iOS 17.0.1: Sicherheitslücke steckt hinter dem schnellen Update

Predator-Spyware aus Ägypten

Nur drei Tage nach der Veröffentlichung von iOS 17 hat Apple am vergangenen Sonntag die iOS-Version 17.0.1 veröffentlicht. Nun haben sich Cybersicherheit-Spezialisten der „Threat Analysis Group“ zu den Gründen für das neue Update geäußert. Apple wollte demnach eine bekannt gewordene Sicherheitslücke schließen.

Apple hatte zunächst keine Angaben zu den Gründen für das Update gemacht. Lediglich von „Fehlerbehebungen und wichtigen Sicherheitsupdates“ war die Rede in den Update-Notizen. Das Unternehmen aus Cupertino hatte die Aktualisierung allen Nutzerinnen und Nutzern empfohlen.


Die Threat Analysis Group, die auf dem Google Campus angesiedelt ist, hat nun detailierte Informationen zu den Hintergründen für das Update veröffentlicht:

„Letzte Woche entdeckte die Threat Analysis Group (TAG) von Google in Zusammenarbeit mit The Citizen Lab eine 0-Day-Exploit-Kette für iPhones, die sich noch in der Entwicklung befindet. Diese von dem kommerziellen Überwachungsanbieter Intellexa entwickelte Exploit-Kette wird verwendet, um die Spionagesoftware Predator heimlich auf einem Gerät zu installieren.“

Die genannte Software sei in der Lage, Smartphones ohne Kenntnis der Nutzerinnen und Nutzer zu kompromittieren. Lediglich der Besuch einer speziellen Internetseite sei ausreichend, um die Sicherheitslücke auszunutzen und die Spyware zu installieren.

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