Einova Power Bar: Kabellose Powerbank für alle Apple-Geräte

Sogar iPad und MacBook können geladen werden

Die Marke Einova, hinter der der italienische Hersteller Eggtronic steht, möchte in den kommenden Monat auf dem deutschen Markt durchstarten. Genau für diesen Zweck sind jetzt mehrere Produkte im Handel erschienen, eines davon möchten wir euch heute vorstellen: Die Einova Power Bar.

Es handelt sich um eine kabellose Powerbank, mit der man im Prinzip alle seine Geräte aufladen kann. Es gibt nicht nur zwei Qi-Ladeflächen für iPhone und AirPods Ladecase, sondern auch einen magnetischen Puck für die Apple Watch und einen UBS-C-Anschluss mit 30 Watt Leistung, an dem man zum Beispiel iPad oder auch ein MacBook anschließen kann.


Kommen wir zunächst einmal zu den Fakten: Die Einova Power Bar ist 18,5 x 2,6 x 6,8 Zentimeter groß und wiegt 380 Gramm. Die Gesamt-Ausgangsleistung beträgt 53 Watt, die Kapazität wir mit 10.000 mAh respektive 37 Wh angegeben. Für die aus Kunststoff gefertigte Powerbank wird ein Listenpreis von 149 Euro aufgerufen.

Das ist natürlich schon recht happig, allerdings können wir zumindest den Preis direkt ein wenig relativieren. Auf Amazon kostet die Einova Power Bar nur noch 119 Euro (Amazon-Link). Zudem zählen jeweils ein 90 Zentimeter langes und mit Nylon umflochtenes USB-C auf USB-C-Kabel sowie ein USB-C auf Lightning-Kabel und ein kleiner USB-A auf USB-C-Adapter zum Lieferumfang.

Die einzelnen Lademöglichkeiten im Überblick

Interessant ist der Kauf der Einova Power Bar sicherlich nur dann, wenn man eine Apple Watch sein Eigen nennt. Was sich der Hersteller bei der Konstruktion des Ladepucks gedacht hat, ist mir allerdings nicht ganz klar: Der Puck muss mit kräftigem Einsatz der Fingernägel aus dem Gehäuse herausgezogen werden, eine Klappfunktion gibt es allerdings nicht. Das wird vor allen für Träger eines Gliederarmbands oder Solo Loop zu einer Hürde. Und auch der beliebte Night Mode für die Anzeige der Uhrzeit auf dem Nachttisch fällt weg.

Neben dem Apple Watch Ladepuck gibt es zwei klassische Qi-Ladeplätze, die Geschwindigkeiten von bis zu 10 Watt bieten. Das iPhone nimmt maximal 7,5 Watt auf, das dürfte sich ja schon herumgesprochen haben. Prinzipiell gibt es hier nichts zu meckern, klasse wären beim Fokus auf die Apple-Welt aber zumindest kleine Magnete gewesen, damit iPhone oder AirPods Ladecase noch einfacher die richtige Position finden.

Der USB-C-Anschluss an der Seite der Einova Power Bar kann nicht nur zum Aufladen beliebiger Geräte mit bis zu 30 Watt genutzt werden. Wer ein 30 Watt Netzteil verwendet, kann die Powerbank auch zur stationären Ladestation machen.

Reichen 10.000 mAh Kapazität aus?

Kann man eine oder zwei Nächte unterwegs sein, die Einova Power Bar mitnehmen und sich um iPhone und Apple Watch keine Sorgen mehr machen müssen? Immerhin ist ja ein Akku mit 10.000 mAh integriert. Aber wie lange kommt man damit ohne externe Stromversorgung über die Runden?

Im Praxis-Test, hier waren sowohl mein iPhone 13 Pro als auch meine Apple Watch Series 8 am Abend nie ganz leer, kam ich wunderbar ein ganzes Wochenende (2 Nächte) mit der Einova Power Bar aus. Zwei Übernachtungen kann man also tatsächlich ohne Steckdose auskommen – und auch für das Aufladen der AirPods wäre wohl noch genug Saft übrig. Wenn man dagegen auch iPad und MacBook aufladen möchte, kommt man mit 10.000 mAh natürlich nicht mehr über das ganze Wochenende.

Mein Fazit: Bitte noch etwas mehr Apple-Fokus

Auch wenn man bei der schicken Verpackung auf das Plastik im Inneren hätte verzichten dürfen, macht die Einova Power Bar einen sehr hochwertigen ersten Eindruck – das darf man bei einem Preis von über 100 Euro aber auch erwarten. Aus technischer Sicht brüstet sich der Hersteller mit zahlreichen Zertifizierungen, auf das in der Apple-Welt so praktische MagSafe wurde allerdings verzichtet.

Für meinen Geschmack hätte die Einova Power Bar etwas flacher ausfallen können, mein größter Kritikpunkt ist allerdings der unflexible Ladepuck für die Apple Watch. Es wäre genial, wenn man ihn ausklappen und vielleicht sogar drehen könnte. Falls euch das nicht stört, bekommt ihr mit der Einova Power Bar aber ein praktisches Produkt, mit dem ihr zwei Nächte unabhängig von jeglicher Stromversorgung seid. Praktischerweise liegen auch zwei hochwertige Ladekabel im Lieferumfang bei, was den Preis von aktuell 119 Euro sicherlich etwas relativiert.

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Kommentare 4 Antworten

  1. „Aus technischer Sicht brüstet sich der Hersteller mit zahlreichen Zertifizierungen, auf das in der Apple-Welt so praktische MagSafe wurde allerdings verzichtet.“

    Für was genau würdest du bei dieser Dicken Powerbank einen MagSafe haben wollen? Der macht doch erst wirklich Sinn, wenn dabei das iPhone angehoben werden will, dann hast du aber mit der Powerbank ja fast den Legendären Knochen aber an Ausmaßen und das iPhone würde sich mit einem so schweren Teil hinten dran alles andere als gut nutzen lassen.

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