Fitbit Sense 2 und Versa 4: Smartwatches ausprobiert und derzeit mit Rabatt kaufen

Vergünstigt bei Amazon erhältlich

Ende August dieses Jahres hat der bekannte Hersteller Fitbit gleich drei neue Wearables vorgestellt: Den Fitness-Tracker Inspire 3 sowie die beiden Smartwatches Sense 2 und Versa 4. Mit der neuen Generation an Wearables fürs Handgelenk sollen den Nutzern und Nutzerinnen Fitness-, Gesundheits- und Achtsamkeits-Tools an die Hand gegeben werden, um persönliche Ziele erreichen zu können.

Die Sense 2 ist laut Fitbit „unsere fortschrittlichste Gesundheits-Smartwatch“ mit rund sechs Tagen Akkulaufzeit, die dabei hilft, Stress zu bewältigen, die Herzgesundheit im Blick zu behalten, Anzeichen von Vorhofflimmern zu erkennen und Herzfrequenzvariabilität, Hauttemperatur und mehr zu messen. Ganz neu ist der erste kontinuierliche EDA (cEDA)-Sensor am Handgelenk für ein ganztägiges Stressmanagement. Die Smartwatch verfügt über eine Amazon Alexa-Integration, einen Zyklustracker, hunderte individuelle Zifferblätter und wurde in drei Farbvarianten mit einer UVP von 299,95 Euro vorgestellt.


Die Fitbit Versa 4 ist eine Fitness-Smartwatch, die 40 Trainingsmodi, Echtzeit-Statistiken, ein eingebautes GPS, Aktivzonenminuten sowie Premium Funktionen wie den Tagesform-Index, enthält. Zudem gibt es eine etwa sechstägige Akkulaufzeit, Schlafprofile, eine Stressanalyse, Bewegungserinnerungen und einen Alexa-Built-In. Die Versa 4 ist in vier Farboptionen erhältlich und kam mit einer UVP von 229,95 Euro im September dieses Jahres auf den Markt.

Beide Modelle mit 13 bzw. 17 Prozent Rabatt bei Amazon

Aktuell gibt es beide Modelle zu einem rabattierten Preis bei Amazon. Statt den bisher verlangten 299,95 Euro für das Flaggschiff-Modell, die Fitbit Sense 2, sowie 229,95 Euro für die Fitbit Versa 4, werden gegenwärtig 249 Euro für die Sense 2 (Amazon-Link) bzw. 199,95 Euro für die Versa 4 (Amazon-Link) aufgerufen. Dies entspricht Rabatten von 17 Prozent bei der Sense 2 und 13 Prozent bei der Versa 4. Beide Modelle sollen über Amazon Prime noch am nächsten Werktag geliefert werden und dürften daher noch vor Weihnachten ankommen.

Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, sowohl die Fitbit Sense 2 als auch die Versa 4 selbst am Handgelenk auszuprobieren, und kann daher meine ersten Eindrücke zu den beiden Smartwatches schildern. Erfreulicherweise verzichtet der Hersteller, der mittlerweile zum Google-Konzern gehört, bei den Verpackungen der Smartwatches auf die Einbindung von Plastik: Alle Komponenten sind aus Pappe gefertigt. Im Lieferumfang beider Geräte befindet sich neben der Uhr auch jeweils ein schwarzes USB-Ladekabel mit magnetischer Halterung sowie insgesamt drei Armband-Elementen zur Anpassung an schmalere oder dickere Handgelenke. Ich konnte die kürzere Armband-Variante auswählen, die nicht zu viel überflüssiges Armband enthält und daher für mich bequem zu tragen war.

Träge Synchronisation und Zifferblätter-Verwaltung

Die Einrichtung der beiden Smartwatches erfolgt über die Fitbit-App (App Store-Link), die sich kostenlos im deutschen App Store laden lässt. Hier benötigt es ein entsprechendes Konto, um die Uhr in die Anwendung einbinden und verwalten zu können. Wichtig zu wissen: Es kann immer nur ein Fitbit-Gerät aktiv verbunden sein. Wer wie ich sowohl die Sense 2 als auch die Versa 4 zeitgleich testet, muss das jeweils andere Gerät erst deaktivieren und dann auf das neue Wearable wechseln – inklusive neuer Bluetooth-Kopplung. Letzterer Schritt ist sowohl beim Wechsel der Smartwatch als auch beim ersten Einrichten ein relativ träger und mühseliger Prozess: Es dauert, ehe die Uhr erkannt und ein Zahlencode auf dem Display erscheint. Manches Mal klappte die Verbindung gar nicht, so dass ich das jeweilige Modell in den Bluetooth-Einstellungen komplett entfernen und ganz neu koppeln musste.

Die Fitbit-App ist funktional, besticht aber nicht durch ein besonders schönes Layout. Hier lassen sich alle Einstellungen für die Smartwatch vornehmen, Updates einspielen und auch neue Zifferblätter einrichten. Fitbit stellt einige selbst zur Verfügung, zudem gibt es eine Reihe von Designs von externen Entwicklern und Entwicklerinnen. Leider sind viele der hochwertigen Designs kostenpflichtig und müssen extra bezahlt werden. Grundsätzlich ist die Auswahl ausreichend, der Transfer und Wechsel der Zifferblätter jedoch ein langwieriger Prozess. Beide Smartwatches speichern zudem keine Designs direkt auf der Uhr, so dass man nicht ohne App direkt auf dem Smartwatch-Display zwischen den Zifferblättern wechseln kann.

A propos langwierig: Auch die Synchronisation der Uhr ist mit die trägste, die ich bisher bei smarten Uhrenmodellen erlebt habe. Hat man die Sense 2 oder Versa 4 über Nacht getragen, den Schlaf getrackt, und vielleicht am Tag zuvor noch ein Training mit der Uhr absolviert, dauert es gerne einmal fünf Minuten oder länger, bis alle Daten erfasst und übertragen wurden. Auch mit Verbindungsabbrüchen hatte ich bei beiden Modellen immer wieder zu kämpfen. Und wenn gar nichts mehr ging, war ein komplett neuer Kopplungsvorgang vonnöten. An dieser Stelle sollte Fitbit dringend nachbessern.

Hochwertiges Design und umfangreiches Schlaftracking

Beeindruckt war ich hingegen von der Wertigkeit und Materialqualität. Mit aktuellen Preisen von rund 200 bzw. 250 Euro sind die beiden Smartwatch-Modelle sicherlich keine Schnäppchen. Und auch wenn das Display nicht komplett hochauflösend ist, merkt man im Alltag davon nichts. Die beiden Modelle, die ich testen durfte, verfügten beide über weiche und gut sitzende Silikon-Armbänder, die über einen eigenen Verschluss direkt mit dem Uhrenkorpus verbunden waren. Der matte Aluminium-Rahmen, die Glasfront und -rückseite sowie das abgerundete Design sorgen für ein wertiges Gefühl am Handgelenk, das der Apple Watch sehr nahe kommt. Nicht ganz zeitgemäß sind die wirklich großen Displayränder von rund 5 mm Breite: Hier zeigt beispielsweise die Apple Watch Series 8, was heutzutage möglich ist, und auch ältere Apple Watch-Modelle kommen mit deutlich geringeren schwarzen Rändern aus.

Ebenfalls positiv zu vermerken ist das umfangreiche Schlaftracking. Fitbit liefert mit der Sense 2 und der Versa 4 ein halbjähriges kostenloses Abo für den Premium-Dienst des Herstellers aus, in dem auch eine erweiterte Schlafanalyse inklusive Schlafprofile enthalten ist. Danach wird 8,99 Euro/Monat bzw. 79,99 Euro/Jahr fällig. Sicher kommt man auch ohne das Abo aus, wer aber wirklich alle Features nutzen und Daten ausgewertet haben möchte, kommt um das Zusatzabo nicht herum. Über die generelle Notwendigkeit, ein kostenpflichtiges und derart teures Abonnement bei einer Premium-Smartwatch mit Preisen von 200 Euro und mehr zu integrieren, lässt sich definitiv streiten. Mein nächtlicher Schlaf wurde aber wohl noch nie so ausführlich hinsichtlich Atemfrequenz, REM-Phasen, Erholungsfaktor und Schlafqualität analysiert.

Akkulaufzeit und automatische Aktivitätserkennung

Natürlich lässt sich mit der Fitbit Sense 2 und Versa 4 auch tagsüber hantieren, beispielsweise beim Sport. Gefreut hat mich an dieser Stelle die automatische Aktivitäts-Erkennung, die ein Training auch dann aufzeichnet, wenn man es nicht aktiv gestartet hat. Die Daten sind im Vergleich zu einem aktiv mit der Apple Watch aufgezeichneten Workout leicht abweichend, bieten aber insbesondere bei Personen, die zwischenzeitlich das Aufzeichnen gerne einmal vergessen, einen großen Komfort.

Wer die Smartwatch regelmäßig trägt und sie auch des nächtens zur Schlafanalyse verwendet, kommt mit der von Fitbit versprochenen Akkulaufzeit von mehr als sechs Tagen definitiv nicht hin. Beide Modelle verfügen auch über eine Always-On-Display-Option, die, sofern mit gleichzeitigen Trainings und Schlaftracking genutzt, zu einer verkürzten Akkulaufzeit führt. Im Schnitt kam ich mit der Sense 2 und Versa 4 auf rund 2-3 Tage Nutzungszeit unter den oben genannten Konditionen.

Abschließend stellt sich die Frage nach dem Vergleich zu anderen Smartwatch-Modellen. Ist man häufig oder ausschließlich im Apple-Universum zugegen, lohnt definitiv der Blick auf die Apple Watch SE, die auch schon für 299 Euro zu haben ist und über eine deutlich bessere Einbindung ins Apple-Ökosystem verfügt. Allgemein halte ich die UVP von 229,95 Euro für die Versa 4 bzw. 299,95 Euro für die Sense 2 angesichts der fehlenden Features gegenüber der Apple Watch SE – Podcast- und Musikintegration, Beantwortung von Nachrichten direkt am Gerät, Zifferblätter-Verwaltung auf der Uhr, WLAN, Apple Pay, HomeKit-Steuerung, App-Downloads und mehr – für zu hoch angesetzt. Hier hätten es Preise von 150 Euro für die Versa 4 und maximal 200 Euro für die Sense 2 sicherlich auch getan. Mit den aktuellen Rabatten bei Amazon ist schon einmal ein Schritt in diese Richtung getan worden.

Angebot
Fitbit Sense 2 by Google – Smartwatch Damen / Herren – Fitnessuhr mit...
2.539 Bewertungen
Fitbit Sense 2 by Google – Smartwatch Damen / Herren – Fitnessuhr mit...
  • 6+ Tage Akkulaufzeit & Schnellladefunktion. Bis 50 m Tiefe wasserabweisendes Gehäuse
  • Kompatibel mit iOS 15 & Android OS 9.0.
Fitbit Versa 4 by Google – Smartwatch Damen / Herren – Fitness-Tracker mit...
5.120 Bewertungen
Fitbit Versa 4 by Google – Smartwatch Damen / Herren – Fitness-Tracker mit...
  • Über 6 Tage Akkulaufzeit und wasserdicht bis zu 50 m
  • Kompatibel mit iOS 13 oder höher und Android OS 8.0 oder höher
‎Fitbit
‎Fitbit
Entwickler: Fitbit, Inc.
Preis: Kostenlos+
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 4 Antworten

  1. 🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲

    Oh Mano, Mannose, Grmpf, Grumpf, Hngh, Gngh, Grummel, Brummel, Knirsch, Tob, Zeter, Fauch ;(

    … im 10ten Jahr nun *appgefahren* Fan einschließlich dem wirklich wunderschönen Adventskalender-Gewinnspiel uuuunnnnnd nooooch nieeeee gewonnen ;( … aber damals, als Student ne fette Kreuzfahrt gewonnen ! (Würde ich mir heute für kein Geld, Party, Frau, Frauen, Clique, Schnaps, etc. antun!)

    Ja, das Ende vom Lied: ich hatte keine Kohle um zum Ausgangspunkt zu fliegen, muuuuaah – ja, das war mein einziger erwähnenswerter Gewinn in meinem Leben, hahaha 😝

    Daher möchte ich dem *appgefahren*Team vorschlagen und suche Unterstützer:

    Wie wär’s denn mit kleineren Gewinnen und mehr Auslosungen ?

    Statistik:
    ∫ab 1: ≅ 4.000 x 10 y = 0 ∞ dx
    pffff 🙂

    An dieser Stelle unweigerlich der Melancholie entgegen galoppierend starte ich nun:

    Liebe Mel, liebe Marlene, lieber Freddy und lieber Fabian, sowie alle Damen-*appgefahren* Fans und Herren-* appgefahren* Fans:

    Danke für Eure schöne, informative und wertvolle handgestrickte Arbeit! Danke an alle User*Innen für den freundlichen und immer respektvollen Umgang!

    Ich verbleibe und wünsche allen schöne Festtage & und einen guten Rutsch in‘s Jahr 2023 <3

    … für mehr Frieden & Toleranz und weniger Gier in unserer aller einen Welt – ein‘s ist sicher: wenn wir es geschafft haben alles runter gerobbt und kaputt gemacht haben, Tiere und Menschen aussterben – eine wird überleben: und das ist Mutter Natur und sie wird irgendwann schöner ausschauen als es jemals eine/r von den bisherigen ca. 100 Mrd Erdbewohner je wahrgenommen hat!

    Schöne Weihnachten,
    @deepsea aka Mario Lui

  2. Moin

    Danke für den ausführlichen Bericht der beiden Uhren. Ich finde die Modelle sehr interessant aber das Abo bei den Preisen sehr unverschämt.

    Zum Thema Schlaf:
    -Mein nächtlicher Schlaf wurde aber wohl noch nie so ausführlich hinsichtlich Atemfrequenz, REM-Phasen, Erholungsfaktor und Schlafqualität analysiert.-
    dazu kann ich nur Garmin sagen.
    Was die Uhren an Daten raushauen ist unglaublich informativ und für den Nutzer sehr schön aufbereitet und das ganze ohne Abo (noch).

    Euch ein frohes Weihnachtsfest

  3. Nie wieder Fitbit. Ich hatte das Charge 2. Nach zwei oder drei Jahren bekam ich keine gescheiten Armbänder mehr. Konnte das Teil also weg schmeißen da es auch nicht mehr richtig funktionierte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de