen ist und da schieben schon ein paar 50-60 Stunden pro Woche.

      1. … schade, dass du 0,0 Interesse daran hast was in anderen Abteilungen, Projekten oder in der Firma so abgeht 😕
        Mit dieser desinteressiert, egozentrischen Einstellung wird dann wohl die Wahrnehmung deiner eigenen Effektivität auch etwas verschoben sein 😆

        1. Wir haben ein Intrant welches gepflegt wird, so das jeder weis was wo los ist. Dafür benötigt es nicht auch noch Meetings, das ist schlicht noch ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen.

          Und meine Wahrnehmung bzgl. meiner Effizienz ist nichts verschoben. So lange alles pünktlich abgearbeitet wird bin ich wohl immer noch effizienter als die anderen die nicht die Zeitpläne einhalten und dabei noch Zahlreiche mehr Arbeit in der Woche schieben.

          Ist gibt halt die Macher und die Rumtreiber.

  6. wenn du immer alles pünktlich abarbeiten kannst, dann gibt man dir wohl nur die einfachen Sachen, oder du pickst dir als „Macher“ – ganz clever – nur die simplen Dinge raus und meckerst dann über die Unfähigkeit der anderen. Als angeblicher „Macher“ kannst du z.B. Meetings auch aktiv mitgestalten oder einfach fernbleiben wenn das sinnvoll begründet ist 😉

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