DHL testet „Mobile Paketmarke“ statt Paketaufkleber

Einfach per Stift frankieren

Seit Ende 2020 bietet die Post die neue „Mobile Briefmarke“ an. Per App könnt ihr eine Briefmarke kaufen und müsst dann nur noch eine Phrase aus Buchstaben und Zahlen auf den Brief schreiben. Das Kaufen von herkömmlichen Marken entfällt und ihr könnt das Porto einfach mit einem Stift aufschreiben. Seitdem habe ich nur noch mobile Briefmarken genutzt, da das Verfahren kinderleicht und immer sofort verfügbar ist.

Mobile Paketmarke für den Paketversand

Scheinbar möchte DHL eine „Mobile Paketmarke“ einführen, also das digitale Frankieren von Paketen per Code und Stift. Paketda berichtet, dass ausgewählte Kunden und Kundinnen an einem Test teilnehmen können und liefert auch die Details mit. Die „Mitnahme ohne Drucker“ funktioniert mit der PAK-ID einer online gekauften Paketmarke. Die ID müsst ihr gut leserlich mit einem Filzstift auf die Oberseite der Sendung schreiben. Wichtig hier: Nur gut leserliche IDs können auch bearbeitet werden. Aktuell können Pakete in der Pilotphase nur beim Zusteller oder in einem Shop abgegeben werden.


Derzeit gibt es ein ähnliches Verfahren, bei dem zumindest der Kunde oder die Kundin kein Paketlabel mehr ausdrucken muss. Die mobile Paketmarke wird per QR-Code auf dem Handy vorgezeigt und der Zusteller übernimmt den Druck des Labels. Daher muss das Label weiterhin ausgedruckt werden, allerdings ist der Kunde oder die Kundin nicht auf einen Drucker angewiesen.

Derzeit in der Pilotphase

Bei der „Mobilen Paketmarke“ spart man sich den Ausdruck komplett. Aktuell finden Tests in Dresden oder Hamburg statt. Nur wer eine Einladung zum Pilotprogramm per E-Mail erhalten hat, kann die neue Paketmarke per Stift nutzen. Wenn der Test erfolgreich verläuft, könnte das Verfahren auch deutschlandweit ausgeweitet werden.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Wow! Welche Transferleistung seitens der DHL! Nur 4 Jahre später kommt man auf die Idee, die Marke für Pakete zu benutzen?! Haben die den Large Hadron Collider am CERN verwendet, um zu diesen bahnbrechenden Ergebnis zu kommen?! Respekt an die DHL

    1. Nach 4 Jahren hätte ich es benutzerfreundlicher erwartet. Warum bekommt man mit der App keinen QR-Code in die Apple Wallet den man so ganz schnell & einfach seinem Postboten zeigen kann, wenn man ihm das Paket mitgibt???

  2. Große Unternehmen haben viel Stellen, die umgerüstet und Mitarbeiter geschult werden müssen. Soetwas dort einzuführen hat ggf. internationale Auswirkungen. Ich begrüße jede Entwicklung, die es mir leichter macht. Sich darüber zu beschweren dass es dann endlich kommt, macht so null Sinn. Besser spät als nie – kennt man doch.

    1. Die Dödels die hier Heulen, haben keinen Spaß am Leben. Sie selber sicherlich Arbeitslos, AFD Wähler, wollen den ganzen Tag nur Rumnörgeln, weil sie selber nix auf die Reihe bekommen.
      Ich nutze auch den BriefCode per Hand und es klappte immer gut. Find ich gut, wenn das beim Paket auch bald kommt.

      1. Ich glaube eher sie kennen einfach nicht die Strukturen und Prozesse von Großkonzernen. Sie meinen dass alle so simple Strukturen und so wenige Prozesse haben wie der Pamperlbetrieb in dem sie selbst angestellt sind.

          1. Oder es zeigt wie wenig Kleinbetriebe Auditiert werden, um sicher zustellen dass die Prozesse eben funktionieren und sicher sind.

    2. Ist doch nur Blabla, um überbezahlte Arbeitsstellen zu rechtfertigen, indem man sich dann irgendwelche Pseudoerklärungen einfallen lässt…
      Als Privatunternehmen im offenen Wettkampf wäre die Post schon lang bankrott!
      Wie es richtig geht, sieht man an international erfolgreichen Firmen, da werden Ideen einfach umgesetzt ohne aus Selbstverständlichkeiten ein großes Tamtam zu machen

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